Nordzypern III: Famagusta oder Mağusa

Heute geht es zuerst vom Hotel in das nahe gelegene Mağusa (Famagusta). Kurz nach der Abfahrt beginnt es zu „Schütten“. Die Steine auf der Strasse glänzen, allerdings nicht in der Sonne, sondern den Autoscheinwerfern, die sich in den Regenpfützen spiegelten.
In Famagusta wurden Gotteshäuser für alle bedeutenden Glaubensrichtungen errichtet. Von 1291 bis 1373 wurde die Kathedrale St. Nikolaos im Stil der französischen Gotik erbaut. Dort fand im 14. Jahrhundert die Krönung der Lusignans zu Königen des untergegangenen Königreiches Jerusalem und von Zypern statt. Im Umkreis der Kathedrale errichteten im 14. und 15. Jahrhundert die Ritterorden und die Händlerkolonien der Syrer, Armenier, Italiener, Griechen und Juden eine Vielzahl von Kirchen, Konventen und Klöstern, Synagogen und Moscheen. Um 1330 erreichte der Wohlstand der Stadt und ihrer Einwohner seinen Höhepunkt.

Ehemalige Sankt Nikolaus
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Nordcypern II: Dipkarpaz – Andreaskloster- Minia Kibris

Heute starten wir wieder um 08:00 Uhr Richtung Nordosten der Insel zum Kap des Apostel Andreas. Achmed geht mit uns im Bus das Tagesprogramm mit uns durch. Leicht schlaftrunken folge ich ihm. Um 4 Ihr nachts gab es ein heftiges Gewitter. Anschließend habe ich schlecht geschlafen.
Nach einer Stunde Fahrt legen wir eine kurze Pause in der Ortschaft Dipkarpaz ein.

Griechisch – orthodoxe Kirche im Ortszentrum

Eine der wenigen Enklaven für Griech:innen in der Türkischen Republik Nordzypern. Die griechische Minderheit unterhält hier eine kleine Schule. Im Zentrum der Stadt erhebt sich ein riesiges Atatürk-Reiterdenkmal gegenüber der Griechischen Kirche, die heute abgeschlossen war. Oberhalb der Kirche erhebt sich eine Moschee. Da sie geöffnet ist, besichtigen wir etstmals ein muslimisches Gotteshaus.

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Zu Besuch in Salamis – dem Barnabaskloster und nach Lefkosa (Nikosia)

Im Februar sind wir 14 Tage zu Besuch in Nordzypern. Die erste Woche starten wir zu einigen Exkursionen auf der Insel. Heute steuern wir die Ausgrabungen in Salamis an.

Seit dem 11. Jahrhundert v. Chr. hatte Salamis die Führungsrolle unter den zypriotischen Stadtkönigtümern inne. Die zu Beginn relativ kleine Stadt mit einer Nekropole an ihrem westlichen Rand breitete sich seit dem 8. Jahrhundert v. Chr. nach drei Seiten aus. Die alte Nekropole wurde überbaut und im Süden eine neue angelegt, die bis zum Kloster des heiligen Barnabas reicht. Handelsbeziehungen zeigen die Einflüsse der Hochkulturen Kleinasiens, des Vorderen Orients und Ägyptens.

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Hirschalm IV/12 – Burgruine Ruttenstein

Heute geht es nach dem Frühstück in die Gemeinde Pierbach zur Burgruine Ruttenstein. Die weitläufige Anlage der ehemaligen Höhenburg erstreckt sich auf einem bewaldeten Bergkegel in 758 m Seehöhe über dem Tal der Großen Naarn in der Ortschaft Niederhofstetten. Beim Ursprung zum Namen der Burg gibt es die version mit der Herleitung von den „rotrn Steinen“ oder eine Sage rund um eine Belagerung mit dem Knochenfisch Rutte.
Wir parken uns unterhalb der Ruine bei einer Parkbucht am Zufahrtsweg ein und starten von dort unsere Besichtigungstour.

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Hirschalm IV/11 – das Thurytal an der Feldaist

Eine sternenklare Nacht mit zweistelligen Minustemperaturen. Das Aufstehen aus dem wohlig, warmen Bett eine Herausforderung, noch dazu als Pensionist:in, wo man Zeit dazu hat. Am Vortag habe ich Getreideflocken eingeweicht und Trockenfrüchte klein geschnitten und in Wasser gelegt zum weich werden. Heute gibt es deshalb Müsli mit Bananen, geriebenen Äpfel und Birnen, den Flocken und Trockenfrüchten vermischt mit Joghurt. Während dem Frühstück entscheiden wir uns für ein Adventure Lab bei Freistadt – Das Thurytal in Freistadt.

