Kultur und Hundertwasser in Bärnbach

Im Weststeirischen Becken liegt die Gemeinde Bärnbach. In der Gegend um Bärnbach wurde in der Oberndorfer Mulde ein abbauwürdiger Braunkohleflöz entdeckt. Für seine ehemalige Kohlemine und Glasbläserkunst ist Bärnbach bekannt. Ein touristischer Magnet ist heute zusätzlich die Hundertwasserkirche.

Die im Zentrum liegende Pfarrkirche hl. Barbara, die 1948 erbaut und 1988 vom Architekten Friedensreich Hundertwasser vor allem außen umgestaltet wurde. Der Innenbereich ist im Gegensatz schlicht und von einigen einheimischen Künstlern gestaltet worden. Die Glasfenster wurden von Franz Weiss entworfen. 

Als Außenanlagen fungieren unregelmäßig befestigte Gehflächen mit zwölf künstlerisch gestalteten Torbögen, welche die großen Weltreligionen und Kulturen sowie Ökumene, Toleranz und Gemeinsamkeit symbolisieren. Jschipf hat hier einen Virtual Cache – GC7B93R – Hunderwasserhaus angelegt.

Mad Klub Kosir

Die Geschichte des Mad Club reicht zurück bis ca. ins Jahr 1780. Damals wurde das Bergarbeiter-Gasthaus Kirchweger in Bärnbach gegründet das seither durchgehend in Familienbesitz ist. Straßenseitig ist das Gebäude an eine riesige Eisenkugel des Künstlers Gustav Troger gekettet, wodurch dem Club, der nicht immer unumstritten war, eine Aura der Dauerhaftigkeit anhaften soll.
An der Aussenwand eine große Hommage an den Film „200 Motels“ von Frank Zappa und Tony Palmer, gemalt von Fritz Košir junior

Kunstpfad Bärnbach

Der Kunstpfad führt die Kulturinteressierten mittels in den Boden eingearbeiteten Edelstahlkacheln zu den jeweiligen Kunstobjekten.

Sandsteinrelief von Alfred Schlosser

Für eine Fassade in Bärnbach schuf der Bildhauer Alfred Schlosser ein bemerkenswertes, einerseits auf die Geschichte von Bärnbach eingehendes und andererseits einen „Totentanz“ darstellendes Relief aus Sandstein.

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