Ein Hahn für Freiheit und Verbundenheit in Braunau

Die Grenzregion Braunau/Simbach ist um eine neue Attraktion reicher. Eine Bronzeskulptur mit dem Namen „Ein Gockel namens Walter“ schmückt nun die Innbrücke, die die beiden Grenzstädte miteinander verbindet.

Ein Gockel namens Walter

Wir fanden diese Skilptur auf dervInnbrücke zwischen Braunau und Simbach im Zuge des Adventure Lab „Kriegsgeschehen in Braunau“ von geofex1.

Der Hahn soll an der Grenze ein Symbol des friedlichen, grenzüberschreitenden Miteinanders sein

Vorsitzende des Instituts der Regionen Europas Franz Schausberger in tipps.at

Die Begebenheit, die hinter dem Gockel steckt geht auf das Jahr 1918 zurück, als ein deutscher Soldat auf der alten Brücke vom Krieg zurückkehrte und dabei einen serbischen Hahn mit sich führte. Weil es nicht erlaubt war ein lebendes Tier über die Grenze mitzubringen, wurde durch einen deutschen Grenzbeamten angeordnet, dem Hahn an Ort und Stelle den Kopf abzuschlagen.

Quellen: Österreichische Nationalbibliothek, Historische Zeitungen und Nachrichten – Neuigkeits-Welt-Blatt vom 29. Juni 1918, Titelseite und MeinBezirk.at

Diese Geschichte erweckte der beliebte und umtriebige Fotograf der Passauer Neuen Presse, Walter Geiring, genau 100 Jahre später 2018 zu neuem Leben. Fortan reifte bei Šijakovic und Geiring die Idee, die Geschichte mit einer Skulptur greifbar zu machen. Geiring verstarb aber nur zwei Jahre später ganz plötzlich im Alter von nur 55 Jahren. Zu seinen Ehren trägt die Bronzeskulptur nun seinen Namen. (Die Informationen zur Skulptur stammen aus dem Listing des Lab von geofex 1).

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