Die Wieden gilt als die älteste Vorstadt Wiens. Nach den Zerstörungen bei den Türkenbelagerungen entdeckte der Adel die beliebte Vorstadt und es wurden prächtige Palais entlang der Wiedener Hauptstrasse gebaut. Wir starten heute eine Tour durch die Parkanlagen von Wieden. Dazu nutzen wir den Multi-Geocache GC90JC4 – Parks im 4ten – Quer durch die Wieden von Rageo1.
Wir starten vor der Klinik Penzing. Die Klinik ist in ihrer organisatorischen Form ein Zusammenschluss von fünf vormals selbstständigen Einrichtungen des Wiener Gesundheitswesens; dazu gehören das Sozialpädagogisches Zentrum »Baumgartner Höhe«, das Neurologische Krankenhaus der Stadt Wien »Maria-Theresien-Schlössel«, das Pflegeheim »Sanatoriumstraße« sowie das Psychiatrische Krankenhaus »Baumgartner Höhe« und das Pulmologische Zentrum »Baumgartner Höhe«. Wir wollten das Mahnmal für die Opfer am Spiegelgrund besichtigen. Zur Zeit ist das Gelände wegen der Covid-Pandemie nicht zugänglich.
Die Kuffner-Sternwarte ist eine Volkssternwarte auf einer Anhöhe in Wien-Ottakring. Gegründet wurde sie 1884 als gut ausgerüstete Privatsternwarte mit angeschlossenem Forschungsinstitut. Seit 1982 wird sie von einem Verein geführt und bietet neben astronomischer Weiterbildung und wöchentlichen Sternführungen auch kulturelle Programme. Unter den vier Hauptteleskopen sticht der Heliometer hervor, das bis heute weltweit das größte Instrument seiner Art.
Wiener Kurier – 1. Februar 1949 – Seite 3Weiterlesen →
Die beiden Konsortien Salm und Thurn-Taxis vereinigten sich 1867 zur Schaffung eines einheitlichen Unternehmens „Österreichische Nordwestbahn“ (ÖNWB) mit dem Gedanken eine Bahnverbindung von Kolin nach lglau mit einer Verlängerung nach Wien zu bauen. Die Konzession für eine Lokomotiv-Eisenbahn von Wien über Znaim, Iglau, Deutschbrod, Kolin nach Jungbunzlau mit der Bezeichnung „Österreichische Nordwestbahn“ wurde 1868 erteilt und die „K.K. priv. österr. Nordwestbahn“ Gesellschaft gegründet.
Bahnhof Jedlesee, links Gebäude Bahnhof Jedlesee – Wikimedia Commons
In GC8ZQP5 – „In Memoriam Bahnhof Jedlesee“ von Die Quakies müssen wir den ursprünglichen Standort des ehemaligen Bahnhofs Jedlesee der Nordwestbahn finden. Die Nordwestbahn verkehrte – beginnend vom Nordwestbahnhof – bis 1959 an der Stelle der heutigen Nordbrücke. Bevor es nach Znaim weiterging, wurde hier – am Bahnhof „Floridsdorf-Jedlesee“ Halt gemacht. Außerdem befanden sich unweit von hier die Werkstätten der Eisenbahn. Die Lokomotivfabrik befand sich auf der anderen Seite der heutigen Autobahn, dort sich wo heutzutage das SCN befindet.
Es wurde im Jahre 1915 errichtet. Es diente fast ausschließlich den Flüchtlingen, Deportierten und Evakuierten aus dem italienischen Trentino sowie aus Istrien als Notquartier. Das Lager bestand (im Endausbau) aus ca. 400 Wohn- und Verwaltungsgebäuden, die sich auf über 700.000 Quadratmetern verteilten. (Der oben abgebildete Lagerplan stellt die ursprüngliche Planung dar. Tatsächlich wurde es dann aber mehr als doppelt so groß!) In jeder Wohnbaracke waren – je nach Größe – zwischen 40 und 100 Personen untergebracht. Nach Berichten von Zeitzeugen waren – vor allem zu Beginn – aber manchmal auch mehr als 250 Menschen in eine Baracke gepfercht. Insgesamt lebten hier ca. 12.000 Menschen.
