Museum Arbeitswelt in Steyr

Aufstieg und Krise, Kampf und Rebellion, großer Luxus und kleine Freuden, Industrialisierung und Innovation. Die OÖ. Landesausstellung ARBEIT WOHLSTAND MACHT zeigt von 24. April bis 7. November 2021 die Entwicklung unserer Gesellschaft vom Mittelalter bis in die Gegenwart am Beispiel der Stadt Steyr.

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Leben und Widerstand in der Ennsleite

Ein Spaziergang als Adventure Lab von ALEBI in der Steyrer Stadtteil Ennsleite. Mit dieser Tour will er uns dieses traditionelle Arbeiterviertel näher bringen. 2019 wurden 100 Jahre LKW aus Steyr gefeiert, die nach wie vor im heutigen MAN Werk gefertigt werden! Ebenso feiert heuer auch der Verein ASV-Bewegung sein 100-jähriges Bestehen!

Der Kampf gegen den Austrofaschismus

In Steyr begann der 12. Februar mit einem Streik. Die Kämpfe selbst konzentrierten sich auf die Kaserne am Tabor sowie auf die Arbeitersiedlung auf der Ennsleite. Die Kaserne an der Ausfallstraße nach Norden konnte nicht gestürmt werden, daher zogen sich die Schutzbündler zur Gänze auf die Ennsleite zurück. Dort waren die Kämpfe schon seit Mittag im Gange. 
Erst mit Unterstützung der Artillerieeinheit aus Enns gelang es, die Arbeiter zum Aufgeben zu bewegen. Am Nachmittag des 13. Februar hissten sie die weiße Fahne. (Beschreibung aus dem Lab)

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Durch das Dietacher Holz

Nach dem Frühstück geht es über den Ennssteg den Fluss abwärts in Richtung Dietacherholz. Allerdings bevor wir den dortigen Geocaching-Trail erreichen Entdecken wir zwei Gustostüvkerl unseter heutigen Tour.

„Hier steht ein Bankerl mit der wenigsten Aussicht, die ich je gesehen habe. Zum Zeitpunkt der Errichtung sah man von dieser Stelle noch den Flußlauf der Enns“, schrieb pazifik bei seinem Cache – Bankerl ins nichts – GC2CEBG.
Wir suchten eine Radverbindung von Maria im Winkel zum R7 – vergeblich. Also umkehren und der Mitzi im Eck den Rücken zeigen.

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Industrie an 2 Flüssen – Steyr

Wir haben uns für einige Tage in Steyr am Campingplatz eingenistet. Als ich am Dienstag vormittags telefonisch erkundigte, ob Pkatz vorhanden sei, achilderte mir die Chefin, dass es genügend freie Stellplätze gäbe, denn sie hätten gerade die zweite schwere Sturmnacht überstanden und einige Camper*innen abreisen würden.
Bei der Fahrt vom Waldviertel südwärts hörten wir im Regionalradio von den Sturmschäden und Vermurungen im Donauraum Niederösterreichs. Wie diese Wetterkapriolen mit der Klimaveränderung zusammenhängen wird ja gerade heftigst diskutiert.
Unser Stellplatz liegt an der Enns im Stadtteil Münichholz. Die Enns ist hier dunkelbraun gefärbt vom Hochwasser, das Scmutz und Schlamm mitführt. Die Stadt selbst liegt malerisch am Zusammenfluss Von Enns und Steyr.

Die dominante Michaelakirche oberhalb des Spitalmühlwehrs am Zusammenfluss von Steyr und Enns
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Älteste Schmalspurbahn Österreichs

Steyr Lokalbahnhof

Die schmalspurige (760 mm) Steyrtalbahn führte von Garsten über Grünburg und Molln nach Klaus mit einem Seitenflügel von Pergern über Sierning nach Bad Hall in Oberösterreich. Heute verkehrt sie nur noch als Museumsbahn an Wochenenden im Sommerhalbjahr, im Advent und um den Jahreswechsel. (Stand 2020).

Der Österreichischen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (ÖGEG) gelang es die Bahnstrecke von Steyr nach Grünburg zu erwerben. Seit 1985 wird dieser Abschnitt wieder als Museumsbahn mit Dampfzügen betrieben. Es handelt sich um die älteste Schmalspurbahn Österreichs, welche 1888 gegründet wurde.

