Entlang der Hardangervidda

Von Haukeligrend fährt Gitti die Hardangervidda empor. Ich habe deshalb Zeit meine Erinnerungen, Gefühle und Gedanken, die ich mit der Vidda verbinde zu ordnen. Der erste Besuch bei einer Womotour bei herrlichen Sonnenschein, die vielen blauen Seen über der Baumgrenze abwechselnd mit den bizarren oder rundgeschliefenen Felsen.
Sehr prägend war die 5tägige Expedition mit Michael in die Vidda. Im Juni noch soviel Schnee, dass die Brücken und Sommerhütten noch nicht instand gesetzt waren und wir unsere Verpflegung stark rationieren mussten. Ein Regensturm, der uns auf einem Gipfel erwischte und wir einen Tag im Kreis marschierten. Wegen des “Hungers“ dann in einem 16stündigen Gewaltmarsch nach Haukeliseter zurückkehrten.
Oder der Blick auf die Vidda von oben beim Flug nach Bergen, wo man auch den ganzen Gletscher zu Gesicht bekommt. Gut kann ich mich noch auf den Aufstieg mit drei Frauen (Brigitte, Johanna und Susanne) erinnern, wo wir vom Sørfjorden aus, zur Vidda hoch sind.

Heute hatten wir sehr wechselnde Witterung, aber meistens trüb, leicht nieselnd und regnerisch.

Auf einer Skanidinavienseite zur Hardangervidda habe ich gelesen:

Grenzenlose Weite, atemberaubende Natur und unzählige Kontraste machen die Hardangervidda zu einem Ziel Norwegens, das beeindruckender und einzigartiger kaum sein könnte.
Im Norden Telemarks präsentiert sich mit der Hardangervidda das größte Hochplateau Europas. Mit einer Fläche von 9000 km² bildet die Ebene zum einen den größten Nationalpark in Norwegen und ist zum anderen rund dreimal größer wie das Saarland.

Skandinavien.eu

Der niederschlagsreiche westliche Teil der Hardangervidda bietet einen für ein Fjell verhältnismäßig hohen Pflanzenreichtum, während der östliche und nördliche Teil weiter im Landesinneren eher karg ist. Man hat in der Hardangervidda mehr als 450 Pflanzenarten registriert. Hierunter befinden sich einige Arten, die sonst nur in polaren Gebieten verbreitet sind. Insbesondere ist die Hardangervidda für das reiche Vorkommen der Moltebeere bekannt.

In Haukeliseter flüchten wir vor dem Regenschauer in eine Bäkerei mit ihren Leckereien.

Zwei Geocache in Haukeliseter ließen wir uns natürlich nicht entgehen.Von thomfre – GC4NBWW – Der øst møter vest und Haukeliseter – GC1WGJT von 2v.

Bei der Abfahrt hatte Gitti etwas Stress. Eine Tunnelbaustelle mit Blockabfertigung und Leitfahrzeug. Einen weiteren Tunnel musste sie auf der schmalen Umfahrungsstrasse umfahren.

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s