Wir umfahren auf unserer Ostküstentour in Dänemark 🇩🇰 Sæby und steuern einen Standplatz am „Lysthavn“ von Albæk an. Die 1500 Einwohner*innen Gemeinde hat an der Ostsee nördlich des Hafens einen feinen Sandstrand, den wir bei einer Abendwanderung ausgiebig bewandern.
Am Womo-Stellplatz des Hafen in Voerså finden wir einen schönen Wiesenplatz mit Blick auf den Strand. Das 500 Einwohner*innen große Dorf bietet mit dem kleinen Hafen alle Standards, die man als Wohnmobilfahrer*innen braucht. Wir sind schon einige Tage in der Region Nordjylland und genießen die maritime Kultur in den Häfen.
Auf der Luftbildaufnahm der Gemeinde hat man eine schöne Übersicht über das Gemeindegebiet. Bei unserer Wandertour (ca. 8 – 9 km) waren wir ganz draussen an der Mole, im nördlichen Wald und im Siedlungsgebiet vom Sportplatz bis zum Riverside Cafe.
Nach den stürmischen Tagen steuerten wir etwas nördlicher den Hafen von Asaa an. Zwar wehte immer noch heftiger Wind, aber die Sonne ließ sich blicken und die heftigen Böen wandelten sich in heftige Windstösse. Die Temperaturen kletterten auch wieder Richtung 20 Grad. Wir hatten hier einen Stellplatz 5 m entfernt vom Pier mit direktem Blick auf das Hafengeschehen. Rechts neben uns stand ein schwedischen Paar, links ein norwegisches.
Ein Geocaching Trail entlang einer ehemaligen Bahnlinie und ein Sturmtief, das uns zwei Tage am Stellplatz in der Marina festhält
Kurz nach der Ankunft in der Marina machen wir mit den Fahrrädern eine Erkundungstour in die Stadt und nähere Umgebung der ursprünglichen Eisenbahnersiedlung, die heute die zweitgrösste Stadt in der Kommune Mariagerfjord mit einem moderen Handels- und Industriezentrum ist. Natürlich holen wir uns dabei ein paar Geocaches, die allerdings großteils an den Rändern der Stadt sind.
Nach dem Abendessen bei dem wir die herrlichen „Fischleckereien“, die wir zuvor im Fischladen gekauft hatten, verspeist hatten, erkundeten wir den Strand von Grenaa. Direkt vom Standplatz in Skakkes Holm (56.405761, 10.923574) geht eine Fußgängerbrücke zum Wanderweg Richtung Strand. Von hier hat man auch eine schöne Aussicht auf den Hafen.
Am Hafen ist es wie auf einem Parkplatz nur noch extremer die Einsicht, dass das Vermögen dieser Gesellschaft ungleich verteilt ist. Unter Einsicht versteht man das Erkennen und Verstehen eines Sachverhaltes, das zielgerichtetes Verhalten ermöglicht. Also entweder verstehen sie es nicht also uneinsichtig oder sie wollen bewusst an dieser ungerechten Verteilung festhalten. Wer – die politischen Akteur*innen (ÖVP, FPÖ, Neos, ….) und die die Reich und vorallem die Superreichen sind. Definieren wir mal reich als jene, die mehr als 1 Million Euro Vermögen haben.
Denkmäler und Erinnerungen an den Freiheitskampf und Widerstand im Zweiten Weltkrieg
Wir steuern den Stellplatz von Grenna am Hafen an. Über eine Brücke geht es in das überschaubare aber quirlige Hafengebiet. Der Bootsclub, die Jagdvereinigung und ein paar Restaurants gruppieren sich um den Stellplatz. Umgeben und richtigehend eingerahmt wird das Hafengel-nde von einer Vielzahl kleinerer Ferienwohnungen, die wie Baus-tze aneinander gereiht dastehen. Mich erinnern sie an „Fallerhäuschen“, die ich in der Kindheit so gerne zusammengebaut habe. Dominiert wird das Gelände aber vom großen Gebäude des Kattegatzentrums auf der anderen Seite der Brücke, das wir 2019 mit Willi und Uschi besucht haben.
Wir schnuppern noch am Ankunftstag etwas in die Hafenstadt und besorgen uns frischen Fisch (eingelegte Heringe, geräucherten Lachs und ein Pfeffermakrelenfilet) dazu frisches Weißbrot vom Bäcker und wir haben alle Zutaten zum Abendessen. Den dazugehörigen Weißwein haben wir selber mit.
Vom CP am Ajstrup Strand aus, machen wir mehrmals eine Durchquerung des Waldes entlsng der Radruote 5, die nach Moesgaard und weiter nach Aarhus führt. Diese Walgebiet südlich von Aarhus gehört zu den Marselisborgwäldern. Der größte Teil des Waldes ist ein gemischter Laubwald, wobei Arten wie Buche, Esche und Ahorn am häufigsten vorkommen.
Wir nutzen immer wieder die Gelegenheit für Abstecher an die Küste. Hier treffen wir auf Buchten mit kleinen Sandstränden und naturbelassenen Küstenwald. Dabei treffen wir vereinzelt auf Wander*innen, die das Gebiet als Erholungsgebiet nutzen.
Unsere Sommertour führt uns in Dänemark weiter nordwärts. Wir landen südlich von Aarhus in einem Campingplatz, wo wir vier Nächte bleiben. Wie immer das wechselhafte Wetter. Regenschauer gefolgt von Sonnenphasen. Die Wetteraussichten sehr unbeständig. Nach dem Abendessen nutzen wir regenfreie Stunden für einen Strandspaziergang.
Aussicht bezeichnet ursprünglich den „Blick nach draußen“, im übertragenen Sinn auch den „in die Zukunft“. Beim Schreiben dieses Artikels beschäftigte ich mit Dem Wort „Aussicht“. Ich verwende es oft im Zusammenhang mit „Übersicht“, wenn man etwas überblicken kann, etwas von einem erhöhten Standpunkt, auf einem Hügel oder Berg.
Die heutige Halbinsel Helnæs ist durch einen 2,8 km langen Damm mit dem Festland verbunden. Von unserem Campingplatz sehen wir das Leuchtfeuer „Helnæs Fyr“.
Es handelt sich um einen 28 m hohen weißen Turm mit quadratischem Grundriss, der 1900 bis 1901 über der Steilküste errichtet wurde. In einer Höhe von 30 Meter über NN sendet der Turm ein Blitzfeuer über den Kleinen Belt, das ca. 16 Seemeilen weit reicht.
Wir planen eine ganz spezielle Rad-Geocaching-Tour. Wir haben vor, entlang der ehemaligen Assensbanen einen Geocachingtrail, von dem wir die Dosen #1 bis #10 heben wollen, bis an den Endbahnhof nach Assens tu fahren.
Die von der DSB zwischen 1882 und 1884 gebaute Eisenbahn führte von Tommerup nach Assens und wurde am 1. Juni 1884 in Betrieb genommen und wurde am 21. Mai 1966 für den Personenverkehr geschlossen. Der Güterverkehr wurde bis 1995 fortgesetzt. Der letzte Zug fuhr im August 1999. Es war ein Sonderzug, der für den Dänischen Eisenbahnclub fuhr. Die Strecke wurde 2005 stillgelegt, und wird mittlerweile zum Draisinenfahren benutzt.