Der Besuch auf einer Felseninsel

Oder der Kampf der Briganten gegen Armut und Betrug

Wir nutzen um 10:00 vormittags den Gratis-Shuttel-Service des Campingplatzes und lassen und lassen uns zum Hafen bringen. Nachdem wir die Eisenbahnanlagen unterquert haben gehts am Corso Roma zur Brücke Ponte Papa Giovanni Paolo II. Von dort hatten wir erstamals einen frontalen Blick auf die Festung (Castello).

Die Festung ist heute ein Veranstaltungsort und trägt zur Bereicherung des Kulturangebotes der Gegend bei.
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Fischerei als Lebensquelle

Oder Hafen und Fischer in Gallipolo

Eine wichtige Rolle hat der Fischfang für Gallipoli. Bevor wir in die Altstadt kommen, sehen wir das mächige Castell und den Fischereihafen. Fischer, die ihre Netze begutachten und reparieren und die blauen Fischerboote aneinandergereiht jederzeit bereit zum erfolgreichen Fischfang im Golf von Tarent.

Der zweitgrösste Teil der italienischen Fischfangflotte ist nach Sizilien in Apulien stationiert. 14 Prozent aller Fischereiarbeitsplätze Italiens sind Apulien, wobei sich die wichtigsten Häfen an der Adria befinden.

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Gallipoli und die Ölgeschäfte im Untergrund

Eine steile Treppe führt von der Gasse hinunter in die historische Ölmühle. Tief unter der Altstadt von Gallipoli liegen ausgedehnte Höhlen. Sobald sich die Augen an das Halbdunkel gewöhnt haben, erkennt man mächtige Mahlsteine, die über Querbalken und mit Eselskraft bewegt wurden.

Frankfurter Neue Presse, 6.10.2015

Hier unten lebten zur Erntezeit der Oliven die Arbeiter: „Von Oktober bis März blieben sie unter Tage”, erklärt der Betreuer der Mühle vom örtlichen Heimatverein. „Das Essen für Mensch und Tier wurde vom darüberliegenden Palazzo Granafei hinuntergelassen. Dazu Marihuana, das die Arbeiter rauchten, um Schmerzen und Stumpfsinn zu ertragen.”

wie oben
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An der Felsenküste in Gallipoli

Kurz nach unserer Ankunft am CP in Gallipoli machen wir ein kurze Wanderung an der benachbarten Felsenküste mit Blick auf den Golf von Tarent. Der Golf von Tarent benannt nach der Stadt Tarent, ist eine große Bucht im Süden Italiens. Der Golf liegt zwischen den beiden südlichen Ausläufern der stiefelförmigen Italienischen Halbinsel. Der „Absatz“ des Stiefels im Osten gehört zu Apulien, die „Spitze“ des Stiefels im Westen zu Kalabrien.

Im Hintergrund ist Gallipoli zu sehen.

Ob die schwarzen Felsen von einer Ölkatatrophe her rühren oder sie natürlichen Ursprungs sind, wissen wir nicht. Auf jeden Fall habe ich einige Teerpatzen, die noch weich waren, gefunden.

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Lecce oder das Florenz des Südens

Wir nutzen den Shuttelservice der Jennery Farm. Wir werden beim Porta Rudiae abgesetzt. Durch das im 18. Jh. wiederaufgebauten alten Stadttor in Bogenform mit Statuen von Heiligen betreten wir die Altstadt und Zentrum von Lecce. Unser erster Eindruck des Barockbaustils im „Florenz des Südens“.

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Der 1. Mai auf einer Farm in Apulien

oder wie wir Teil eines Dorffestes wurden

Am 30. April landeten wir auf der Jennery Farm ein paar Kilometer ausserhalb Lecce. Die Anfahrt war von einigen Irrwegen gekennzeichnet. Wir standen vor einem Tunnel, das für unsere Womos zu niedrig war, also mussten wir auf einer engen Strasse zurückschieben. Bei der Suche nach einem Ersatzcampingplatz landeten wir in einer Privatzufahrt. Von zwei jungen Soldaten bekamen wir den entscheideten Tipp für die richtige Zufahrt zum Stellplatz am Gutshof “Jennery Farm“.

Bei einem Spaziergang um die Farm aufgenommen

Für das Fest gab es einen Spielplatz für Kinder, Fußballtore wurden aufgestellt, Grillerei und eine Disco.

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