Die Dampftramway in Stammersdorf

1903 übernahm die Dampftramway Gesellschaft vormals Krauss & Comp. die Betriebsführung auf der Lokalbahn Stammersdorf – Auersthal, welche vor allem für die Versorgung Wiens mit Milch und Gemüse aus dem Marchfeld und dem Weinviertel eine Rolle spielen sollte.

Österreichische Nationalbibliothek – Digitales Archiv – Floridsdorfer Zeitung, 29. April 1899, Seite 4

Beim Heben des virtuellen Cache – ÖBB Lok 2060 in Stammersdorf – GC890K2 von SirChris_75 entdeckten wir diese Informationen. Der verstorbener Großvater des Ownets war unter anderem auf dieser Strecke als Lockführer mit einer Dampflok unterwegs. Der Betrieb der Stammersdorfer Lokalbahn wurde 1988 eingestellt.

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In den „Urwäldern“ von Stammersdorf

Trotz des bewölkten Wetters starteten wir eine 5 km lange Geocachingtour durch die verschiedenen Waldstücke in Stammersdorf. Anton283 vermisst den Wald, der hier den neuen Wohnbauten weichen musste. Wald ? Nein nur ein Baum – GC7MWWY erinnert den früheren Baumbestand.

Wir wanderten weiter durch den spärlichen Waldbestand gelockt zu knorrigen alten Bäumen, die oftmals von stacheligen Sträuchern beschützt werden. Diesmal suchten wir einen Fießling, sehr klein und sehr gut getarnt. Nach längerer Suche und intensiver Betrachtung des Waldbodens entsprechend der Angaben des Hints konnten wir uns bald ins Logbuch eintragen. Ein weiterer Cache von Anton283 – Wald? Ein neuer Weg vorbei! – GC7WVCA.

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Vom Bhf. Jedlesee nach Jedlersforf

Die beiden Konsortien Salm und Thurn-Taxis vereinigten sich 1867 zur Schaffung eines einheitlichen Unternehmens „Österreichische Nordwestbahn“ (ÖNWB) mit dem Gedanken eine Bahnverbindung von Kolin nach lglau mit einer Verlängerung nach Wien zu bauen. Die Konzession für eine Lokomotiv-Eisenbahn von Wien über Znaim, Iglau, Deutschbrod, Kolin nach Jungbunzlau mit der Bezeichnung „Österreichische Nordwestbahn“ wurde 1868 erteilt und die „K.K. priv. österr. Nordwestbahn“ Gesellschaft gegründet.

Bahnhof Jedlesee, links Gebäude Bahnhof Jedlesee – Wikimedia Commons

In GC8ZQP5 – „In Memoriam Bahnhof Jedlesee“ von Die Quakies müssen wir den ursprünglichen Standort des ehemaligen Bahnhofs Jedlesee der Nordwestbahn finden. Die Nordwestbahn verkehrte – beginnend vom Nordwestbahnhof – bis 1959 an der Stelle der heutigen Nordbrücke. Bevor es nach Znaim weiterging, wurde hier – am Bahnhof „Floridsdorf-Jedlesee“ Halt gemacht. Außerdem befanden sich unweit von hier die Werkstätten der Eisenbahn. Die Lokomotivfabrik befand sich auf der anderen Seite der heutigen Autobahn, dort sich wo heutzutage das SCN befindet.

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Von der Pragerstrasse in die Brünnerstrasse in Floridsdorf

Bezirksmuseum Floridsdorf

Den Rundgang starten wir in der Pragerstrasse unter der Nordbrücke mit einem Geocache – „Under the Bridge“ -GC824RM von CoffeeJeep. Trotz der Hint im Listing dauerte es länger bis ich die Dose fand, obwohl mir diese Art bekannt war.

Der nächste Weg führte am Bezirksmuseum Floridsdorf vorbei. Das Haus wurde 1900 von dem Bauherrn Georg Heinrich Ritter von Mautner Markhof für seinen Sohn Georg Anton errichtet, der es 1901/02 bezog. Das Gebäude war ursprünglich im sezessionistischen Stil erbaut. Nach dessen Tod 1904 ließ es Georg Anton Mautner Markhof barockisieren und das ursprünglich flach gedeckte Dach zum heutigen Walmdach abändern. Seither heißt das Gebäude im Volksmund „Mautner Schlössl“. Nach der baulichen Adaptierung der baulichen Gegebenheiten fand am 18. Juni 1960 die Wiedereröffnung des Museums statt.

