In Graz entlang der Mur

Für unsere heutige Rad-Geocaching-Tour waen um die 25 Grad Temperatur bei sonnigen Wetter vorausgesagt. In den den Medien war zu lesen, dass beteits Anfang April die 30-Grad-Grenze geknackt wird. Was das Camper:innen-Herz erfreut ist aber ökologisch ein Wahnsinn.

Die Mur (slowenisch, kroatisch und ungarisch Mura) ist ein Nebenfluss der Donau, der durch Österreich, Slowenien, Kroatien und Ungarn fließt und in Teilen seines Verlaufs auch die Grenze zwischen diesen Staaten bildet.1
Eine Besonderheit des Flusses sind aber die Mur-Auen im Grenzgebiet zu Slowenien. Nach den Donau/March/Thaya-Auen östlich von Wien sind diese Auwälder der Grenzmur die größten Österreichs und damit von überregionaler Bedeutung. Hauptsächlich findet sich hier der Typ der „Harten Au“, mit naturnahen Ulmen-, Eschen- und Eichenbeständen.2

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Graz – Museumstour 2

„Alles Arbeit“: Frauen zwischen Job und Familie

Frauen zwischen Erwerbstätigkeit und Sorgepflichten – ein Thema, das heute aktueller denn je ist. Doch schon in den 1950er- und 1960er-Jahren haben sich Frauen zwischen diesen Welten bewegt, und das großteils nicht sichtbar. Gender Pay Gap und Teilzeitfalle sind moderne Begriffe für Umstände, die auch schon in der Nachkriegszeit in Österreich geherrscht haben.1

Wir besuchten an diesem Tag drei Ausstellungen – ein paar Impressionen

Graz – Museumstour 1

Zuerst besuchen wir im Grazmuseum die Dauerausstellung 360 GRAZ. Eine Geschichte der Stadt reicht von 1128, der vermeintlich erstmaligen Erwähnung von Graz, bis 2003, als Graz Kulturhauptstadt Europas war. Sie ist eine der wenigen historischen Dauerausstellungen in Österreich, die Zeitgeschichte bis ins 21. Jahrhundert thematisieren.
Den ersten Industrialisierungsschub brachte ein Slowene mit dem „Puchrad“. Als bei einem wichtigen Radrennen der Sieger mit einem Puchrad als Erster über das Ziel fuhr, wurde Puch international bekannt.

Neben den zahlreichen Exponaten zur Stadtentwicklung hier einige Beispiele zur Geschichte der Frauen in der Stadt.

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Grenaa

Denkmäler und Erinnerungen an den Freiheitskampf und Widerstand im Zweiten Weltkrieg

Wir steuern den Stellplatz von Grenna am Hafen an. Über eine Brücke geht es in das überschaubare aber quirlige Hafengebiet. Der Bootsclub, die Jagdvereinigung und ein paar Restaurants gruppieren sich um den Stellplatz. Umgeben und richtigehend eingerahmt wird das Hafengel-nde von einer Vielzahl kleinerer Ferienwohnungen, die wie Baus-tze aneinander gereiht dastehen. Mich erinnern sie an „Fallerhäuschen“, die ich in der Kindheit so gerne zusammengebaut habe. Dominiert wird das Gelände aber vom großen Gebäude des Kattegatzentrums auf der anderen Seite der Brücke, das wir 2019 mit Willi und Uschi besucht haben.

Wir schnuppern noch am Ankunftstag etwas in die Hafenstadt und besorgen uns frischen Fisch (eingelegte Heringe, geräucherten Lachs und ein Pfeffermakrelenfilet) dazu frisches Weißbrot vom Bäcker und wir haben alle Zutaten zum Abendessen. Den dazugehörigen Weißwein haben wir selber mit.

Geocaching in Grenaa

Burg Hohnstein

Wir starten in Königstein mit dem Ziel Magdeburg. Zwischenstation machen wir auf der Burg Hohnstein. Wie so oft sind Besuche bei uns eine Mischung aus Geschichte, Besichtigung des Ortes und Geocaching. Das Geocaching hilft uns oft den Ort besser kennenzulernen, die sonst Tourist*innen verborgen bleiben, und das spezielle Wissen der Personen, die den Cache auslegen, sogenannte „Owner“, gibt interessante Einsichten in den Ort.

Die Burganlage Hohnstein – die Stadt hat 3500 Einwohner*innen

Die mittelalterliche Burganlage wurde 1353  erstmals urkundlich erwähnt und erlebte bis heute eine wechselvolle Geschichte. 

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KZ-Gedenkstätte Flossenbürg

Die Gedenkstätten nahe der tschechisch-deutschen Grenze ist einer der ältesten KZ- Gedenkstätten Europas. Rund 100.00 Häftlinge hielt die SS zwischen 1938 und 1945 im Konzentrationslager Flossenbürg gefangen. Mindestens 30.00 von ihnen kamen ums Leben. Viele Häftlinge wurden durch Zwangsarbeit- sie mussten Granit abbauen (hier gibt es ein grosses Granitvorkommen) – ausgebeutet.