  • Streckenlänge: 16,7 km
  • Spurbreite: 760 mm

werner85 hat hier einen Advenrure Lab mit fünf Stationen ausgelegt. Natürlich haben wir uns den Bonuscache GC9200D nicht entgehen lassen.

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Geocaching im Gelsenwald

Während der Nachtstunden hat es geregnet und der Wetterbericht signalisierte zumindest bis in die Nachmittagsstunden sonnig bis bewölkt und trocken.

Die Feuchtigkeit der Niederschläge, warme Temperaturen – die Gelsen waren über jede/n Besucher*in, die sich als Nahrungsquellen zur Verfügung stellen höchst erfreut. Kennt ihr auch das Gefühl, man spürt die Gelse auf der Haut und schon sticht sie zu? Man beginnt zu zappeln und auf einmal sind gefühlt Schwärme dieser stechwütigen, blutsaugenden Viecher da. Wahre Minimonster, die da einen in der eigentlich erholsamen Waldluft quälen. Hier war Hochgeschwindigkeitsgeocaching angesagt. Dazu später, erstmals gehtves nach Nondorf.

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Ein Riesengabelschlüssel, der doch kein 17er ist

Die Route Waldenstein nach Gmünd

Unsere Rad-Geocachingtour starten wir mit einem Lauschangriff auf Waldenstein #34 von DaPepi, der Top-Experte für Telefonzellen hier im Wald4tel – GC6ZJF0.
Wir wählen eine Route abseits der Hauptverkehrswege und die führt zum GlitzerschatzGC8E1PW von doko2312. Wir freuen uns schon auf die Walddurchquerung, denn vielleicht können wir ein paar Eierschwammerl einpacken.

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Wir wissen, dass die Geschichte dieser Flüchtlinge mit Blut und Tränen geschrieben ist.

Diesen Ausspruch haben wir im Museum für Zeitgeschichte in Gmünd gelesen und er stammt vom Abgeordneten Dr. Krek. Mehr als 100 Jahre zurück eine riesige Tragödie ausgelöst durch die jahrelange Politik der Habsburger, die Ethnien der Monarchie gegeneinander auszuspielen, und die Kriegserklärung zum Ersten Weltkrieg. Tausende Flüchtlinge aus der Ukraine und Istrien landen in Gmünd im Flüchtlingslager.

Durch dieses Tor kamen die flüchtenden Menschen nach wochenlangen Märschen völlig ausgezerrt und erschöpft.

Es war eines der größten Flüchtlingslager der Donaumonarchie. Insgesamt waren mehr als 200.000 Menschen aus dem Osten und den Süden der Monarchie hier gestrandet. Über 30.000 starben von ihnen aufgrund von Krankheiten, Seuchen und Mangelerscheinungen und wurden am Friedhof des Lagers begraben.

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Der „Rote Hund“ am Weg nach Waldenstein

Oder warum eine Handsemmel mit Schinken vom Anker den „Roten Hund“ entdecken ließ.

Vor unserer Abreise hatten ich noch einen Kontrolltermin beim Urologen in der Gesunheitskasse in Floridsdorf (alles okay). Da ich wegen dem frühen Termin zu keinem Frühstück kam, genehmigte ich mir beim Anker eine Handsemmel mit Schinken. In Pandemiezeiten suchte ich mir ein gemütliches Plätzchen am Bahnhofsvorplatz zum Verzehr derselben. Dabei hatte ich Gelegenheit die Szenerie um mich genauer zu beobachten.

Weit rechts drüben alles wohlgeordnet im Cafe Jonas. Direkt auf mich zu die herausströmenden Menschen aus dem Bahnhof, hektisch mit schnellem Schritt, die meisten gerade die Maske entfernend. Die dadurch sichtbaren Gesichter geben den Menschen ein kompletteres Bild. Ich entwickle zu der Person eine Phantasie wohl wissend, dass dies meistens nicht stimmt, weil es sich um einen Momenteindruck handelt. Andere schlenderten ganz gemütlich aus der Halle, um sich am Franz-Jonas-Platz (bedeutender Floridsdorfer, der aus einer tschechischen Einwandererfamilie stammte und Wiener Bürgermeister und später Bundespräsident war) neu zu orientieren oder um die Haltestellen zur Weiterfahrt zu finden.

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