Waldviertel zum Quadrat – der Tiveden in Schweden

Uns treibt es in die Wildnis Südschwedens. Der Tiveden Nationalpark kann mit dem Womo nur bei Huvudentren angefahren werden. Wir haben Glück und können uns auf einen der letzten Parkplätze abstellen. Von hier starten die meisten Rundwege in den urwaldähnlichen Tiveden.

Der älteste datierte Baumstumpf stammt von 1309 und der älteste lebende Baum aus dem 16. Jahrhundert.

Die Kohlegewinnung war für viele Einwohner früher im Tived eine wichtige Einnahmequelle während der fast 300-jährigen Eisenverarbeitungszeit der Region, als Hochöfen und Schmieden große Mengen Kohle verschlangen. Die meisten Kohleböden in Tiveden stammen aus dem 18. bis 19. Jahrhundert. 125 Baumstämme, ca. 8000 kg Holz, ergaben 35 kg Holzkohle, damit konnte man 20 kg Roheisen produzieren.

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Karlsborg und die Festung am Göta – Kanal

Wir kommen am Nachmittag in Karlsborg am Vätternsee an und finden noch in der Marina einen Stellplatz mit Seeblick. Unser erster Ausflug geht zur Schleuse des Göta-Kanals, der hier durch den Vätternesee führt. Der Kanal hat eine Länge von 190,5 km, wovon die 87,3 km lange tatsächliche Kanalstrecke zwischen den fünf verbundenen Seen von 58.000 schwedischen Soldaten gegraben wurde. Auf unseren Reisen haben wir schon öfters den Kanal gequert. Wir haben Glück und können das Heben einer Strassenbrücke beobachten.

Nachmittags sls wir ankamen hatten wir Sonnenschein um die 25° jetzt am Abend trübt es sich ein. Das beceutet meist um diese Jahreszeit, dass die Temperatur unter 20° fällt. Für die hitzegeplagten Freund:innen zu Hause ein Luxusproblem.

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Freilichtmuseum Fornbyn in Skara und die harte Arbeit des Wäschewaschen

Wir machen eine Zwischenstation in Skara um unsere Vorräte aufzufüllen. Nach dem zweiten Frühstück besuchen wir das Freilichtmuseum, das zum Västergötlandsmuseum gehört. Am Gelände befinden sich ca. 30 Objekte, die während der Woche jetzt im August nur teulweise zugänglich waren.

Die Windmühle wurde vermutlich 1861 erbaut und gilt als das letzte seiner Art in Västergötland. Bei dem Sägewerk handelt es sich um eine Einblatt-Gattersäge, die mit Windkraft betrieben wurde.

Brigitte ist ein wahrer Fan von Freilichtmuseen. Ich denke am liebsten würde sie sich gerne in die jeweilige Zeit „zurückbeamen“, um die Menschen und den Betrieb des Gebäudes zu erleben. Oft wird mir mein Alter bewusst, wenn ich Dinge aus meiner Jugend in der Landgemeinde erkenne.

Weiter am Gelände des Freilichtmuseum