Nach dem Brunch vormittags gehts zu einer 6 km – Wanderung auf den Wolfsberg. Wir parken uns beim Spar in Unterweißenbach ein. Die Homepage des Mühlviertel-Magazin verspricht:
Der Rundweg Nr. 24 führt Sie auf gut begehbarem Weg auf den Wolfsberg. Beim Anstieg kommen Sie an Opferschalen, Felsformationen und einer alten Buche vorbei, die als inspirierender Kraftplatz und als Ort zum Verweilen einlädt. Nicht weit entfernt befindet sich das Gipfelkreuz.
Besonderheiten: Opferschalen wurden schon im Alten Testament und in der Bibel erwähnt. In diesen Schalen wurde das Blut der geschlachteten Opfertiere aufgefangen.Weiterlesen →
Am Abend gibt es nach der Jause ein Runde Mit einem Kartenspiel. Der Name Gesellschaftsspiel geht auf den Ausdruck Gesellschaftszimmer für einen Salon in bürgerlichen und adeligen Häusern der Neuzeit zurück. Später wurde der Begriff auf ein unterhaltendes Spiel ausgedehnt, das von mehreren Kindern oder Erwachsenen zusammen gespielt wird.1 Für heute Abend wählten wir ein klassischen Kartenspiels eine Abwandlung des Spite and Malice, dem Skip-Bo. Hier leben wir unseren Trotz und Bosheit aus. Mittlerweile wurde unsere Runde verstärkt. Denise und Harald haben das Zimmer neben uns bezogen.
Am nächsten Vormittag wurde die Silvestergruppe durch Jasmin, Peter, Uschi und Willi verstärkt. Die Gruppe kam aus Wien, den Inn- und Traunviertel und traf sich im Mühlviertel. Eine interessante Mischung aus PensionistInnen, Techniker, Altenpflegerin, Einkäufer und Lehrerin traf sich hier zum „Jahresendfest“ (eine Bezeichnung aus dem Römischen Reich) oder zum Altjahrtag wie es früher in Österreich bezeichnet wurde.
Bei Spaziergängen rund um unser Quartier auf der Hirschalm genießen wir den Ausblick auf die Hügellandschaft des Mühlviertels.
Blick von der Jausenstation am Hinterberg (dzt. geschlossen) auf die Hirschalm und den Jagd- und Märchenpark. Rechts oben sieht man einzelne Häuser am Wildberg.
Leider gibt es von der Jausenstation keinen Wanderweg direkt zurück zur Hirschalm in Form eines Rundwanderwegs. Die dortigen Besitzer erlauben die Benützung bzw. Querung des Geländes nicht.
Bereits vor einem Jahr sicherten wir uns eine Hütte auf der Hirschalm oberhalb der Mühlviertler Gemeinde Unterweissenbach. Gestern nachmittags quartierten wir uns ein und für die abendliche Blockhausstimmung aktivierten den „Schwedenofen“, der uns eine wohlige Wärme erheizte. Heute planten wir für die Kids ein Geländespiel im angrenzenden Wald und nutzten Infotafel, Steinformatinen und Pilgerpfade für die Aufgaben an den einzelnen Stationen. Um 16:00 starteten wir zu einer Fototour oberhalb unsere Behausung und positionierten uns am Waldrand. Wir nutzten die Lichteffekte des Sonnenuntergangs und probierten verschiedene Belichtungseinstellungen.
Das Jahr 2022 brachte uns auf der Hirschalm im Mühlviertel Frühlingstemperaturen. Anstatt im Schnee zu stapfen und dem Knistern des Kaminfeuers zu fröhnen, starten wir zu einem Spaziergang in die die umliegenden Wälder. Vom Hinterberg folgen wir dem Wanderweg 30 in die nördlichen Ausläufer des Waldgebietes des Himmelberges. Hier treffen wir am Waldrand auf mystische Steinformationen.
Weihnachten haben wir in kleinsten persönlichen Kreisen verbracht, dreifach geimpft und in einer Woche dreifach getestet. Ich versuche unsere letzten Tage im Jahr 2021 auf der Hirschalm in Oberösterreich als Expedition in einer Zeit der Pandemie zu schildern.
Die Expeditionsvorbereitung war wie eine Reise durch unsere Ressourcen von Kleidung, Sanitärartikeln, Elektronik, Fotomaterial und Lebensmittel für ein Blockhaus im Wald abseits der Zivilisation. Diese Annahme ist zwar an den Haaren herbeigezogen, denn 2 – 5 Kilometer weiter befindet sich ein Lebensmittelladen, aber tun wir mal so.