Hirschalm 2025/2026

Wie jedes Jahr zieht es uns vor Silvester auf die Hirschalm oberhalb Unterweißenbach im Mühlviertel. Für mich ein bißchen verflixt, denn ich bin „fußmarod“, der Innviertlerausdruck für Einschränkungen beim Gehen. Meine Achillessehne hat einen kleinen Einriss und muss zur Fixierung einen Walker tragen. Eine Bekannte meinte, ich sehe am Fuß wie Sturmtruppen bei Starwars aus.

In den nächsten Tagen Verwandte und Bekannte hier eintrudeln und mit mir und Brigitte erholsame und gemütliche Tage verbringen. Der Holzofen wird uns wohliger Wärme versorgen. Damit uns das trockene Holz nicht ausgeht, hat heute Simon, unser jugendlicher Fußball- und Judostar, uns bereits aus dem Holzlager mit Brennholz versorgt.

Unser gemietetes Holzhaus steht direkt am Waldrand.
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Vom Fahrradpionier zu Grazer Geocachingabenteuer

Das sogenannte „Puchhaus“ steht am Gratzertorplatz in Bad Radkersburg. Wir entdeckten es bei einer unserer Touren im Mai 2024. Hier befand sich die Schlosserei des Anton Gerschack, in welcher der Begründer der Grazer Puchwerke „Johann Puch“  seine Lehrzeit beendete.
Daneben seine Grabstätte am Zentralfriedhof von Graz. Im Austria Forum steht:

„Der Motor in meiner Brust ist eben schon eine veraltete Konstruktion, er lässt in der Tourenzahl nach“, schrieb Puch einem Bekannten. Er legte seinen Direktorposten zurück und widmete sich seinen Rennpferden. Nach einem Trabermeeting in Agram brach er am 19. Juli 1914 zusammen. Herzschlag mit 52 Jahren.

Weniger bekannt, dass sich Johann Puch im Flugzeugbau versuchte. Er entwickelte den Puch-Flugmotor von 1909, Patent AT 48877. Der umtriebige Unternehmer beschäftigte 1895 mehr als 300 Arbeitnehmer, die jährlich 6000 Fahrräder produzierten. Ebenfalls 1895 kam es zu Streiks und blutigen Demonstrationen der Arbeiter, deren Resultat kürzere Arbeitszeiten und Lohnerhöhungen waren.

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Reininghaus – Bahnhof und die Habsburger in Graz

Typisches Novemberwetter, nebelige Tage sind angesagt und wir nutzen ein für uns verlängertes Wochenende für eine Spritztour mit dem Womo nach Graz. Wie meistens quartieren wir uns am Stellplatz in Straßgang ein. Hier gibt es alle Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten für das Wohnmobil und die Sanitärräume sind okay. Ein weiterer Bonus für den Platz ist, dass fast direkt zwei Buslinienins Zentrum vom Graz fahren.

Nach dem Frühstück fahren wir in den 15. Bezirk von Graz nach Wetzelsdorf in die Peter Rosegger Strasse mit der Buslinie 62. Heute vormittags ist Geocaching angesagt. Ein paar Tradis und ein Lab in Reininghaus sind unser Ziel. Am Weg nehmen wir einige Informationen der Gegend mit.

Weiter bei unserer Tour in Graz

Steinsplitter im Herbst

Nach der langen „Hochzeitsnacht“ meiner Schwester Sabine mit Erich gönnen wir uns zwei erholsame Tage in Krems. Als Standort wählen wir mit unserem Womo einen Platz am Donaucamoing Krems. Der Campingplatz ist bis Ende Oktober geöffnet und bietet im Herbst die ideale Ausgangsbasis für kleinere Spaziergänge in Stein und Krems. Wir erkunden heute die Altstadt von Stein.

Das wechselhafte Wetter vom Regenschauer bis Sonnenschein zwang uns zu kreativen Wanderstrategien. Bei Regen testeten wir die kulinarischen Angebote.

Blick von der Frauenkirche

Zur Planung unserer Tour nutzen wir die Vorgaben diverser Adventure Lab vom Geocaching.

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Der Hirsch am Beginn unserer HOCHZEITSTOUR

Meine jüngste Schwester heiratet dieses Wochenende und wir machen uns in Ardagger startklar für das große Fest. In den letzten Stunden hat es von 20 Grad auf 8 bis 12 Grad abgekühlt. Eigentlich die übliche Umgebungstemperatur bei uns für die Jahreszeit, allerdings gemischt mit einer Prise „Aprilwetter“. Wir nutzen eine Regenpause für einen kurzen Spaziergang durch den Ort.

