Nach unserer Regenpause machen wir einen Abstecher in den zweiteichtigsten Wallfahrtsort nach dem Vatikan in Italien in der katholischen Welt. Loreta ist mit dem österreichischen Marienwallfahrtort “Mariazell“ partnerschaftlich verbunden, viele von den knapp 13.000 Einwohner*innen leben von den zahlreichen Pilgern.





Diese wasserspeienenden Ungeheuer zieren den Brunnen am Platz vor der Basilika. Ob Zufall oder ein bewusster Hinweis auf das oft unkritische Hinterfragen der Geschäfte oder die politischen Strategien der Kirche mit den Mächtigen und Despoten dieser Welt. Wenn man den Prunk und riesigen Gebäude verstehen will, hilft es auch das Buch von Deschner “die Kriminalgeschichte der katholischen Kirche“ zu lesen.

1468 begann dann, unter Beteiligung der bedeutendsten italienischen Architekten und Künstler, die Errichtung der heutigen kreuzförmigen Kuppelbasilika in Formen der Nachgotik und der Renaissance. Mit der repräsentativen Fassade war die Kirche 1587 vollendet.

Friedhof der polnischen Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg hier gefallen sind.
Es gibt 1.112 Gräber der polnischen Soldaten des 2. Polnischen Korps im Zweiten Weltkrieg, die großteils bei der Schlacht um Ancona von den Nazis getötet worden sind. Der Friedhof wurde 1944 erbaut und 1946 eingeweiht. Der Friedhof wurde Anfang der 1960er Jahre von der italienischen Regierung und polnischen Auswanderern restauriert.

