Der Käs`laden am Gaberl

Auf unserem Weg von Fisching, wo wir um 10:30 starten, nach Heimschuh erklimmen wir mit unseren Womos das Gaberl. Nach mehreren Serpentinen bergauf landen wir beim Gasthaus, wo wir uns einen Kaffee gönnen. Die Cremeschnitte, die angeblich einen Papst besonders schmeckt, kosten wir auch.

Ausblick vom Kasladen. Vom Gaberlhaus bis zum Käs’laden sind es ca. 3 km.

Um 1860 wurde ein Viehhalterhaus auf der Passhöhe von einem Gabriel Klautzer bewirtschaftet, welcher es auch als Wirtshaus betrieb. Da er zu Bekanntschaft unter den Wanderern und Handwerksburschen gelangte wurde die Gegend bald beim Gaberl genannt. Ab der Zeit um 1900 kamen auch Touristen auf das Gaberl, so dass die Sektion Köflach des DuÖAV im Jahr 1909 das Gaberlschutzhaus errichtete, welches ab dem März 1914 über einen eigenen Telefonanschluss verfügte.

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Das Puch-Museum in Judenburg

Während unserer Radtour von Fisching nach Judenburg besuchten wir in Judenburg das Puch-Museum. Auf der Homepage des Museum steht:

Nach dem Vorbild und nach dem Leben von Johann Puch (27.6.1862 bis 19.07.1914) orientiert sich das Puch Museum Judenburg an seiner Geschichte und an seinem Lebenswerk: Die Puch Zwei- und Vierradfahrzeuge.
Auf übersichtlichen Schau- und Zeittafeln finden Sie eine kurze Biografie vom Begründer Johann Puch sowie die Entwicklung der „Marke Puch“ – vom ersten Erzeugnis bis hin zur Museumseröffnung in Judenburg.

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An der Mur nach Judenburg

Wir starten mit den Rädern am Campingplatz in Fisching. Nachdem wir auf der Frauenstrasse die Obdacher Bundesstrasse überquert haben führt uns der Krafthausweg durch den Murwald an die Mur. Wir fahren mit unseren Rädern auf einem Teilstück des Murradweges R2. Rechts neben uns hören wir bald das Rauschen der Mur. Wir besuchen das Kraftwerk Fisching und genießen hier die Natur, das Starten und Landen der verschiedenen Vögel und das Treiben entlang der Rad- und Wanderwege.

Kraftwerk Fisching an der Mur.
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Kultur und Hundertwasser in Bärnbach

Im Weststeirischen Becken liegt die Gemeinde Bärnbach. In der Gegend um Bärnbach wurde in der Oberndorfer Mulde ein abbauwürdiger Braunkohleflöz entdeckt. Für seine ehemalige Kohlemine und Glasbläserkunst ist Bärnbach bekannt. Ein touristischer Magnet ist heute zusätzlich die Hundertwasserkirche.

Die im Zentrum liegende Pfarrkirche hl. Barbara, die 1948 erbaut und 1988 vom Architekten Friedensreich Hundertwasser vor allem außen umgestaltet wurde. Der Innenbereich ist im Gegensatz schlicht und von einigen einheimischen Künstlern gestaltet worden. Die Glasfenster wurden von Franz Weiss entworfen. 
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Montanhistorischer Wanderweg in Bärnbach

Bei unserer Tour durch die Steiermark machen wir Zwischenstation in Bärnbach. Wir parken in der Nähe der GKB. Als Start heben wir GC39YX5GKB-Stollenlok 1851 von divingbrothers. Diese Lok war im Braunkohlebergbau im Revierstollen Köflach von 1925 – 1965 im Einsatz als Stollenlok.

Wir entdecken den „Montanhistorischen Wanderweg – Braunes Gold“ hier in Bärnbach. Mit diesem Wanderweg, wo es an den Stationen viele Infoschautafeln gibt, wo dem Kohlebergbau und seinen Bergleuten ein „begehbares Denkmal“ gewidmet ist.

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Über Mühlen und Hofläden nach Straden

Unsere erste Stationist eine Ölpresse mit einem Mühlenladen deren Geschichte, die ca. 1700 als Mühle errichtet wurde. Seit 1848 ist sie im Besitz der Familie Weinhandl. Früher hier ausschließlich Hanf und Leinsamen, die als Ölsaat bekannt waren verpresst. Im 19. Jhdt. begann die Verpressung Kernen des Steirischen Ölkürbis, dessen Ernte zur Zeit im vollen Gange ist. Heute wid hier auch Rapsöl verpresst. Wir decken uns mit den leckeren Produkten des Hofladen ein.

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Burgfrauen und Schokoladeköniginnen

Gegen Mittag starten wir von Oberwart aus Richtung Riegersburg. Die 1122 erstmals urkundlich erwähnte Festung thront eindrucksvoll auf einem 482 m hohen Vulkankegel.

Heute können selbst Knappen bequem mit dem Lift nach oben fahren.

Wegen der ständigen Bedrohung der Oststeiermark durch die Türken ließ sie unter großen Kosten die Befestigungen ausbauen und machte die Burg zur „stärksten Feste der Christenheit“. Die gewaltigen Vorwerke, die sechs Toranlagen und die elf Basteien mit der 15 Hektar umschließenden drei Kilometer langen Wehrmauer, hinter der in der Notzeit die Bevölkerung der gesamten Umgebung samt ihrem Vieh Zuflucht fand, wurden allerdings erst nach dem Tod der Gallerin († 1672) ab 1676 von den Grafen Purgstall vollendet.

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Die Paradiesroute ohne Buschenschanken

Die Überschrift ist ein Widerspruch in sich. Wie es dazu kam etwas später im Artikel. Zuerst Frühstück im Freien bei tollen Sonnenschein und bereits an die 20 Grad um knapp nach 8 Uhr am Morgen. Neben uns am Feld ist die Sonnenblumenkerneernte voll im Gange.

Das gar nicht so große Feld neben uns ergab einen Anhänger voll Sonnenblumenkerne.

Nach dem Frühstücksschmaus geht‘s raus
Mit den E-Bikes fahren wir auf Wegen der R 12 entgegen
In Grafendorf dem Graf zu Füssen
können wir den ersten Cache fast küssen
Beim zweiten versenkt Donna Makrella den Schatz bei den Römern im Grab
Wir haben Glück wir müssen kein Gebein ausgraben,
sondern nur ein Röhrchen aus dem Rohr bergen.

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Das Paradiestor im Bermudadreieck des Weinbau

Hier wo Schilcher, Uhudler und Welschriesling zusammentreffen kann man nach deren Genuß die Koordinaten zur Orientierung verlieren. Oder wenn man Nietsche etwas abwandelt – wer zu lange in den Uhudler blickt läuft Gefahr, dass die Reben sich im Gehirn wie ein Rebstock ausbreiten.

Ab 1898 hatte der Ort Neustift an der Lafnitz den ungarischen Namen „Lapincsújtelek“. Nach den Verträgen von St. Germain und Trianon wurde der Ort Österreich zugesprochen und in das neu gegründete Bundesland „Burgenland“ integriert.

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