Ardagger wird als das Tor zum Strudengau bezeichnet. Der Ort selbst dominieren kirchliche Sehenswürdigkeiten.

Der Ort ist ideal als Ausgangspunkt für Camper:innen. Es gibt einen Stellplatz mit etwas Infrastruktur (Stromanschlüsse, Ver- und Entsorgungsmöglichkeit; WC), im Ort gibt es Einen Bäcker, Fleischer und einen kleinen Gemischtwarenladen.
Wir hatten besonderes Glück, den im Gasthaus Stöger waren Wildbretwochen. Das Gasthaus ist die vier Wochenenden bestens besucht. Der Hirschpfeffer und die Hirschplatte waren toll zubereitet. Ein genussvoller Start in unsere Tour.

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Salzburg von oben

Bei unseren Spaziergängen durch die Stadt geht’s es zuerst per Lift auf den Mönchsberg. Am nächsten Tag geht es zu Fuß auf den Kapuzinerberg.

Blick vom Mönchsberg beim Museum Moderne Kunst auf die Stadt. Gegenüber der Kapuzinerberg mit dem Kloster auf der ersten Anhöhe.

Der Mönchsberg zieht sich auf einer Länge von etwa 1700 m vom Festungsberg in Richtung Nordwesten am linken Salzachufer bis Mülln. Wir besuchen hier während eines Adventure Lab den „SKY-SPACE“ vom amerikanische Künstler James Turrell auf dem Mönchsberg. Es handelt sich dabei um einen begehbaren Kunstraum in Form eines elliptischen Zylinders, der entlang der Innenwände Sitzflächen für den Betrachter bereithält und nach oben hin geöffnet ist. Der sichtbare Ausschnitt des Himmels mit seinen Licht- und Farbvariationen wird so zum Bestandteil des Werks.

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Denkmäler – Müllnerbräu – Kultur: ein Salzburger-Mix

Wir hüpfen wie immer spät aus den Federn und frühstücken gemütlich. Zwischen Ostfriesentee und Kaffee erledigen wir noch ein paar Vereinsangelegenheiten bis wir dann doch gegen Mittag mit dem Bus bis zur Paracelsusstrasse und weiter nach Maxglan fahren. Hier besuchen wir die Gedenkstätte für jene Widerstandskämpfer:innen, die von den Nationalsozialisten in Konzentrationslagern ermordet wurden.

Im Mai 1947 wurde das „Rosa Hofmann-Kinderheim“ der Salzburger Kinderfreunde in Maxglan eröffnet und im angrenzenden Park ein Gedenkstein für die Widerstandskämpferin enthüllt. Auf Initiative des Salzburger KZ-Verbandes erweiterte die Stadt Salzburg 2019 den Gedenkstein für Rosa Hofmann zu einem Denkmal für Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Der Kunstraum Salzburg, eine Initiative der Stadt Salzburg für Kunst im öffentlichen Raum, beauftragte die Künstlerin Iris Andraschek. Ihre großzügige Intervention stellt eine Bühne dar, auf der die Namen, Lebensjahre und der Todesort der 18 Salzburgerinnen eingraviert sind.

Unter einem Baum versteckt am Strassenrand, im Schatten kaum erkennbar, steht ein Denkmal, das an das furchtbare Leid jener Roma und Sinti erinnert, die hier im Lager eingesperrt waren.

Das Denkmal steht am Stadtrand, ausserhalb des besiedelten Gebietes, so dass es kaum jemand sieht – aus den Augen, aus dem Sinn und verdrängt.

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Frauenspuren in Salzburg

Unsere Oktobertour führt uns nach Salzburg. Vom Stellplatz gegenüber dem Jägerwirt in Bergheim starten wir die Tagestouren. Nachdem wir die App der Salzburger Verkehrsbetriebe gebändigt haben (Fahrscheinkauf in den Bussen ist nicht mehr möglich), starten wir Richtung Altstadt. Wir nutzen wie so oft die Möglichkeiten des Geocaching.

Insgesamt erinnern 17 Gedenktafeln an Frauen, die sich durch ihr Engagement, ihre Leistungen oder ihre herausragenden Fähigkeiten hervorgehoben haben. Die Tafeln wurden an deren Wohn- und Geburtshäusern oder an deren Arbeitsstätten angebracht.