 Ab 1943 wurde das Lager zum Rüstungsstandort. Die Häftlinge mussten für die Firma Messerschmitt Flugzeugträger montieren.

Bei der Befreiung am 23. April 1945 fanden Soldaten der US-Armee nur noch 1.500 Todkranke vor. Alle übrigen Häftlinge hatte die SS auf Todesursachen Richtung Süden getrieben. (aus dem Flyer der Gedenkstätten „KZ-Gedenkstätte Flossenbürg)

Wir durchqueren das Areal und sind erstaunt, dass sich einerseits unmittelbar an die Gedenkstätte einige Häuserreihen ziehen, sowie mitten durch den ehemaligen Appellplatz sich eine Straße durchzieht und die Gedenkstätten somit für uns geteilt ist. Doch nicht weiter verwunderlich, denn wie wir später erfahren, wurde der Appellplatz über fünf Jahrzehnte als Industrieareal genutzt. Erst seit dem Jahr 2000 ist er wieder Bestandteil der Gedenkstätte. 

Im hinteren Bereich findet man eine jüdische Gedenkstätte,  eine Kapelle, einen Ehrenfriedhof sowie einen ehemaligen Wachturm. Im sogenannten „Tal des Todes“ herrscht eine unheimliche Stille. Wie auch bei anderen Gedenkstätten entsetzt uns das Krematorium, sowie die Aschenpyramide. Hier wird auch gerade der Platz der Nationen, wo 19 Nationen  ihrer Toten gedenken,  restauriert. 

In der ehemaligen Wäscherei ist die Entstehung und Geschichte des Konzentrationslagers zu sehen.

Eine weitere  Ausstellung befasst sich mit den Nachwirkungen des Konzentrationslagers Flossenbürg von 1946 bis heute. Sie geht den Fragen nach: Was bleibt nach 1945 vom Ort? Was bleibt an Erinnerung? Was bleibt von den Überlebenden? Und was bleibt von den Tätern? 

Mehr persönliche Eindrücke und Bilder im Blogartikel „KZ-Gedenkstätte Flossenbürg“ und weitere Informationen zur Gedenkstätte unter www.gedenkstaette-flossenbuerg.de


Text zu diesem Beitrag: Brigitte Drizhal
Foto: Brigitte & Werner Drizhal

Dornbirn – Manchester des Rheintals?

Wir machen Station in der einwohnerstärksten Stadtgemeinede Vorarlbergs in Dornbirn mit seinen ca. 50.000 Einwohner. Am Ortsrand in Enz befindet sich moderner Campingplatz, wo die Rezeption und Sanitäranlagen in neuen Holzbauten untergebracht sind. Bei Anreise vormittags, was hier eigentlich gewünscht wird, werden wir herzlich und freundlich begrüsst. Bei der Platzeinweisung ersucht man uns auf die nassen Böden zu achten und wir bekommen Tipps zum Sonnenstand und zur Ausrichtung unserer Markisen.
Nach einem Brunch starten wir eine 10 km Rad-Geocaching-Tour in die Stadt Dornbirn.

Im Roten Haus erholten wir uns von den sonnigen Temperaturen und schlabberten dszu eine Portion Eis.
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Stolpersteine in Tübingen

Auf unserer Maitour ergattern wir gerade noch einen freien Platz am Campingplatz. Der Feiertag am Donnerstag und das etwas wärmere Wetter ohne Regen locken viele Camper*innen heraus. Es gibt hier einen Stadtrundgang zur Geschichte des Jüdischen Leben in Tübingen. Brigitte und ich werden im Rahmen eines Advenrure Lab davon einige Stationen besuchen.

Mehr zu den Stolpersteinen und zur Geschichte in Tübingen auf den Roten Spuren.

Geocaching entlang der ehemaligen Eisenbahn KURJ

Wir parkten uns in Riddarhyttan auf dem angrenzenden Parkareal der Tankstelle Q8 in Riddarhyttan ein. Hier startet ein Geocachingtrail entlang der ehemaligen Bahnlinie Köping–Uttersberg–Riddarhyttans der Eisenbahn KURJ.

Dervegemalige Lokschuppen direkt angrenzend an den Parkplatz.
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Eine Stipvisite in Horndals Bruk

Wir machen einen Einkaufsstopp in Horndals Bruk und entdecken dabei das alte Schwungrag eines Antriebs für ein Stahlwalzwerk. Es wurde 2008 vom Betrieb hier her verlegt und ist seit dem ein Symbol von Horndal.

Das Schwungrad in Horndal – 70 Tonnen schwer – Genaue Position

Im Geocache Svänghjulet – GC8G0YV – beschreibt der Owner „tigertassen“ die Enstehungsgeschichte des Denkmals und des Parks, der hier entstanden ist. Hier sind einige ungewöhnliche Bäume zu finden, zum Beispiel Sternmagnolie, Kirsche, Adlerfarn, Japanische Lärche und mehr.

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