Die Gedenkstätte in Sommerset

Von April 1943 bis Mai 1945 starben über 2.000 Menschen an den Folgen der Zwangsarbeit, um das Großprojekt der Nazis in Norwegen zu vollenden: den Bau der Nordlandbahn und der Polarbahn. Die meisten von ihnen waren sowjetische Kriegsgefangene.

Die Flucht aus Kalvik war eine der umfangreichsten Fluchten von Gefangenen aus einem deutschen Gefangenenlager im Norwegen der Besatzungszeit. Fast 50 Häftlinge waren daran beteiligt. 11 Häftlinge wurden bei dieser Flucht erschossen, während 12 Häftlinge es über den Berg nach Schweden schafften! 

Quellenhinweise und mehr Informationen im Artikel auf Rote Spuren.

Beim Fykanvaten

Nach dem Durchfahren des 7624 m langen Svartisentunnel, der 1986 gebohrt wurde, machen wir am Fykanvaten einen Stopp, um uns die Füsse zu vertreten und dabei ein paar Geocaches zu heben.

Aufgenommen vom Parkplatz bei N66.7928/E13.99887

Über uns thront das Glomfjellet. Hier startet auch ein Wanderweg in das Kvitsteindalen. Einen Einblick in die Schönheit des Fjell gewährt uns der Bericht im Blog von Stefans Tour Und Top-Tourblog. Beim Heben der Geocaches von hatlestad – GC76PNJ (Fykanvatnet) und GC76PQK (Parkering Fykan) lesen wir bei den Infotafeln, dass hier Felszeichnungen gefunden wurden.

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Britisch – Norwegischer Widerstand gegen das Naziregime

Die P-41 Uredd war ein U-Boot der Royal Navy Norway. Es hatte 42 Personen Bord und sollte norwegische und britische Agenten absetzen. Es lief am 24.02.1943 in den Fulgløfjord und kollidierte dort mit einer Mine und sankt. Das Wrack wurde 1983 in 105m Tiefe gefunden. 

Mehr dazu auf Rote Spuren

Vom Thaihaus zur vergessenen Stadt

Am Sørfjordveien in der Gemeinde Gildeskål besuchen wir wieder ein Kunstwerk in der Reihe der Skulpturenlandlandschaft entlang der Rv17 an der Helgelandküste. Ein Geocache von hatlestad – Skulpturlandskap – GC807FZ gab uns den Tipp dazu (Parkmöglichkeit: N 66° 57.037 E 013° 56.194).
Etwa 300 Meter weiter findet wir das Thaihaus, ein Meditationszentrum am Kjellingvatnet.

Hier finden wir den Geocache Thaihuset von aloe4ever – GC7Z61K. Er ist sehr gefinkelt platziert und nur mit einer Meditationsübung zu finden.
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Der größte Mahlstrom der Welt, der Saltstraumen

Durch einen 2,5 Kilometer langen und etwa 150 Meter breiten Sund strömen im Wechsel der Gezeiten fast 400 Millionen Kubikmeter Wasser zwischen dem Saltfjord am Meer und dem Skjerstadfjord im Inland (auch „Innerer Saltfjord“) hin und her. Der Strom erreicht dabei Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h, an seinem Rand entstehen gewaltige Strudel. Sie können einen Durchmesser bis zu zehn Metern erreichen und mehr als vier Meter in die Tiefe reichen. (Wikipedia)

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Blick auf den Svartisen

Gegen Ende unserer Tour auf der Rv17 war uns Freyr, der nordische Wettergott, hold. Die Küstenstrasse, die an der Helgelandsküste entlang geht, streift hier die Ausläufer des Svartisen. Er ist mit 370 km² der zweitgrößte Gletscher Norwegens. Er zählt insgesamt 60 Gletscherarme. Zwischen den beiden Hauptgletschern, dem Østisen (148 km²) und dem Vestisen (221 km²), liegt das Tal Vesterdalen.

Wir sehen an den abgeschliffenen Rändern um die Gletscherzunge deren ursprüngliche Größe

1993 haben wir den Gletscher erstmals besucht. Damals haben wir uns mit einer Bootsfahrt über den Svartisenvatnet ihm genähert. Der eigentliche Gletscher erstreckt sich über 370 km² und liegt oberhalb auf einem Plateau, auf dem im Winter zehn bis fünfzehn Meter Schnee fallen.

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Mit der Fähre von Kilbognhamn nach Jektvik

Wer auf der Rv17 unterwegs ist, kent das Prozedere mit den Fähren. Manche Orte wären ohne diesen zuverlässlichen Fährbetrieb nicht erreichbar oder es wäre mit riesigen Umwegen verbunden. Diese Fährfahrt ist etwas besonderes, weil wir den Polarkreis überqueren, wir eine Zwischenstation in Telnes einlegen und wir uns dem mächtigen Gletscher Svartisen nähern.

Die Noweger investieren auch in Elektrifizierung des Schiffsverkehrs. Die erste elektrische Autofähre der Welt, die „Ampere Stavanger“, verkehrt seit drei Jahren im Sognefjord nördlich von Bergen. Sie kann je 120 Autos und 360 Passagiere über den sechs Kilometer breiten Schlund schippern und benötigt dafür etwa 20 Minuten.
Diese Umweltschutzgedanken bringen uns zurück zur Herrlichen Umwelt durch die wir gerade schippern. Das Wetter klart zusätzlich auf. In einigen Gegenden hier hat es vier Wochen geregnet.

Mehr zum Polarkreis

Internationale Kriegsgräberstätte Tjøtta 

Auf unserer Teise entlang der Helgelandküste treffen am Morgenin Tjøtta an einer sowjetischen Kriegsgräberstätte ein. Bei unserer Ankunft werfen wir von einem Mann, der aus Lettland stammt und jetzt seit 5 Jahren auf den Lofoten lebt, angesprochen. Er erzählt uns einiges über die Entstehung der Gedenkstätte, über die Umbettung vieler Gefallener und gibt uns einige Recherchetipps.

Mehr zur Kriegsgräberstätte und über die Umstände der Umbettung im Artikel auf den Roten Spuren.

Hai Ku Badekar und das Skårfjellet Naturreservat in Vennesund

Bei der Überfahrt mit der Fähre auf der Rv17 von Holm nach Vennesund gibt es Sonnenschein und schönen Ausblick auf die umluegende Berg- und Insellanschaft.

Bei der Ankunft merken wir, dass die Stellplätze im Wiesenbereich tiefe Teifenspuren zeigen und stellenweise sehr weich sind. Wir wählen deshalb lieber einen geschotterten Platz. Unser norwegischer Nachbar erzählt mir, dass es letzte Nacht 60 mm Regen hier gab.

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