Hirschalm IV/5 – Die Steinpyramide

Vom Nørlev Strand im Norden Jütlands bis zum Parkplatz am Hauptplatz von Groß Gerungs. Damals zum Baden bei eigentlich zu kühlen Temperaturen und Wassertemperaturen, heute bereit zu einer Wandertour durchs Waldviertel. Silvia, Michael, Emil für uns wichtige Freund:innen mit denen uns nicht nur Freundschaft verbindet, sondern auch Weltanschauung, der gemeinsame Blick auf diese Welt und das Bemühen für uns alle das Leben ein Stück besser zu machen. Ich merke beim Umarmen, beim Begrüßungskuss die innerliche Freude, das wohltuende Gefühl sich jetzt hier zu treffen.
Wir fahren weiter zum Parkplatz nach Etzen, denn dort starten wir unsere Wandertour zur Steinpyramide am Steinberg.

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Hirschalm IV/4 – Wiedersehen

Am Vortag war das große Ausziehen aus unserer Hütte auf der Hirschalm. Die Neujahrsheld:innen packten ihre Hütten-, Feier- und Wandersachen und zogen sich nach einem liebevollen Abschied zurück in ihre Wohnstätten.
Eine Mischung aus Stille, Ruhe, Erholung und Traurigkeit machte sich breit. Gleichzeitig konnten wir uns mit uns selbst beschäftigen, Lesen, Schreiben und ein paar Blogeinträge fertigstellen.

Für uns Beide kündigte sich der nächste „Event“, wie es heute so salopp heisst, schon an. Aus Wels und Walding reisten Veteran:innen der Hirschalm an, die bereits 2010 und 2021 mit uns hier einige Tage verbrachten.

Wir ordneten unsere Spiele, füllten unsere Vorräte auf, und ein Gefühl von Vorfreude machte sich breit. Ein Treffen mit Freund:innen in einer Zeit, wo Kriegsnachrichten, Schauplätze der brutalen Gewalt und Rechtspopulismus die Nachrichten oftmals dominieren, braucht es besonders die Emotionen der Freundschaft und Vertrautheit.

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Hirschalm IV/3 – Neujahr 2024

Nach einer ausgiebigen Silvesterparty mit einem lustigen Spieleabend, wo wir uns in „Rage“ gespielt haben und einige ein Tänzchen auf der Veranda gewagt haben, begrüßen wir das neue Jahr mit einem gemütlichen Frühstück.
Das neue Jahr wurde hier auf der Hirschalm mit leichtem Schneefall begrüsst. Die Temperaturen haben sich um den Gefrierpunkt eingependelt und eine dicke Wolkendecke hüllte den Tag in verschiedenste Grautöne. Durch eine gemütliche Wanderung zum Wegererstein brachten wir eine zarte Stimmung in unsere müden Seelen und Glieder.

Mittlerweile wurde unser Ausblick – hier von der Aussichtsplattform des Wegererstein – von einzelnen Sonnenfenstern begleitet. Wir stehen hier auf einer Findlingsformation, die übrig gebliebenen Zeugen der Eiszeit. Der Durchstieg durch die Felsenformation ist toll und mulmig zugleich. Durch die gut gesicherten Stiegen erreichen wir schnell die Plattform. Im grünen Tal ein Ortsteil von Unterweißenbach, auf den „angezuckerten“ Hügeln sieht man bis Kaltenberg.

Welche Gletschermassen der Eiszeit haben diese Findlinge hier her transportiert?
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Hirschalm IV/2 – Silvester 2023

Nach dem Brunch vormittags gehts zu einer 6 km – Wanderung auf den Wolfsberg. Wir parken uns beim Spar in Unterweißenbach ein. Die Homepage des Mühlviertel-Magazin verspricht:

Der Rundweg Nr. 24 führt Sie auf gut begehbarem Weg auf den Wolfsberg. Beim Anstieg kommen Sie an Opferschalen, Felsformationen und einer alten Buche vorbei, die als inspirierender Kraftplatz und als Ort zum Verweilen einlädt. Nicht weit entfernt befindet sich das Gipfelkreuz. 

Besonderheiten: Opferschalen wurden schon im Alten Testament und in der Bibel erwähnt. In diesen Schalen wurde das Blut der geschlachteten Opfertiere aufgefangen.
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Hirschalm IV/1

Am Abend gibt es nach der Jause ein Runde Mit einem Kartenspiel. Der Name Gesellschaftsspiel geht auf den Ausdruck Gesellschaftszimmer für einen Salon in bürgerlichen und adeligen Häusern der Neuzeit zurück. Später wurde der Begriff auf ein unterhaltendes Spiel ausgedehnt, das von mehreren Kindern oder Erwachsenen zusammen gespielt wird.1 Für heute Abend wählten wir ein klassischen Kartenspiels eine Abwandlung des Spite and Malice, dem Skip-Bo. Hier leben wir unseren Trotz und Bosheit aus. Mittlerweile wurde unsere Runde verstärkt. Denise und Harald haben das Zimmer neben uns bezogen.

