Norwegisches Strandleben

Für unsere Nächtigung suchen wir uns immer kleinere Campingplätze, die eher abseits der großen touristischen Zentren liegen. Kvisvik entsprach genau unseren Vorstellungen. Der Campingplatz liegt am äußeren Teil des Sunndalsfjords in Nordmøre., etwa 50 km entfernt von Kristiansund.
Brigitte als Pilotin wartet im Auto, und ich versuche die Modalitätendes Übernachtens zu checken. Mich empfängt eine ältere, nette Dame, die meine Frage nach Platz positiv beantwortet. Ich frage immer in englischer Sprache und meistens kommt dann nachdem die Leute wissen, dass wir aus Wien kommen, eine Englisch-Deutsche-Norwegische -Unterhaltungsmischung heraus. Fast immer bei älteren Personen , jüngere bleiben im Englischen. Sie meint ich soll mir einen Platz “on the sea“ suchen und sie erklärte mir wie ich mein Womo aufstellen soll.
Gitti lässt das Womo gemütlich Richtung Strand, ja gibt es einen Sandstrand, runter rollen. Die meisten Plätze sind Wiesenplätze, einige aufgeschottert, die waren alle besetzt. Ich sehe auch Reifenspuren unserer Vorgänger vom Wegfahren auf der nassen Wiese. Der Regen der letzten Tage hat seine Spuren hinterlassen. Wir parken uns neben einen kleineren, schweizer Campingbus ein.
Beim Morgengespräch am nächsten Tag erfahren wir, dass die Frau mit ihren beiden Kindern erstmals in Norwegen ist, und heute ihren Mann am Flughafen in Trondheim abholt. Sie zeigt uns ihre Reiseroute und es entwickelt sich ein Gespräch über die Landschaft Norwegens, unsere und ihre Erfahrungen des Reisens heuer hier in Norwegen, und über Wetter und Temperatur. Einfach toll Menschen kennen zu lernen und sich mit ihnen über ihre Erfahrungen auszutauschen.

Ein Abendspaziergang am Strand des Campingplatzes

På gamleveien til Geiranger

wir kommen vom CP auf der Strasse 15, dem Skjåkvege, nach einem Tunnel zum Parkplatz am Langvatnet (62°00′49.04″N 07°24′07.88″E). Hier zweigt die Strasse 63 nach Geiranger ab. Es gibt noch einen Teil des alten Weges nach Geiranger, der bis nach Grotli führt.

Geirangervegen war ursprünglich ein Reitweg, aber hier, wie an so vielen anderen Orten, wurde schließlich eine bessere Straße notwendig. Um 1850 begannen die Planungen für eine neue Straße. 1977 wurde die Straße zwischen Grotli und Langevatnet Teil des neuen Strynefjellsveien, der heute die Nationalstraße 15 ist.

Weiterlesen

Die Ziegendemo in Undredal

Nach den Wikingern besuchen wir das Kleine Dorf Undredal am Aurlandsfjorden. Bis 1988 war das Dorf nur mit dem Schiff erreichbar. Der Ort ist weiter über die Region hinaus bekannt für die örtliche Ziegenkäseproduktion, dem Geitost (Ziegenkäse). Wir parken uns am Beginn des Ortes ein.

Der Undredalselvi sorgt mit seinem lauten Tosen für einen permanenten Geräuschpegel.

Hochnebel, Wolken und einige Sonnenfenster – so könnte man das heutige Wetter hier zusammenfassen. Vom Parkplatz wir an der kleinsten Stabkirche Norwegens vorbei zum kleinen Ortszentrum, wo ein kleiner Campingplatz, ein Gemischtwarenhandel, die Schiffsstation und ein Hotel mit Cafe mit Verkauf Ziegenprodukten uns erwartet. Hier liegt alles eng beieinander, ist kleiner dimensioniert, denn Platz ist hier bei der Flußmündung und im Ortszentrum Mangelware.

