Am Freitag eine fast traditionelle Tour in die ehemalige Heimat des Innviertels. In Strengberg eine Pause bei Kaffee und Kuchen und dann stellten wir das Womo in Scheuhub in Ranshofen auf einem Womo-Standplatz bei der Jausenstation des Gasthauses Putscher ab.
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Jugenderinnerungen – die Ratzlburg – eine Abendgrillerei
20. Mai 2018

Rivera
Vom Standplatz in Ranshofen sind wir schnell am Radweg R3a (Tauernradweg) Richtung Salzach-Inn-Blick. Flussaufwärts fahren wir am Damm, wo wir manches Doserl heben. Donna Makrella holt nach, was ich bereits vor einem Jahr erledigt habe. Die Rivera ist eine Bucht des Inn, knapp unterhalb der Salzach Mündung und liegt im Naturschutzgebiet unterer Inn. In meiner Lehrlingszeit haben wir hier beim Zelten manch wilde Nacht durchlebt.

Ratzlburg
Der Radweg führte uns zur Weilharter Landesstrasse. Kurz bevor wir auf den schmalen Radfahrstreifen einbogen sahen wir ein Hinweisschild „Ratzlburg“. Die Burganlage ist im 12. Jahrhundert entstanden. Bei mehreren Grabungsetappen von 1992 bis 1998 wurde ein achteckiger Wohnturm, das zentrale Gebäude der Burganlage, von Archäologen des OÖ. Landesmuseums freigelegt. Die Stadt Braunau hat diesen Wohnturm im Jahr 1998 konservieren lassen und im Jahr 1999 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht (N48°12’19,02″ – E012°57’15,59″).
Weiter ging unsere Radtour wie erwähnt am sehr schmalen Radstreifen auf einer vielbefahrenen Landstrasse zum Salzach-Inn-Blick. Hier gabs wieder einen Tradi und einen Multi, den Gitti löste. Hier bietet sich ein bezauberndes Panorama auf die Einmündungsfläche der Salzach in den Inn, sowie einen wunderschönen Ausblick auf das Naturschutzgebiet „Europareservat unterer Inn“.

Ranshofen
Am Weg zurück Richtung Standplatz und weiter nach Ranshofen zum höchsten Punkt des Ortes konnten wir noch einige Doserl abstauben. So gegen 16:00 gabs Kaffee und Kuchen bei Anita und Rudi jun. Sabine war mit ihrem roten E-Bike-Flitzer und GPA-djp-Einsatzjacke auch zum Kaffeeschlürfen angebraust. Für den Abend vereinbarten wir eine kleine Grillerei am Womo-Stellplatz.
Radtourdaten: 28,6 km und 512 Höhenmeter.
Schloß Hagenau und ein Flüchtlingslager in Braunau am Inn
19. Mai 2018
Nach einem gemütlichen und windigen Frühstück radelten wir zum Dorfladen in Ranshofen, wo wir uns lokalen Spezialitäten eindeckten. Da das Sortiment begrenzt war gings den Schloßberg radschiebend hinauf (17 % Steigung) zum Billa.
Zurück am Stellplatz verstauten wir die Leckereien im Kühlschrank des Womo. Nun gings zum Mittagskaffee zu Sabine und Jasmin in St.Peter am Hart. Eine Stunde Pause bis wir Richtung ersten Cache in der Wildnis unterhalb des Freibads in St. Peter aufbrachen. Gitti kämpfte sich durch das Gestrüpp und hob das Doserl. Weiter die Tour bis zum Schloß Hagenau und zwar vom früheren Seefestgelände, wo wir uns ebenfalls ins Logbuch verewigten.

Ein Abstecher bei Insekten – TB -Hotel Richtung Braunau am Damm des Stausees zum Doserlüberschuss, wo ich in Yoga-Bück-Stellung zwar verschiedene Doserl unter einer Brücke im saukalten Wasser fand, aber das Richtige nicht offenbarte. Dafür hatte ich sehr saubere gut gekühlte Zehen. Auf der Höhe Reikersdorf verabschiedete sich Sabine, denn sie musste Helga mit permanenter Übelkeit und sonstigen Begleiterscheinungen zum Arzt nach Minning bringen.

Wir radelten nach Laab. Dort steht noch das Eingangstor eines riesigen Flüchtlingslager, das sich in den Stadtteilen Laab und Höft erstreckte. Insgesamt gab es hier 129 Baracken, wo tausende Trentiner, österreichische Staatsbürger mit italienischer Muttersprache, aus ihrer Heimat evakuiert und teilweise zwangsumgesiedelt wurden. Ein paar Häuserblocks weiter informiert ein Gedenkstein an die 728 Toten, die hier bis 1918 starben und in einem provisorischen Friedhof begraben wurden.
Dann gings noch zur Hauptschule, die ich von 1969 – 1973 besucht habe. Bei Rudolf Eiblmaier sen., Astrid (seiner Frau) und dem Sohn der beiden Marcel gabs leckeren Kuchen mit Cafe und einer Hausführung. Um 18:00 radelten bei mittlerweile kühleren Temperaturen zum Stellplatz. Das Abendessen verspeisten wir gemeinsam mit Sabine im Gasthaus Gierlinger (Wirt z Blankenbach), Blankenbach 11, 5282 Ranshofen (07722/64556).
Radtourdaten: 35,92 km, 168 Höhenmeter
Cousin, Nichten, Neffen, Schwestern
18. Mai 2018
Heute mit dem Womo zur Clantour im Innviertel aufgebrochen. Zuerst bei Walter und Renate in Hart bei Ort im Innkreis. Nach 10 Jahren ein Nachmittag zur Familienforschung. Für November haben wir ein Planungstreffen für das CousInnen-Event vereinbar.
Um 17:45 erreichten wir in Ranshofen den Stellplatz beim Gasthaus Putscher. Um 19:00 war das nächste Clantreffen – Melanie, Rupert, Simon – Rudi, Astrid – Jasmin, Peter – Sabine, Helga, Gitti und ich. Die Diskusionen drehten sich vom Thermomix bis zur Diplomkrankenpflegerinnenausbildung. Eine Frage an die LeserInnen: „Wie nennt man den Verwandtschaftsgrad vom meinem Cousin zu meinem Neffen?“