Askersund und der Hembygdsgård

Nach der Wanderung im Nationalpark Tiveden erholen wir uns am Rand des Waldgebietes in Askersund, das am See Alsen liegt, der durch eine schmale Rinne mit dem See Vättern verbunden ist. Eine Rad-Geocaching-Tour und der Besuch des örtlichen Hembygdsgård (Freilichtmuseum) darf auch nicht fehlen. Die vorgelagerte Insel Borgmästarholmen, die über einen Bootssteg mit dem Festland verbunden ist, besuchen wir zum Heben eines Geocaches.

Blick auf den Gästehafen und einen Wohnmobilstellplatz, der leider am Wochenende bei unserer Ankunft schon voll besetzt war.
Vom Cafe Sveas Tutingen, das sich im Möllerska Huset befindet, haben wir einen schönen Ausblick auf den Stadtplatz und das Rathaus. Brigitte hat die Figur am Giebel entdeckt.

Hier betrieb der Apotheker und Richter Mathias Möller sein Geschäft, in dem er „Tutingar“, das Getränk, besser bekannt als Toddy (Punsch) verkaufte. Den Gerüchten zufolge soll er mit dieser „Medizin“ ein Vermögen gemacht haben.

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Freilichtmuseum Fornbyn in Skara und die harte Arbeit des Wäschewaschen

Wir machen eine Zwischenstation in Skara um unsere Vorräte aufzufüllen. Nach dem zweiten Frühstück besuchen wir das Freilichtmuseum, das zum Västergötlandsmuseum gehört. Am Gelände befinden sich ca. 30 Objekte, die während der Woche jetzt im August nur teulweise zugänglich waren.

Die Windmühle wurde vermutlich 1861 erbaut und gilt als das letzte seiner Art in Västergötland. Bei dem Sägewerk handelt es sich um eine Einblatt-Gattersäge, die mit Windkraft betrieben wurde.

Brigitte ist ein wahrer Fan von Freilichtmuseen. Ich denke am liebsten würde sie sich gerne in die jeweilige Zeit „zurückbeamen“, um die Menschen und den Betrieb des Gebäudes zu erleben. Oft wird mir mein Alter bewusst, wenn ich Dinge aus meiner Jugend in der Landgemeinde erkenne.

Weiter am Gelände des Freilichtmuseum

Dunkle Gänge unter Gras und Torf in Laufás am Eyjafjörður

Während unserer Islandtour besuchen wir immer wieder Museen oder Freilichtanlagen zur Geschichte Islands. In Eyjafjörður gibt es einen gut erhaltenen Bauernhof aus der Zeit um 1850, der als Freilichtmuseum Einblicke in die Lebensverhätnisse der damaligen Zeit gewährt.

Er galt einer der besonders reichen Bauernhöfe. In den nahen Auen nutzte man die Brutgebiete der Eiderenten zur Eientnahme. Bis ca. 1900 wurden jährlich über 100 kg Eier am Hof verarbeitet. Die nahen Fischereimöglichkeiten sorgten für weitere Einnahmen.

Wem gehörte diese Hofanlage? Wenn man in die Reiseführer blickt sind bei den historischen Bauten oft Kirchen ein beliebtes Reiseziel. Hier in Island ist es nicht anders. Dieser reiche Hof hier in Laufás gehörte den Bezirkspfarrern, die hier mit ihren Dienstleuten fast 900 Jahre lebten.

Die Arbeitsr- und Wohnräume der Beschäftigten waren nicht so hell und fein eingerichtet. Diese dunklen Gänge im Untegeschoß führen zu den verschiedenen Arbeitsräumen. Die Wände sind mit Torfziegeln aufgeschichtet. In diesen Räumen findet man als Besucher:in Werkzeuge, Haushaltsgeräte , Netze zum Fischen und Geräte für die Landwirtschaft aus den letzten beiden Jahrhunderten. Die Dächer der Gebäude sind mit Grassoden gedeckt. Über diese Gänge sind die einzelnen Gebäude zusätzlich miteinander verbunden.

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Ein Zwischenstopp in Harmånger

Harmånger liegt an der E4 auf halber Strecke zwischen Sundsvall und Hudiksvall. Im 12. Jhdt. war der Ort ein Handelsposten an der nördlichen Ostsee.

