Ein Hahn für Freiheit und Verbundenheit in Braunau

Die Grenzregion Braunau/Simbach ist um eine neue Attraktion reicher. Eine Bronzeskulptur mit dem Namen „Ein Gockel namens Walter“ schmückt nun die Innbrücke, die die beiden Grenzstädte miteinander verbindet.

Ein Gockel namens Walter

Wir fanden diese Skilptur auf dervInnbrücke zwischen Braunau und Simbach im Zuge des Adventure Lab „Kriegsgeschehen in Braunau“ von geofex1.

Der Hahn soll an der Grenze ein Symbol des friedlichen, grenzüberschreitenden Miteinanders sein

Vorsitzende des Instituts der Regionen Europas Franz Schausberger in tipps.at
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In den Lachforst und zum Sonnwendfeuer in Haselbach

Nach einem gemütlichen Outdoorbrunch am Stellplatz in Scheuhub, wo wir gleichzeitig einem Turmfalken bei der Jagd zusehen. Dessen Ausgangspunkt ist der Träger einer kleineren Stromleitung, die hier an uns vorbeiführt.
Gegen Mittag geht es über den Schloßberg in Ranshofen, die Schlosstrasse und Achinger Totenweg in den Lachforst.

Das Waldgebiet besteht fast ausschließlich aus Fichtenwäldern und ist nicht naturnah. Kleinräumig existiert ein Mischwald, eher unbedeutend. Es gibt die Tendenz zu mehr naturnaher Bewirtschaftung, daher werden Neubepflanzungen mit Buchen oder anderen Laubbäumen gemacht. Das Waldgebiet und das Umland sind scharf voneinander getrennt. (Wikipedia)
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Historisches Simbach

Vom Brunch am Stadtplatz in Braunau – nach Simbach – eine Nachmittagsverschnaufpause – Abendessen bei der Familie der Schwester oder wie man heute modern sagen würde – „familiäres Socialising“.

Nach einem Brunch in einem Gastgarten, der Begriff Schanigarten ist hier im Innviertel unbekannt, mit Jasmin und Peter im Cafe Zagler am Stadtplatz. wechseln wir auf das andere Innufer nach Deutschland in die Stadt Simbach.

Das Prunkstück der alten Innbrücke – Die Innbrücke nach Braunau war bis 1945 eines der bedeutendsten Bauwerke Simbachs. Vor allem auf das monumentale Brückenportal auf Simbacher Seite war man sehr stolz. Die zwischen 1892 und 1894 erbaute Brücke bestand aus Granit und einer fünfbogigen Eisenkonstruktion als Oberbau. In den letzten Kriegstagen 1945 wurde die Brücke gesprengt, in den Jahren 1947-1949 schließlich komplett abgetragen.
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Die Enknach in Braunau

Die Enknach entspringt als Engelbach in einem kleinen Moorgebiet an der Gemeindegrenze von Kirchberg bei Mattighofen und Feldkirchen bei Mattighofenin der Nähe der Ortschaft Gietzing (Gemeinde Feldkirchen). In Braunau am Inn mündet sie oberhalb der Innbrücke in den Inn.
Über ihre gesamte Länge verläuft die Enknach weitgehend geradlinig Richtung Norden. Das Gefälle ist vom Ursprung bis zur Mündung relativ konstant mit durchschnittlich 4,1 ‰, nur auf dem letzten Abschnitt zum Inn hin fällt es mit 6,8 ‰ stärker ab.

Gegenüber dem Kanuklub in Braunau
Hinteransicht auf die Häuser des Stadtplatzes

Haselbacher Frühlingsfreuden

Unsere erste Etappe führte uns in die Stadt Braunau am Inn, in den Ortsteil Haselbach. Den Begriff Heimat will ich nicht verwenden, weil er für mich nicht passt und auch keine geografische Angelegenheit ist. Beim Besuch meiner Schwester nutzten wir die überraschenden Sonnenstrahlen, eigentlich war Schlechtwetter angesagt, für einen Spaziergang nach Haselbach.

St. Valentins – Kirche in Haselbach
Der Stechlweiher in Haselbach

Der Name des Ortsteils leitet sich von dem ehemals gleichnamigen Bach (heute bekannt als Stadtbach) ab und wurde urkundlich erstmals 1085 erwähnt. Haselbach wurde zum Teil 1921 und vollständig 1938 nach Braunau eingemeindet.

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Sturm über Braunau am Inn

Meine Schwester und ein Jahrestreffen jener damals jungen Männer, die mit mir die Berufsausbildung zum Elektriker begonnen haben, lockte uns nach Braunau. Anstatt rauschenden Festen – in Pandemiezeiten sowieso kaum möglich – wurde es ein stürmischer Abend. Etwas ironisch, da sitzen acht Elektriker vom Experten für Strahlenmessgeräte, Fahrzeugexperten, Steuerungstechniker, Power Grid und Energie Oberösterreich Experten und ein Sturm legt das Stromnetz mehrere Stunden lahm. Und wir sitzen bei Kerzenlicht und feiern unser Wiedersehen nach mehr als 40 Jahren im Flackern der kleinen Flammen.