Die Erinnerungstafeln befinden sich größtenteils in der Salzburger Altstadt. Zusätzlich versuchten wir auf unserer Tour weitere Frauen spuren zu entdecken.

Barbara Steiner wurde 1764 im mährischen Jihlava/Iglau geboren und erhielt ihre künstlerische Ausbildung von ihrem Vater, der zum Hofmaler ernannt wurde und mit seiner Familie nach Wien übersiedelte. Sie erprobte sich schon früh als talentierte Porträtmalerin und erwarb mit einem Bild die Akademiemitgliedschaft, die für Frauen damals noch nicht vorgesehen war.

Mit Mann und Sohn verbrachte Barbara Krafft von 1794 bis 1796 zwei Jahre in Salzburg, wo sie zahlreiche Aufträge für Repräsentationsbilder für adelige und Kaufmannsfamilien erhielt, bevor sie nach Prag weiterreiste, wo neben Porträts auch Gemälde mit religiöser Thematik und Wirtshausszenen entstanden und ihre Tochter geboren wurde. 1804 kehrte sie mit ihren Kindern, aber ohne ihren Mann nach Salzburg zurück, bezog eine Wohnung am Waagplatz und bewarb als Einstand eine Verkaufsausstellung von 25 Bildern mit Zeitungsannonce
1821 zog die 57-jährige Barbara Krafft mit ihrem ebenfalls künstlerisch tätigen Sohn und ihrer Tochter nach Bamberg, wo sie 1825 an einer „Herzentzündung“ verstarb.1

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Unter Nussbäumen am Obsthof

Eine Station unserer Ostfrieslandtour bei der Heimfahrt habe ich noch nicht erwähnt. Von Trier haben wir Richtung Süden in Eberdingen Station gemacht. Wir nutzten wiederum das tolle Angebot von Landvergnügen.

Aufnahme von unserem Standplatz aus.

Treffpunkt ist Beckˆs Hofmarkt, wo wir uns im Bauernladen mit allerlei Köstlichkeiten eindecken. Hier gab es mittels QR-Code auch eine genaue Videoanleitung wie wir am besten zum Hof im Ampfertal finden.

Rund um uns Gewächshäuser, Obstkulturen und Nussbäume. Am Nachbarhof gackerten die Hühner, Pfaue und Puten drehten ihre Runden. Bei einem kleinen Erkundungsspaziergang sahen wir mehrmals das Schild „Aussiedlerhöfe*. Handelt es sich hier um Höfe von Landwirten, die ihren Hof zunächst innerhalb des Dorfbereichs hatten, und wegen Vergrößerung der Landwirtschaft außerhalb des Dorfes zusätzliche landwirtdchaftliche Gebäude errichteten?

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Auf den Spuren von Karl Marx in Trier

Trier ist eine kreisfreie Stadt im Westen des Landes Rheinland-Pfalz. Mit etwa 110.000 Einwohnern ist sie nach Mainz, Ludwigshafen am Rhein und Koblenz dessen viertgrößte Stadt. Die Stadt wurde vor mehr als 2000 Jahren unter dem Namen Augusta Treverorum (ab der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts Treveris) gegründet und beansprucht den Titel der ältesten Stadt Deutschlands für sich. Trier beruft sich hierbei auf die längste Geschichte als bereits von den Römern anerkannte Stadt, im Gegensatz zu einer Siedlung oder einem Heerlager.1

Die Porta Nigra ist ein ab 170 n. Chr. errichtetes früheres römisches Stadttor am Porta-Nigra-Platz und Wahrzeichen der Stadt Trier. Der Name Porta Nigra stammt aus dem Mittelalter. Die Einwohner Triers bezeichnen das Tor meist nur als „Porta“.
Seit 1986 ist die Porta Nigra Teil des UNESCO-Welterbes in Trier. Des Weiteren ist sie ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention. Die Porta Nigra ist das besterhaltene römische Stadttor Deutschlands.

Auf unserer Rückreise von Ostfriesland machten wir Zwischenstation in Trier. Um das Karl Marx – Museum zu besichtigen legten wir einen weiteren Aufenthaltstag ein. Vier Stunden durchquerten wir die Räumlichkeiten im ehemaligen Geburtshaus von Karl Marx.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat im historische Wohnhaus, das heute als Museum dient, einen faszinierenden Einblick in das Leben und die Ideologie von Karl Marx zusammengestellt.

Begleitet uns weiter auf unserer Tour durch Trier