Vieste

Vieste ist auf der Landkarte am „Sporn“ des „italienischen Stiefels“ zu finden. Das Städtchen, das auf einem felsigen Vorgebirge am äußersten Ostrand des Gargano gelegen ist, besteht aus einem auf der Felsspitze San Francesco gelegenen alten Ortskern, der typisch mittelalterlich ist und einem modernen Teil, der sich entlang der Küstenlinie zwischen den Stränden von San Lorenzo im Nordwesten und Castello im Süden entwickelt hat.

Im Ortskern am Hügel geht es bergauf und -ab in den engen Gassen.

Wir kommem am CP an und machen einen Spazierggang in das Zentrum von Vieste. Am Sonntag haben die Geschäfte großteils geschlossen. An den sonnigen, windstillen Plätzen herrscht reger Betrieb, die schmalen, schattigen oftmals von Stufen geprägten Seitengassen sind leer. Wir suchen den höchsten Punkt bei der Zitadelle, die nicht besuchbar ist, weil sie als militärisches Sperrgebiet nicht öffentlich zugänglich ist.

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Gargano – Küste am Sporn Italiens

Weiße Buchten, abfallende Klippen und wunderschöne Meeresgrotten bietet die apulische Küste des Gargano zwischen Mattinata und Vieste den Strandurlaubern bis in den Herbst.

Sono Italia
Die zwei berühmten Faraglioni – das Wahrzeichen dieser Küste – sind in greifbarer Nähe. Ihre Silhouetten ragen aus dem Meer: Sie bilden die ideale Fortsetzung der abfallenden Felsen, die von sattgrünen Kiefern bewachsen sind.
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Costa dei Trabocchi 

Aufgrund der zahlreichen Trabocchi wird die Küste, die Küste der Trabocchi genannt , 60 km Strand berühmt in ganz Italien, für seine natürlichen Schönheit und für seine Verschiedenartigkeit. Neben hohen und felsigen Abschnitten gibt es auch Abschnitte mit niedrigen und sandigen Stränden wie auch felsige. 

Zweck dieser Konstruktion ist es, ein großes rechteckiges Netz gleichmäßig horizontal abzusenken und nach einiger Zeit wieder heraufzuziehen. Die Trabucchi wurden an besonders geeigneten Küstenabschnitten errichtet und zwar an Stellen, an denen von der Meeresströmung begünstigt, Fischschwärme vorbeiziehen. Als Baumaterial diente das Holz von Edelkastanien, das sehr dauerhaft ist, und Robinien, dessen Widerstandsfähigkeit eine Belastung bis zu 250 kg/cm² zulässt.

Trabocco Sasso della Cajana
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Loretto

Nach unserer Regenpause machen wir einen Abstecher in den zweiteichtigsten Wallfahrtsort nach dem Vatikan in Italien in der katholischen Welt. Loreta ist mit dem österreichischen Marienwallfahrtort “Mariazell“ partnerschaftlich verbunden, viele von den knapp 13.000 Einwohner*innen leben von den zahlreichen Pilgern.

Links unterhalb die Gedenkstätte für die polnischen Soldaten, die hier im Zweiten Weltkrieg 1944 gekämpft haben.
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Republik San Marino

Von Ravenna Fahren wir weiter nach San Marino. Zur Anreise wählen wir die bequeme Route über die Autobahn. San Marino ist die vermutlich älteste bestehende Republik der Welt mit einer Geschichte, die der Überlieferung nach bis auf das Jahr 301 mit der Gründung durch den heiligen Marinus zurückgeht. 
Bei unserem ersten Aufstieg mit Liften und zu Fuß hatten wir begünstigt durch das tolle Wetter eine tolle Rundsicht.

Das zentrale Gebiet des Landes wird ungefähr in Nord-Süd-Richtung fast komplett vom steil nach Osten abfallenden, etwa sieben Kilometer langen Kalksteinrücken des Monte Titano durchzogen, der mit einer Höhe von 739 Metern die höchste Erhebung der Republik ist.
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Ravenna

Nördlich von Ravenna atmen wir seit der Pandemie erstmals wieder Meeresluft ein. Gierig saugen unsere Lungen die leicht salzige Luft auf. Manche von uns meinen, dass hier die Adria noch zuwenig nach Meer riecht. Ich sammle meine erste Muschel in diesem Urlaub.

Blick vom Strand auf Ravenna

Bei der Anfahrt auf die Stadt bekamen wir durch einen freundlichen Italiener eine Einschulung in die Geheimnisse der hiesingen Tankautomaten. Die Spritpreise entsprechen dem Niveau in Österreich oder sind billiger – das zum Gerücht in Italien sei das Tanken wesentlich teurer als bei uns. In Ravenna selbst treffen wir als erstes bei unserem Rundgang auf das Mausoleum von Theoderich.

Das Grabmal Theoderichs des Großen im Theoderich-Park (Parco di Teodorico) von Ravenna

Ravenna hat 158.058 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2019) und ist Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Ravenna in der Region Emilia-Romagna. Die Stadt lag ursprünglich unmittelbar an der Adria. Infolge von Verlandung beträgt die Entfernung des Stadtkerns von der Küste heute etwa neun Kilometer. Der Hafen ist durch den Canale Candiano mit der Küste und dem Seebad Marina di Ravenna verbunden. 

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Hoch über der Drau in Ziebl

Nach mehr als 200 km Fahrt mit dem Womo landen wir am Nagelerhof mit seinen Standplätzen in Ziebl. Frau Granitzer führt uns persönlich zum Standplatz Nummer 1 mit herrlicher Aussicht.

Ziebl hat etwa 152 Einwohner und eine Geländehöhe von 517 Meter. Nach unserer Ankunft und einer kleinen Jause erkunden wir unsere Umgebung mit einem kleinen Spaziergang.

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Die Enknach in Braunau

Die Enknach entspringt als Engelbach in einem kleinen Moorgebiet an der Gemeindegrenze von Kirchberg bei Mattighofen und Feldkirchen bei Mattighofenin der Nähe der Ortschaft Gietzing (Gemeinde Feldkirchen). In Braunau am Inn mündet sie oberhalb der Innbrücke in den Inn.
Über ihre gesamte Länge verläuft die Enknach weitgehend geradlinig Richtung Norden. Das Gefälle ist vom Ursprung bis zur Mündung relativ konstant mit durchschnittlich 4,1 ‰, nur auf dem letzten Abschnitt zum Inn hin fällt es mit 6,8 ‰ stärker ab.

Gegenüber dem Kanuklub in Braunau
Hinteransicht auf die Häuser des Stadtplatzes

Haselbacher Frühlingsfreuden

Unsere erste Etappe führte uns in die Stadt Braunau am Inn, in den Ortsteil Haselbach. Den Begriff Heimat will ich nicht verwenden, weil er für mich nicht passt und auch keine geografische Angelegenheit ist. Beim Besuch meiner Schwester nutzten wir die überraschenden Sonnenstrahlen, eigentlich war Schlechtwetter angesagt, für einen Spaziergang nach Haselbach.

St. Valentins – Kirche in Haselbach
Der Stechlweiher in Haselbach

Der Name des Ortsteils leitet sich von dem ehemals gleichnamigen Bach (heute bekannt als Stadtbach) ab und wurde urkundlich erstmals 1085 erwähnt. Haselbach wurde zum Teil 1921 und vollständig 1938 nach Braunau eingemeindet.

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