Andere brechen bei einem Reit- und Springturnier überstürzt auf und müssen zuhause fliegendes Dämmmaterial einer Baustelle, Mülltonnen, die sich selbstständig gemacht haben, bändigen, damit sie ihr Auto abstellen können.

Beim Kraftwerk Ranshofen
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Scheuhub – Innkraftwerk

Nach der Regenzeit wagten wir im „Winterling“ – neue Jahreszeit, die von November bis Ende Mai dauert – einen 4,5 km langen Spaziergang zum Inn. Allerdings am Damm wollten wir dann nicht spazieren, weil der Inn einen grausigen, kalten Wind mitführte.

Blick auf das Innkraftwerk Braunau – Simbach

Wir heben hier beim Kraftwerkblick GC8MV95 von Joehans einen Tradi.

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Braunau am Inn mehrmals durchquert

Braunau am Inn ist die älteste und mit ca. 18.000 Einwohnern bevölkerungsreichste Stadtgemeinde im Innviertel in Oberösterreich. 788 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung von Rantersdorf (Ranshofen) und 1120 wurde Braunau zum ersten Mal urkundlich unter dem Namen Prounaw erwähnt. Jahrhundertelang gehörte Braunau, wie das ganze Innviertel, zu Bayern. 1260 erhielt Braunau das Stadtrecht. Beim großen Stadtbrand 1380 wurde die hölzerne Stadt der Gründungszeit samt Innbrücke völlig zerstört. Zahlreiche Zeugnisse der wechselvollen Geschichte dieser Stadt sind uns noch erhalten geblieben.

Rathaus der Stadt Braunau am Inn
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Von Scheuhub nach Ranshofen

Wir quartieren uns am Campingplatz/Stellplatz Putscher in Scheuhub bei Ranshofen ein. Scheuhub gehört zur Katastralgemeinde Ranshofen der Stadtgemeinde Braunau am Inn. Der 450 Einwohner*innen große Ortsteil ist Ausgangspunkt für einen kleinen Spaziergang entlang kleiner Bäche zum Ascherweiher.

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Schloß Hagenau und ein Flüchtlingslager in Braunau am Inn

19. Mai 2018

Nach einem gemütlichen und windigen Frühstück radelten wir zum Dorfladen in Ranshofen, wo wir uns lokalen Spezialitäten eindeckten. Da das Sortiment begrenzt war gings den Schloßberg radschiebend hinauf (17 % Steigung) zum Billa.

Zurück am Stellplatz verstauten wir die Leckereien im Kühlschrank des Womo. Nun gings zum Mittagskaffee zu Sabine und Jasmin in St.Peter am Hart. Eine Stunde Pause bis wir Richtung ersten Cache in der Wildnis unterhalb des Freibads in St. Peter aufbrachen. Gitti kämpfte sich durch das Gestrüpp und hob das Doserl. Weiter die Tour bis zum Schloß Hagenau und zwar vom früheren Seefestgelände, wo wir uns ebenfalls ins Logbuch verewigten.

Ein Abstecher bei Insekten – TB -Hotel Richtung Braunau am Damm des Stausees zum Doserlüberschuss, wo ich in Yoga-Bück-Stellung zwar verschiedene Doserl unter einer Brücke im saukalten Wasser fand, aber das Richtige nicht offenbarte. Dafür hatte ich sehr saubere gut gekühlte Zehen. Auf der Höhe Reikersdorf verabschiedete sich Sabine, denn sie musste Helga mit permanenter Übelkeit und sonstigen Begleiterscheinungen zum Arzt nach Minning bringen.

Wir radelten nach Laab. Dort steht noch das Eingangstor  eines riesigen Flüchtlingslager, das sich in den Stadtteilen Laab und Höft erstreckte. Insgesamt gab es hier 129 Baracken, wo tausende Trentiner, österreichische Staatsbürger mit italienischer Muttersprache, aus ihrer Heimat evakuiert und teilweise zwangsumgesiedelt wurden. Ein paar Häuserblocks weiter informiert ein Gedenkstein an die 728 Toten, die hier bis 1918 starben und in einem provisorischen Friedhof begraben wurden.

Dann gings noch zur Hauptschule, die ich von 1969 – 1973 besucht habe. Bei Rudolf Eiblmaier sen., Astrid (seiner Frau) und dem Sohn der beiden Marcel gabs leckeren Kuchen mit Cafe und einer Hausführung. Um 18:00 radelten bei mittlerweile kühleren Temperaturen zum Stellplatz. Das Abendessen verspeisten wir gemeinsam mit Sabine im Gasthaus Gierlinger (Wirt z Blankenbach), Blankenbach 11, 5282 Ranshofen (07722/64556).

Radtourdaten: 35,92 km, 168 Höhenmeter