Vom Fahrradpionier zu Grazer Geocachingabenteuer

Das sogenannte „Puchhaus“ steht am Gratzertorplatz in Bad Radkersburg. Wir entdeckten es bei einer unserer Touren im Mai 2024. Hier befand sich die Schlosserei des Anton Gerschack, in welcher der Begründer der Grazer Puchwerke „Johann Puch“  seine Lehrzeit beendete.
Daneben seine Grabstätte am Zentralfriedhof von Graz. Im Austria Forum steht:

„Der Motor in meiner Brust ist eben schon eine veraltete Konstruktion, er lässt in der Tourenzahl nach“, schrieb Puch einem Bekannten. Er legte seinen Direktorposten zurück und widmete sich seinen Rennpferden. Nach einem Trabermeeting in Agram brach er am 19. Juli 1914 zusammen. Herzschlag mit 52 Jahren.

Weniger bekannt, dass sich Johann Puch im Flugzeugbau versuchte. Er entwickelte den Puch-Flugmotor von 1909, Patent AT 48877. Der umtriebige Unternehmer beschäftigte 1895 mehr als 300 Arbeitnehmer, die jährlich 6000 Fahrräder produzierten. Ebenfalls 1895 kam es zu Streiks und blutigen Demonstrationen der Arbeiter, deren Resultat kürzere Arbeitszeiten und Lohnerhöhungen waren.

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Reininghaus – Bahnhof und die Habsburger in Graz

Typisches Novemberwetter, nebelige Tage sind angesagt und wir nutzen ein für uns verlängertes Wochenende für eine Spritztour mit dem Womo nach Graz. Wie meistens quartieren wir uns am Stellplatz in Straßgang ein. Hier gibt es alle Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten für das Wohnmobil und die Sanitärräume sind okay. Ein weiterer Bonus für den Platz ist, dass fast direkt zwei Buslinienins Zentrum vom Graz fahren.

Nach dem Frühstück fahren wir in den 15. Bezirk von Graz nach Wetzelsdorf in die Peter Rosegger Strasse mit der Buslinie 62. Heute vormittags ist Geocaching angesagt. Ein paar Tradis und ein Lab in Reininghaus sind unser Ziel. Am Weg nehmen wir einige Informationen der Gegend mit.

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Frauenspuren in Salzburg

Unsere Oktobertour führt uns nach Salzburg. Vom Stellplatz gegenüber dem Jägerwirt in Bergheim starten wir die Tagestouren. Nachdem wir die App der Salzburger Verkehrsbetriebe gebändigt haben (Fahrscheinkauf in den Bussen ist nicht mehr möglich), starten wir Richtung Altstadt. Wir nutzen wie so oft die Möglichkeiten des Geocaching.

Insgesamt erinnern 17 Gedenktafeln an Frauen, die sich durch ihr Engagement, ihre Leistungen oder ihre herausragenden Fähigkeiten hervorgehoben haben. Die Tafeln wurden an deren Wohn- und Geburtshäusern oder an deren Arbeitsstätten angebracht.

Die Erinnerungstafeln befinden sich größtenteils in der Salzburger Altstadt. Zusätzlich versuchten wir auf unserer Tour weitere Frauen spuren zu entdecken.

Barbara Steiner wurde 1764 im mährischen Jihlava/Iglau geboren und erhielt ihre künstlerische Ausbildung von ihrem Vater, der zum Hofmaler ernannt wurde und mit seiner Familie nach Wien übersiedelte. Sie erprobte sich schon früh als talentierte Porträtmalerin und erwarb mit einem Bild die Akademiemitgliedschaft, die für Frauen damals noch nicht vorgesehen war.