Der Kirchturm des damaligen Ortes wurde deshalb auch als Verteidigungsturm erbaut. Dazu nutzte man die Reste einer Burg im Mittelalter, wo ein Glockenturm eingebaut wurde. Wir nutzten auch die Pause für einen Geocache von Höögarna – Harmångers Kyrka – GC774XM.

Weiter zu Harmångers hembygdsgård

Bygdetun – Gamle Bardu

Ein Geocache von Macsimal – Gamle Bardu – GC1CA69 brungtbuns zum Freilichtmuseum in Bardu . Am Parkplatz direkt neben der E6 – 68.80908/18.1827 – sind wir das erste Auto. Wir werden recht herzlich Willkommen geheißen und bekommen von der Leiterin des Museums das Angebot für eine Führung und eine Portion Kaffee. Dafür zahlen wir eine Eintrittsgebühr von umgerechnet € 5.-

Das ist das Haupthaus, wo auch die früheren Besitzer der Hofanlage wohnten. Die letzte Besitzerin wohnt jetzt oberhalb des Museum in einem typisch norwegischen Holzhaus.

Die dauerhafte Besiedlung der Gemeinde Bardu begann erst am Ende des 18. Jahrhunderts. Das Gebiet wurde vor allem mit Menschen aus den ostnorwegischen Gegenden Østerdalen und Gudbrandsdalen und später auch aus Trøndelag besiedelt. Dadurch wurde sowohl der Dialekt als auch die Ortsnamen und Gebäude stark von den in den Herkunftsgebieten gebräuchlichen Traditionen geprägt.
Bei der Führung erwähnte die Leiterin, dass viele alleinstehenden Frauen hierherkamen und sich mit Männern der Gegend verheirateten.

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Der Hof Mølster im Folkemuseum Voss

Nach dem die Witterung regnerisch ist verlegen wir unser Programm auf einen Museumsbesuch in Voss. Das 1917 gegründete Museum hat die Hofanlage mit 18 Gebäuden von den beiden Familien Møsterverworben. Das älteste Gebäude ist die Feuerstelle, wahrscheinlich aus den 1500er Jahren. Die neuesten Häuser stammen aus den 1880er Jahren.
Seit 1985 besitzt das Museum am Standort Mølstertunet ein Ausstellungsgebäude und eine über 20.000 Objekte umfassende volkskundliche Sammlung. 

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Gamle By in Århus

Blommehaven, der Campingplatz in Århus, ist unser Treffpunkt mit den lieben FreundInnen Uschi und Willi aus Linz. Beide touren seit einigen Tagen mit Wohnwagen und Boot durch Dänemark. Nach einer abendlichen Fischparty (warmgeräucherten Lachs, Brathering und Fischpastete) ging es nächsten Tag per Fahrrad in das 7 km entfernte Zentrum von Århus. Der Radweg führt entlang der südlich von Århus gelegenen Bucht des Kattegat fast bis ins Zentrum.

Ausblick von der Dachterrasse des Kaufhaus Salling (56°09′15.37″N 10°12′24.55″E) auf die Innenstadt von Arhus.
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Die Stadt im See – Hammarstrand

in der Seemitte des ehemaligen Ragundasee befindet sich heute der Ort Hammarstrand. Beim Ort entstand auch ein kleinerer Wasserfall, Hammerforsen, dessen Energie später für ein Wasserkraftwerk genutzt wurde. Über diesen Ort einen Artikel später.

Kraftwerk am Hammarforsen

Gleich nach der Ankunft nutzten wir den kleinen Strand am CP zur Abkühlung in den Fluten des Indalsälven.

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Freilichtmuseum Stundars

Stundars ist eines der größten Freilichtmuseen in Finnland, ein Handarbeitsdorf in Ostbottnien und eine sehr beliebte Attraktion südlich von Vaasa. Im Sommer kann man im Museumsdorf spazieren gehen und dabei auf „Bewohner“ aus dem Jahr 1917 treffen. Die Anreise war spannend, denn knapp bis vor das Museum gab es keine Hinweisschilder. Hier die Adresse für BesucherInnen: Stundarsvägen 5, 65450 Solf

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