Die in der Ersten Republik (1918–1934) im sogenannten Roten Wien regierende Sozialdemokratische Partei Österreichs begann ein Projekt zur Verbesserung der Lebensumstände für Arbeiter*innen. Eine große Zahl von Gemeindebauten, meist große Wohnanlagen, wurden in dieser Zeit gebaut. Das Hauptziel war das Errichten von Wohnanlagen, die gesunde Lebensbedingungen für ihre Bewohner ermöglichten. Einschließlich der nach 1934 fertiggestellten Objekte entstanden so 65.000 Wohnungen mit Wohnraum für ungefähr 220.000 Bewohner*innen. Die Wohnungen wurden nach einem Punktesystem vergeben, das Familien und einkommensschwache Bürger*innen bevorzugte. Die Gemeindebauanlagen verfüg(t)en oft auch über Einrichtungen wie Städtische Bücherei, Kindertagesheim, Wäscherei, Theatersaal oder Kinderfreibad. Heute wohnen ungefähr 600.000 Bewohner*innen ungefähr ein Drittel der Einwohner Wiens, in Gemeindebauten, die nicht mehr alle den Charakter von Sozialwohnungen haben. (Auszug aus dem Listing von luchsp – GC11KRJ – George-Washington-Hof).
Wir starten im Kreisky-Park in Margareten. Heute gibt es einen Temperaturschub nach oben. Toller Sonnenschein, Winterjacken geöffnet, wohltuende Sonnenstrahlen so stapfen wir los.
Kreisky-Park
Früher war hier Hundsturm 1849 und 1850 eine eigenständige Gemeinde. Heute ist die ehemalige Gemeinde in den Wiener Bezirk Margareten integriert.
Unsere Geocachingtour starten wir bei der Kapelle im Park. Zwischen 1740 und 1760 wurden an den Toren des Linienwalls, über dessen Wassergraben Zugbrücken führten, 18 Kapellen errichtet, die alle dem heiligen Nepomuk (Schutzpatron der Brücken) geweiht waren. Als einzige Linienkapelle ist die 1759 errichtete Hundsturmer Kapelle (auch Schönbrunner Kapelle genannt) an ihrem ursprünglichen Standort und im Originalzustand erhalten geblieben. Hier heben wir den ersten Geocache „HundsturmerLinienkapelle“ – GC1W16D von luchsp.
Den Rundgang starten wir in der Pragerstrasse unter der Nordbrücke mit einem Geocache – „Under the Bridge“ -GC824RM von CoffeeJeep. Trotz der Hint im Listing dauerte es länger bis ich die Dose fand, obwohl mir diese Art bekannt war.
Der nächste Weg führte am Bezirksmuseum Floridsdorf vorbei. Das Haus wurde 1900 von dem Bauherrn Georg Heinrich Ritter von Mautner Markhof für seinen Sohn Georg Anton errichtet, der es 1901/02 bezog. Das Gebäude war ursprünglich im sezessionistischen Stil erbaut. Nach dessen Tod 1904 ließ es Georg Anton Mautner Markhof barockisieren und das ursprünglich flach gedeckte Dach zum heutigen Walmdach abändern. Seither heißt das Gebäude im Volksmund „Mautner Schlössl“. Nach der baulichen Adaptierung der baulichen Gegebenheiten fand am 18. Juni 1960 die Wiedereröffnung des Museums statt.
Mit eine Fläche von 28 Hektar bildet der Kolbeterberg eine der kleinsten Kernzonen des Biosphärenpark Wienerwald. Rund die Hälfte wird von Waldmeister-Buchenwäldern geprägt und die andere Hälfte von sauren Eichen-Hainbuchenbeständen. Um einen möglichst ursprünglichen Lebensraum für die seltenen Tier- und Pflanzenarten zu erhalten, werden menschliche Eingriffe vermieden, was auch an den vielen abgestorbenen Bäumen sichtbar wird. Hörnchen80 hat am Kolbeterberg eine Geocacherunde inclusive eines Multis ausgelegt.
Wir mussten wieder einmal raus zum „Auslüften“ und wollten auch etwas im Schnee stapfen und dabei einige Geocaches heben. Wir wechselten an den westlichen Rand von Wien. Bei Temperaturen leicht unter der Null-Grad-Grenze parkten wir unser Cachemobil in der Knödlhüttenstrasse ab. Leider schaffte es die Sonne nicht durch die Wolkendecke.
Mittags parkten wir unser Cachemobil in der Holzgasse. Vor zwei Tagen hatten wir die ersten Geocaches der G-Runde gefunden. Wir nutzten den tollen Sonnenschein für eine neuerliche Runde. Die Temperaturen bewegten sich um die Null-Grad-Grenze, deshalb waren die Wiesen immer noch schneebedeckt.