Manche Verbote kann man nicht finden und Erdbeeren noch nicht

11. Mai 2018

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Gestern mit der Family den Geburtstag der Schwiegermutter gefeiert. Heute am Morgen alles startklar für das Womo gemacht und ab nach St. Andrä am Zicksee. Eigentlich unsere Destination für die Erdbeeren, damit der Erdbeerknödelvorrat bei Hermi sicher gestellt ist. Die roten Leckerlies sind noch rapidgrün und müssen angesichts der Spielweise erst erröten.

Bei unserer Geocachingtour heben wir 5 Doserl und finden dabei eine seltsame Tafel in der Nähe des Waldrands aber noch gut geschützt vor den Blicken der vorbeifahrenden RadfahrerInnen. Ein Geocache führt uns zu einer Fahrverbotstafel  im Wald. Kein Weg, keine Strasse – was, wer, wie, wozu soll hier zwischen den Bäumen am Fahren gehindert werden?

 

Jolly sind eben nicht nur Buntstifte

Strahlender Sonnenschein, blauer Himmel, weiße Blüten auf Sträuchern und Bäumen sprich ein Bilderbuchmorgen am CP in Traisen. Unser Sonntagsritual gemütlicher Brunch – Lesen – Reisetagebuch schreiben. Dazu druckt Gitti Fotos vom Wochenende aus.
Nachmittags kams buntstiftdick – beim Jollyspiel zockte sie mich ab. Fast 10 Euro verlor ich in insgesamt bei drei Spielen.

Retrogeschirr und industrielle Lost Place

Vor 08:30 das wäre Rekord – vor 09:00 Uhr ist eigentlich super für uns beide SchnarchkünstlerInnen am Wochenende. Warum, weshalb dazu schweigen wir.

Mit den Drahteseln die Traisen entlang zu den „Industrieruinen“. Südlich von Wilhelmsburg in der Gemeinde Göblasbruck wurde 1830 eine Baumwollspinnerei errichtet später kurz Zwirnerei genannt (Cache: GC5R35Q). Eine ehemalige Gewehrfabrik in Wilhelmsburg war der Grundstein für die Eisengießerei M. Schmid & Söhne (Cache: GC5MDR7).

Auf dem Gelände der ehemaligen Geschirrfabrik ist das Geschirrmuseum untergebracht. Gitti erkannte sofort Geschirr aus ihrer Jugend in den klassischen Pastellfarben der damaligen Zeit. Wilhelmsburg hat auch eine lange Keramiktradition (ÖSPAG) von der bekannten Produktion des Lilienporzellan bis zum Wilhelmsburger Steingut.

Heute machen 12 Caches – „Höhepunkt“ aus meiner Sicht war das Heben eines Caches in einem Abwasserkanal mit Taschenlampe. Am Rastplatz trafen wir einen rüstigen älteren Mann mit Rad. Als er uns sein Alter sagte haute es uns fast aus den Socken 87 Jahre. Nach dem Monsteraufstieg mit den Rädern beim CP und 37,8 km belohnten wir uns mit einem Grillabend und einem Riesling vom Schneeweiß.

Edelstahldrachen und Motorradweltmeister

Foto: Brigitte Drizhal

Dieses Wochenende haben wir das Womo in Traisen aufgestellt. Im Gemeindewappen ist ein Drachen dargestellt. Nach einem kleinem Kaffeeschläfchen haben Gitti und ich  noch eine Geocachrunde gestartet. Die 4,7 km führten uns vom Kräutergarten gegenüber des CP in die Niederungen des Tals zum Drachen. Der Sage nach trieb er es so wild, dass er mit seinem gewaltigen Hinterteil die Bergwand durchstieß und der Ort überflutet wurde. Das lindwurmartige Wesen blieb in Traisen liegen und nur das Gerippe überdauerte. Im Jahr des Drachen wurde ein Edelstahlgerüst gebaut, das an diese Sage erinnert.

Foto: Brigitte Drizhal

Gleichzeitig ist Traisen die Heimat von Rupert Hollaus, der bisher als einziger Österreicher Weltmeister in der 125 ccm und Vizeweltmeister in der 250 ccm auf einer NSU wurde . Er verunglückte wie Jochen Rindt in Monza tödlich. In seinem Kopf ist eine Cachedose versteckt.

Heute gibt es ein leichtes Abendessen  – italienische Pasta mit österr. Gemüse. Gitti hat als Nachspeise ihren wichtigsten Stangerl vorbereitet. Soletti immer dabei.

 

Wein und Keramik in der Wachau

30. April 2018

Impressionen vom Vorabend

Ein spätes Frühstück gegen 10:00 Uhr vormittags. Bei Tee und Ham & Eggs konnte ich zwei Väter mit ihren Söhnen um die 12 Jahre beobachten. Die Väter hackeln – die Jungs machen nur wenn sie „motiviert“ werden oder es angeschafft wird. Sie dürften entweder aus Tschechien oder der Slovakei sein.

Ein weiteres Schwätzchen mit unseren Nachbarn – Fritz und seiner Gattin. . Er war gerade beim Heckenschneiden und wartete ab bis der Radlertrupp abgereist war. Es gab noch interessantes aus ihrem Leben.

Bei der Heimfahrt holten wir uns Nachschub in Weissenkirchen für die trockenen Pfade in Skandinavien.