Weiterlesen

Das norwegische Gletschermuseum

Das Norwegische Gletschermuseum & Ulltveit-Moe Klimazentrum in Fjærland ist eine private Stiftung, die vom Norwegischen Wanderverein (DNT), der Internationalen Glaziologischen Gesellschaft, dem Norwegischen Zentralamt für Wasser und Energie, dem Norwegischen Polarinstitut, den Universitäten in Bergen, Oslo sowie der Hochschule Sogn og Fjordane ins Leben gerufen wurde.
Ziel des Museums ist es, Wissen über Gletscher und Klima zu vermitteln. Dabei werden sowohl naturhistorische als auch kulturhistorische Themen behandelt. (Eigendefinition der Museumsbetreiber)

Einer der Gletscher bei der Weiterfahrt nach dem Museum

Ein tolles Museum mit einem 15minütigen Superfilm zum Einstieg über die Gletscherwelt Norwegens mit faszinierenden Animationen. Die erste Figur, die uns nach der Bezahlung der Eintrittskarte gegenübertrat wat riesig.

Überall gab es tablets, wo man die eigene Sprache auswählen konnte.

Weiterlesen

Gudvangen das Tal der Wasserfälle

Wie im letzten Artikel erwähnt verbrachten wir eine Nacht in Gudvangen am CP.
Der Ort war über Jahrhunderte durch Landwirtschaft geprägt. 1865 wurde eine Verbindung mit dem Dampfschiff nach Bergen eingerichtet. Damit begann auch der Aufschwung als kleiner Touristenort. Von den steilen, beinahe senkrechten Felswänden, die den Ort umgeben, stürzen einige Wasserfälle herab.

Weiterlesen

Der Hof Mølster im Folkemuseum Voss

Nach dem die Witterung regnerisch ist verlegen wir unser Programm auf einen Museumsbesuch in Voss. Das 1917 gegründete Museum hat die Hofanlage mit 18 Gebäuden von den beiden Familien Møsterverworben. Das älteste Gebäude ist die Feuerstelle, wahrscheinlich aus den 1500er Jahren. Die neuesten Häuser stammen aus den 1880er Jahren.
Seit 1985 besitzt das Museum am Standort Mølstertunet ein Ausstellungsgebäude und eine über 20.000 Objekte umfassende volkskundliche Sammlung. 

Weiterlesen

Ein Kurzbesuch beim Løyningsvatnet

Wir versuchen unser Interesse für das Geocaching mit dem Wandern zu verbinden. Brigitte hat bei abendlichen Reiseplanung drei Geocaches gefunden, die zum Løyningsvatnet führen. Beim ersten Cache – Løyningskrysset – GC78DAT von GCjegerne finden wir für das Womo eine gute Parkgelegenheit (N 59° 54.137 E 006° 37.429).

Weiterlesen

Impressionen aus Røldal

Røldal ist eine kleine Ortschaft und eine sehr alte Bergbauernsiedlung am Rande der Hardangervidda. Uns ist sie bekannt durch die Stabkirche im Ort. Für unsere heurige Tour ist sie nach der Abfahrt aus der Hardangervidda ein Übernachtungsstützpunkt.
Zuerst besuchen wir die Stabkirche, die in unmittelbarer des CP steht, um einen Geocache zu heben. 2v hat hier GC1WAKM – Røldal stavkyrkje ausgelegt.

In einer Regenpause schafften wir einen Kurzbesuch bei der Kirche. Die Innenansicht ist nur mit Eintrittsgebühr möglich.
Weiterlesen

Entlang der Hardangervidda

Von Haukeligrend fährt Gitti die Hardangervidda empor. Ich habe deshalb Zeit meine Erinnerungen, Gefühle und Gedanken, die ich mit der Vidda verbinde zu ordnen. Der erste Besuch bei einer Womotour bei herrlichen Sonnenschein, die vielen blauen Seen über der Baumgrenze abwechselnd mit den bizarren oder rundgeschliefenen Felsen.
Sehr prägend war die 5tägige Expedition mit Michael in die Vidda. Im Juni noch soviel Schnee, dass die Brücken und Sommerhütten noch nicht instand gesetzt waren und wir unsere Verpflegung stark rationieren mussten. Ein Regensturm, der uns auf einem Gipfel erwischte und wir einen Tag im Kreis marschierten. Wegen des “Hungers“ dann in einem 16stündigen Gewaltmarsch nach Haukeliseter zurückkehrten.
Oder der Blick auf die Vidda von oben beim Flug nach Bergen, wo man auch den ganzen Gletscher zu Gesicht bekommt. Gut kann ich mich noch auf den Aufstieg mit drei Frauen (Brigitte, Johanna und Susanne) erinnern, wo wir vom Sørfjorden aus, zur Vidda hoch sind.

Heute hatten wir sehr wechselnde Witterung, aber meistens trüb, leicht nieselnd und regnerisch.

Weiterlesen