Schwarzverhangen glänzt der Inn

Kräftiger, warmer Sonnenschein begrüsst uns am Morgen und gegen 9 Uhr reisst es uns endgültig die letzten Schleier der Nacht von den Augen. Unsere Nachbarn bereiten sich ebenfalls auf die Weiterfahrt vor. Aber Halt, bevor wir den Stecker aus der Stromversorgung ziehen, braucht es ein gemütliches Frühstück. Das Frühstücksritual als Start in den Tag genießen wir Beide besonders, seit wir in Pension sind. Eine sorgfältige Gemütlichkeit sowohl bei der Auswahl an Speisen, als auch bei der Zeit, die wir uns dafür nehmen.

Um 11 Uhr sind wir abfahrbereit und starten das Womo Richtung Oberösterreich. Auf Seitenstrassen schlängeln wir uns durch das Mostviertel zur B1. Wir rollen vorbei an Enns und Asten und lassen den Pichlinger See mit seiner Camper:innen-Community rechts liegen bevor wir in Ebelsberg Linz erreichen. Über Traun, Marchtrenk vorbei an Wels, wo wir mehrere Jahre wohnten, weiter nach Grieskirchen und in Ried erreichen wir das Innviertel. Nach weiteren 40 km stehen wir am uns gut bekannten Stellplatz in Scheuhub in Ranshofen. Der Inn hat uns wieder.

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Scheuhub – Innkraftwerk

Nach der Regenzeit wagten wir im „Winterling“ – neue Jahreszeit, die von November bis Ende Mai dauert – einen 4,5 km langen Spaziergang zum Inn. Allerdings am Damm wollten wir dann nicht spazieren, weil der Inn einen grausigen, kalten Wind mitführte.

Blick auf das Innkraftwerk Braunau – Simbach

Wir heben hier beim Kraftwerkblick GC8MV95 von Joehans einen Tradi.

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Von Scheuhub nach Ranshofen

Wir quartieren uns am Campingplatz/Stellplatz Putscher in Scheuhub bei Ranshofen ein. Scheuhub gehört zur Katastralgemeinde Ranshofen der Stadtgemeinde Braunau am Inn. Der 450 Einwohner*innen große Ortsteil ist Ausgangspunkt für einen kleinen Spaziergang entlang kleiner Bäche zum Ascherweiher.

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Jugenderinnerungen – die Ratzlburg – eine Abendgrillerei

20. Mai 2018

Rivera

Vom Standplatz in Ranshofen sind wir schnell am Radweg R3a (Tauernradweg) Richtung Salzach-Inn-Blick. Flussaufwärts fahren wir am Damm, wo wir manches Doserl heben. Donna Makrella holt nach, was ich bereits vor einem Jahr erledigt habe. Die Rivera ist eine Bucht des Inn, knapp unterhalb der Salzach Mündung und liegt im Naturschutzgebiet unterer Inn. In meiner Lehrlingszeit haben wir hier beim Zelten manch wilde Nacht durchlebt.

Ratzlburg

Der Radweg führte uns zur Weilharter Landesstrasse. Kurz bevor wir auf den schmalen Radfahrstreifen einbogen sahen wir ein Hinweisschild „Ratzlburg“. Die Burganlage ist im 12. Jahrhundert entstanden. Bei mehreren Grabungsetappen von 1992 bis 1998 wurde ein achteckiger Wohnturm, das zentrale Gebäude der Burganlage, von Archäologen des OÖ. Landesmuseums freigelegt. Die Stadt Braunau hat diesen Wohnturm im Jahr 1998 konservieren lassen und im Jahr 1999 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht (N48°12’19,02″ – E012°57’15,59″).

Weiter ging unsere Radtour wie erwähnt am sehr schmalen Radstreifen auf einer vielbefahrenen Landstrasse zum Salzach-Inn-Blick. Hier gabs wieder einen Tradi und einen Multi, den Gitti löste. Hier bietet sich ein bezauberndes Panorama auf die Einmündungsfläche der Salzach in den Inn, sowie einen wunderschönen Ausblick auf das Naturschutzgebiet „Europareservat unterer Inn“.

Ranshofen

Am Weg zurück Richtung Standplatz und weiter nach Ranshofen zum höchsten Punkt des Ortes konnten wir noch einige Doserl abstauben. So gegen 16:00 gabs Kaffee und Kuchen bei Anita und Rudi jun. Sabine war mit ihrem roten E-Bike-Flitzer und GPA-djp-Einsatzjacke auch zum Kaffeeschlürfen angebraust. Für den Abend vereinbarten wir eine kleine Grillerei am Womo-Stellplatz.

Radtourdaten: 28,6 km und 512 Höhenmeter.