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Die „Weinende Brücke“ in Floridsdorf

Für die kriegsgefangenen Bauarbeiter wurden 1916 zwei Lager für deren Unterbringung errichtet. Das erste befand sich zwischen der Siemensstraße und der Nordbahntrasse und war für 2.000 Gefangene ausgelegt. Das zweite Lager befand sich in der Katastralgemeinde Breitenlee nordwestlich des dortigen Verschiebebahnhofs. Da sich unter den Kriegsgefangenen ein großer Anteil Italiener aus dem Kriegsgefangenenlager Sigmundsherberg befand, erhielt die Floridsdorfer Hochbahn später auch den Spitznamen„Italienerschleife“. Noch mehr Informationen zur Brücke findet man im Listing von difi2232 unter GC5V27F.

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Floridsdorf

Lange Zeit konnte die Donau nur mit Fähren überquert werden, erst um 1500 wurde die erste Donaubrücke errichtet. An der Stelle der heutigen Floridsdorfer Hauptstraße beim Wasserpark wurde die erste Holzbrücke (Taborbrücke) errichtet, über einen weiteren kleinen Donauarm führte das Kuhbrückl. Dort werden 1736 Prager und Brünner Straße zu Poststraßen der Manufakturzeit des Österreichischen Kaiserreichs ausgebaut. Diese beiden wichtigen Verbindungen nach Böhmen und Mähren laufen Am Spitz zusammen.

Amtshaus am Spitz

Bereits von Morgen an blauer Himmel und Sonnenschein. Ein guter Grund nach dem morgendlichen Brunch, einen Spaziergang im heimatlichen Floridsdorf von Donna Makrella bei einem Geocaching-Multi zu machen. In der Nähe vom Spitz stellen wir unser Cachemobil ab.

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Von der Alten Donau bis in die Leopoldau

Die Skyline von Wien

Die Donaucity beheimatet schon heute den mit 250 Metern (inklusive Antenne) höchsten Wolkenkratzer des Landes. Im 2014 vom Gemeinderat beschlossenen Hochhauskonzept der Stadt spielen die Gebiete nordöstlich der Alten und Neuen Donau eine bedeutende Rolle: Dort sollen künftige Hochhausprojekte ein „Netzwerk aus identitätsstiftenden Landmarken“ bilden, Orientierung bieten und als „visuelle Anziehungspunkte“ wirken.

Die Alte Donau mit der Skyline im Hintergrund
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Am Marchfeldkanal

Von Simmering starten wir zum Kraftwerk Freudenau – weiter auf der Donauinsel – Jedlesee – Schwarzlackenau und kommen nach 19 km zum Kanal. Der Marchfeldkanal ist ein künstlich errichtetes und naturnah gestaltetes Gerinne in Niederösterreich und Wien und flutet den Rußbach mit Wasser aus der Donau. Der 18 Kilometer lange Kanal ist unter anderem ein wichtiger Wasserlieferant für die Gemüsebauern des Marchfelds und ein Naherholungsgebiet.

Die starken Regenfälle und das Hochwasser der Donauzuflüsse haben das Wasser braun gefärbt
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Als der Stollwerck-Schnaps zu Kaffee mutierte

In meiner Jugendzeit als Volksschüler am Land gab es beim Krämer um 10 Groschen ein Stollwerck. Üblich waren die „Plombenzieher“ aus Karamell. Sehr erfreut war ich, wenn es Stollwerck mit Erdbeeergeschmack gab. Mit diesen Erinnerungen machte ich mich in Floridsdorf auf den Weg zur ehemaligen Firma Stollwerck. 1839 in Köln gegründet schafften sie nur in zwei den Durchbruch mit Hustenbonbon. Um die Jahrhundertwende zum 20. Jhdt. gab es Zweigniederlassungen von Chicago bis Wien.

Im Listing zu seinem Cache „TB-Hotel „Stollwerck“ – GC8J58H schreibt CoffeeJeep, dass ern ach einem Gespräch mit der Hausbesitzerin aufgeklärt wurde, dass die hiesige Firma Stollwerck eine Schnapsbrennerei war. Also wo sich jetzt die Kaffeeschule befindet, die den Leuten beibringt wie man Kaffee braut wurde früher ein flüssiges Genussmittel gebrannt.

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