Am nächsten Vormittag wurde die Silvestergruppe durch Jasmin, Peter, Uschi und Willi verstärkt. Die Gruppe kam aus Wien, den Inn- und Traunviertel und traf sich im Mühlviertel. Eine interessante Mischung aus PensionistInnen, Techniker, Altenpflegerin, Einkäufer und Lehrerin traf sich hier zum „Jahresendfest“ (eine Bezeichnung aus dem Römischen Reich) oder zum Altjahrtag wie es früher in Österreich bezeichnet wurde.

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Hirschalm die Vierte

Heuer besuchen wir zum 4. Mal die Hirschalm zum Jahreswechsel. Wie immer werden wir herzlich von Herrn Aglas begrüsst und das Holzhaus ist für uns optimal vorbereitet. Es braucht keine Erläuterungen mehr, denn wir sind mit den Hausgegebenheiten vor Ort vertraut.
Gestern besuchten wir Freistadt, wo wir einen Multi „Generationen der Wahrzeichen“ von Maxxx79 lösten und den Adventure Lab „Brigitte-Schwaiger-Literaturweg“ von 10falke10 absolvietten.

Die Steinformation des Tages

Heute machten wir nach den letzten Besorgungen in Unterweißenbach, wo wir beim Bäcker Helmut Bindreiter herrlich duftendes Roggenbrot kauften, einen ersten kleineren Rundgang in die nähere Umgebung des Hauses. Bei dieser Kurztour suchten wir die Steinformation des Tages.
Die Hügelketten und Höhenzüge im Mühlviertel sind die Reste eines Gebirges, das um Jahrmillionen älter ist als die Alpen. Der regionale Charme von dem in den Werbeprospekten geschrieben wird, offenbart sich vielleicht nicht auf den ersten Blick, aber beim zweiten Versuch wird man fündig.

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Ein Weg zu Ehren von Brigitte Schwaiger

Heute absolvierten einen Adventure Lab in Freistadt, der das Leben von Brigitte Schweiger in den Mittelpunkt stellte.1

Alles, was ich bin, habe ich draußen gelassen. Alles, was ich sagen könnte, verschweige ich.

Diese beiden Sätze haben wir während des Rundgangs entdeckt.2
1977 landete sie mit ihrem Erstlingswerk Wie kommt das Salz ins Meer einen Bestseller, der sich allein im deutschen Sprachraum rund 500.000 Mal verkauft hat und in mehrere Sprachen übersetzt wurde.

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Die Mosaike in Aquileia

2500 Jahre nach der ersten Besiedlung landete ein Bus christlicher „Germanen“ friedlich in Aquileia. Die Besichtigung wurde entsprechend der römischen Tradition von einem „triumviri“ Hubert, Willi und Andrea angeführt. Entsprechend der christlichen Tradition des ersten Bischofes des heiligen Hermagoras besuchten sie die wichtigen Fußboden-Mosaike in der Basilika, um sich Kenntnisse der frühchristlichen Bildersprache anzueignen.

Der Kampf der Schildkröte mit dem Hahn symbolisiert den ewigen Kampf zwischen Schatten und Licht.

Die Inschrift erinnert daran, dass dieses ganze Werk unter Bischof Theodorus entstanden ist. Übersetzt lautet sie: „Heil dir, Theodorus! Mit Hilfe des Allmächtigen und der vom Himmel dir anvertrauten Herde hast du alles glücklich ausgeführt und glorreich eingeweiht.“ Der Text lässt vermuten, dass die Inschrift nach dem Tod Theodorus 319 angebracht worden war. Für die Historiker ist dies das erste Dokument einer organisierten christlichen Gemeinde, bestehend aus einem Bischof und Gläubigen in Aquileia.

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Grotta Gigante

Bei einer Busreise mit Kolleg*innen aus dem Betriebsseelsorgezentrum Linz-Mitte besuchten wir Riesenhöhle bei Triest, die Grotta Gigante. Ursprünglich von österr. Ingeneuren in der Monarchie auf der Suche nach einer zusätzlichen Wasserversorgung für Triest entdeckt wurde 1897 nachdem ein kompletter Plan der Höhle erstellt wurde, ein Führungsbetrieb aufgenommen.

Die Gesamtlänge beträgt 380 m, die Gesamttiefe 160 m. Die Halle ist 98,50 m hoch, 76,30 m breit und 167,60 m lang. Die vielen unterschiedlichen Farben von rot über Ocker bis Gelb und Braun erzeugen die unterschiedlichen Mineralsalze im Gestein.

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