Mit Mann und Sohn verbrachte Barbara Krafft von 1794 bis 1796 zwei Jahre in Salzburg, wo sie zahlreiche Aufträge für Repräsentationsbilder für adelige und Kaufmannsfamilien erhielt, bevor sie nach Prag weiterreiste, wo neben Porträts auch Gemälde mit religiöser Thematik und Wirtshausszenen entstanden und ihre Tochter geboren wurde. 1804 kehrte sie mit ihren Kindern, aber ohne ihren Mann nach Salzburg zurück, bezog eine Wohnung am Waagplatz und bewarb als Einstand eine Verkaufsausstellung von 25 Bildern mit Zeitungsannonce
1821 zog die 57-jährige Barbara Krafft mit ihrem ebenfalls künstlerisch tätigen Sohn und ihrer Tochter nach Bamberg, wo sie 1825 an einer „Herzentzündung“ verstarb.1

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Graz im Sommer 2025

Nach unseren diversen Knieoperationen nutzen wir als erste Gelegenheit Graz als Zielort für einen einwöchigen Aufenthalt mit dem Wohnmobil. Inspiriert vom Kulturangebot der steirischen Kultur-Lots:innen des VÖGB gestalten wir u s ein Programm mit Kultur – Geschichte – Geocaching und Erholung..

Die Murinsel in Graz
Zu unseren Aktivitäten in Graz

Das Wiener Stadtrecht an Eggenburg

Im Zwist Přemysl Ottokars mit Rudolf von Habsburg schlug sich Eggenburg auf die Seite des Habsburgers, worauf dieser am 13. August 1277 der Stadt die Stadtrechte erneuerte.
Im 16. Jhdt. wurde die Stadt neu befestigt, Abbau und Verarbeitung des Zogelsdorfer Sandsteins ließ ein hoch entwickeltes Steinmetzgewerbe entstehen. Eine Brandkatastrophe im Jahre 1808 hat einen Niedergang der Stadt bewirkt. Mit dem Bau der Franz-Josefs-Bahn 1870 wurde Eggenburg von Wien aus in zwei Stunden erreichbar.

Die Bevölkerung nahm wieder zu, und mit der Initiative Gartenstadt des Kaufmanns Franz Gamerith entstand eine Stadterweiterung.

Für die Erkundung der Burganlage nutzen wir den Adventure Lab von GeoW4. Die mittelalterliche Grenzbefestigung von Eggenburg zeigt auf einer Länge von fast zwei Kilometern ein gut erhaltenes Wehrsystem. Vorgelagerte Zwingeranlagen kamen zur Verstärkung hinzu, sowie die im 15. Jahrhundert errichteten Wehr- und Tortürme.

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Die Grabsteine von Unterretzbach

Wir besuchten die Außenanlagen der römisch-katholische Pfarrkirche Unterretzbach, welche am südöstlichen Ortsrand steht.
Der Owner hat hier eine interessante Kombination aus Tradi und Lab ausgelegt. Man muss zuerst den Tradi GC9224J suchen, denn da steht die

Buchstabenkombination drinnen, welche wir benötigten, um die Labs erfolgreich abschließen zu können. Bei der Lösung dieser Aufgaben entdeckten wir alte Grabsteine mit Inschriften aus der Zeit des 18. und 19 Jahrhundert.

Herzlichen Dank an den Owner. Später radelten wir noch einige Tradis der Schlumpfrunde ab.

Am Abend waren wir zu einem tollen Abendessen bei Freunden eingeladen. Ein perfekter Tag hier im Weinviertel.

Geocaching rund um Ajstrup Strand

Im Fløjstrup Wald

Vom CP am Ajstrup Strand aus, machen wir mehrmals eine Durchquerung des Waldes entlsng der Radruote 5, die nach Moesgaard und weiter nach Aarhus führt. Diese Walgebiet südlich von Aarhus gehört zu den Marselisborgwäldern. Der größte Teil des Waldes ist ein gemischter Laubwald, wobei Arten wie Buche, Esche und Ahorn am häufigsten vorkommen.

Wir nutzen immer wieder die Gelegenheit für Abstecher an die Küste. Hier treffen wir auf Buchten mit kleinen Sandstränden und naturbelassenen Küstenwald. Dabei treffen wir vereinzelt auf Wander*innen, die das Gebiet als Erholungsgebiet nutzen.

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