Der Thaya entlang nach Windigsteig

Nach Sonnenuntergang war die erwartete Sturmfront mit Gewitter und starken Regenschauern über uns. Nach zwei Stunden war der Großteil des Spuks vorbei. Solange es nicht hagelt oder wir in einer Wiese versinken gehört das zum Camperleben. Während dem Outdoorfrühstück war es noch bewölkt, aber während des Tages lockerte es immer mehr auf und am Abend war es ein heißer Sommertag. So das Wetter wäre beschrieben und jetzt zu den Erlebnissen des Tages.

Kurz nach dem Start ein Blick zurück nach Waidhofen an der Thaya.

Auf der heutigen Geocaching-Rad-Tour Richtung Windigsteig versuchen wir die Routenplanung so zu gestalten, dass sie abseits der Hauptverkehrswege führt. Dabei nutzen wir auch wenig befahrene Feldwege und Forstwege. Mit dem Fahrrad sind wir gemütlich unterwegs und können dabei die Eindrücke der Natur genießen. Heute wurde dies zum Abenteuer.

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Simmering trifft Waidhofen

Die Gewitterzellen der Nachtstunden sind verschwunden und wir haben ein sonniges Outdoorfrühstück am späten Vormittag. Heute bekommen wir Besuch aus Wien. Bis zur Ankunft des lieben Gastes verbringen wir mit allerlei notwendigen Arbeiten rund um das Wohnmobil die Zeit. Die gewittrigen Regenschauer der letzten Tsge haben auch den Wasserstand der Deutschen Thaya erhöht.

Aufnahme in der Badgasse

Unsere, gerade 60 Jahre alt gewordene, Simmeringerin, die in Floridsdorf ihre Jugend verbracht hat, also eine “echte“ Wienerin bezeichnet sich selbst als Kaffeejunkie. Also gibt es zur Begrüßung eine Tasse vom braunen Saft (passt irgentwie zum Wasser der Thaya). Auch wir gönnen uns Espressi und nach einem Würfelspiel brechen wir zur Stadterkunfung auf.

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Am Bahndamm Richtung Tschechien

Kurz nach Mitternacht war heftiger Regen und Gewitter angesagt. Im Womo ist man gut geschützt, aber durch das “Tackern“ der Regentropfen und dem Grollen des Donners wird man doch kurzzeitig aus dem Schlaf gerissen. Am Morgen wieder herrlicher Sonnenschein und unserem Outdoorfrühstück stand nichts im Wege.

Der Radweg auf der Thayatalbahn oder Schnee von gestern

Die Strecke von Schwarzenau nach Waidhofen an der Thaya wurde am 3. August 1891 offiziell eröffnet, die Verlängerung bis nach Zlabings, von wo aus die weite Welt Böhmens erreichbar war, startete am 20. Juni 1903. Aus mangelnder Weitsicht und verkehrspolitischer Dummheit (aus heutiger Sicht auch aus Klimagründen) wurde der Bahnbetrieb etappenweise eingestellt. Trotz der tschechischen und österreichischen Bahninteressen und dreimaliger höchster Priorität in niederösterreichischen Verkehrskonzepten kam es nach der Übernahme der Gesamtstrecke durch das Land Niederösterreich zur Einstellung des gesamten Bahnverkehrs und statt dessen wurde eine Autobuslinie geführt. Alle Ideen waren Schnee von gestern. Eine umfangreiche Darstellung Geschicht dieser Bahnlinie findet man im Listing der Geocaches vom TeamThayatal entlang des Radweges.

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Ein Geocachingtrail am Weltfahrradtag

Oder unsere Tour von Waidhofen an der Thaya nach Dietmanns mit einem Schanigarten als Geheimtipp.

Nach der vortägigen Anreise genießen wir die frische Luft am Campingplatz an der Thaya in Waidhofen. Unsere Aufbauarbeiten verzögern sich etwas, da wir neues Equipment ausprobieren. Eine gemütliche Jause und plaudern über das Jetzt und Hier in Kombination mit der bereits erwähnten frischen Luft lässt uns am nächsten Morgen am Weltfahrradtag erst gegen 10:00 Uhr aus den Federn kommen.

Unser erstes Vorhaben den Bauernmarkt aufzusuchen und anschließend bei einem Brunch unser Frühstück nachzuholen. Also “satteln“ wir die Bikes und radeln ein paar hundert Meter ins Zentrum, umkreisen die größeren Plätze, vom Bauernmarkt keine Spur. Dann der Tipp im Hof der Apotheke sollen die landwirtschaftlichen Köstlichkeiten erwerbbar sein. Auf zur Apotheke, wir verduchen sie zu umkreisen, keine Standl zu erblicken. In der Apotheke erfahren wir, dass der Bauernmarkt von 16 – 18:00 Uhr hier stattfindet.

Jetzt melden sich unsere Mägen. Brigitte hat eine Bäcketei und Konditorei entdeckt, die beim Backen Natursauerteig verwenden. Die Werbung zur Schokolade auf der Homepage spricht auch mich an “Zart schmelzender Genuss – Glückshormone handlich verpackt“. Auf der Rückseite des Cafes in der Schlossergasse entdecken wir einen kleinen, sehr gemütlichen Schanigarten. Ein Tisch ist von zwei Frauen aus Waidhofen besetzt, die uns mit dem Ausspruch begrüßen “da habt ihr einen Geheimtipp in Waidhofen entdeckt“. Beim Frühstück bekommen wir zwei weitere wichtige Tipps. Den Standort eines Bauernladen (48°48′43.06″N 15°16′33.24″E), wo es regionale Profukte gibt. Ein für uns adequater Ersatzzum Bauernmarkt. Für mich als Schleckermäulchen war der zweite Tipp fast noch wichtiger. Das Erdbeertiramisu soll hier himmlisch schmecken. Da kann ich nicht widerstehen, da muss ich zu einem Müssi, ein spezieller Kaffee mit extra viel Milchschaum, dieses Erdbeertiramisu kosten. Es hat meine Erwartungen total erfüllt, einfach lecker. Brigitte macht sich in der Zwischenzeit über ein Mohn-Preiselbeertorte her, die auch lecker zu mir herüber lacht.

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