Der Abschnitt Thurytal entlang der Feldaist steht unter dem Thema „Gewerbe am Fluss“ und dokumentiert die traditionsreiche Geschichte der zahlreichen Mühlen- und Hammerwerke, von denen einige zu touristischen Zwecken im Rahmen eines Euregio-Projektes rekonstruiert wurden. In den Beschreibungen liest man Von den Besitzern der Hammerwerke der Familie Thury, die zweimal den Freistädter Bürgermeister stellte, aber nichts von den Arbeitern und ihren Familien.

Ein Mühlrad am Parkplatz zu Beginn der Wanderung als typisches Symbol für den Wanderweg.
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Hirschalm IV/10 – nach Kaltenberg

Während der Nachtstunden klirrende Kälte, etwas um die 10 Grad Celsius unter Null. Am Abend zuvor haben wir die Sauna zur Erholung und für unsere Fitness genutzt. Der erste Weg am Morgen führte mich zum Schwedenofen. Es galt erste Wärmestrahlen in den kalten Wohnraum zu erzeugen. Dazu musste ich erst die Asche vom Vortag im Aschenkübel im Freien entsorgen. Die kalte Luft stach trotz Sonnenschein wie feine Nadeln im Gesicht. Damit war ich hellwach und der morgendlicher Schleier des Aufwachens im Nu beseitigt.

Beim Frühstück entschieden wir uns für eine Wanderung von Unterweißenbach am Wanderweg Nr. 50 nach Kaltenberg. Nach der Verabschiedung von Alfred und Elisabeth gings vorsichtig mit dem Auto auf glatten aber gesandelten Strasse talwärts. Von dort „warm eingepackt“ den gelben Hinweisschildern folgend empor am Wanderweg.

Blick zurück Richtung Unterweißenbach
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Hirschalm IV/9 – rätselhafte Besiedlungsreste mitten in einem Waldstück

Wir unternehmen mit Alfred und Elisabeth ebenfalls eine Tour zum Wegererstein. Diesmal wählen wir einen anderen Routenverlauf. Nach ca. 1 Kilometer kommen wir in den Genuss eines speziellen Service. Ein Bäcker fährt die einzelnen Gehöfte der Gegend mit frischen, leckeren Backwaren ab, und so kommem wir zu vier süßen Kipferl.

Minustemperaturen, Pulverschnee, schlecht markierte Wege und trotz des wolkenverhangenen Himmels eine schöne Wanderung in der hügeligen Gegend des Unteren Mühlviertel.
Als das Innviertel im Jahr 1779 zu Oberösterreich kam, wurden die beiden Viertel nördlich der Donau mit kaiserlichem Handschreiben vom 1. November 1779 zum heutigen Mühlviertel vereinigt. Das untere Mühlviertel liegt im Granit- und Gneisplateau, einer der fünf österreichischen Großlandschaften.

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Hirschalm IV/8- Eisriesen

Nach den milden Temperaturen der Tage nach Silvester kommt der Schnee und die Kälte zurück. Bereits im Dezember des Vorjahres war der Mühlviertel der Kältepol Oberösterreichs. Minus 7 Grad Celsius heute in Unterweißenbach und wahrscheinlich bei uns auf der Hirschalm noch tiefer werden sich die Minusgrade in den nächsten Tagen noch steigern. Selbst bei uns im Holzhaus haben wir in den Räumen mit Wasserleitungen die Heizungen leicht aktiviert. Der Schwedenofen im Hauptraum versorgt uns während des Tages mit angenehmer Wärme.

Nach der Jännerralley und dem Nachmittagscafe haben wir uns zu einem Rundgang im Gelände rund um unser gemietetes Holzhaus aufgemacht. Wir waren auf Waldwegen oder querfeldein unterwegs. Im Pulverschnee zogen wir unsere Spuren in der schneebedeckten Landschaft.

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Hirschalm IV/7 – ein neues Hüttenteam

Wir sind aus Vereinsgründen zu einem Kurzbesuch nach Wien zurück. Wir sind über Ardagger gefahren und sahen am Stellplatz 3 Wohnmobile stehen.
Währenddessen sind Alfred und Elisabeth als neue Hausmitbewohner:innen auf der Hirschallm angekommen. Die Schlüsselübergabe funktionierte über die Rezeption reibungslos.

Noch eine Aufnahme vor dem angekündigten Schlechtwettereinbruch. In den Nachtstunden hat es heftig zu regnen begonnen. Die gesamte Fahrt nach Wien starker Regen.

Eine weitere Aufnahme vom Vortag

Während der Rückfahrt vor Königswiesen Schneefahrbahn. Der örtliche Winterdienst wurde aktiviert und eine zeitlang waren wir das erste Verfolgungsfahrzeug des Schneepflugs. Vor Unterweißenbach wieder Schneeregen und fast schneefreie Fahrbahn rauf zum Jagdmärchenpark bei der Hirschalm. Beim Haus angekommen wurden wir mit herrlichen Essen empfangen.

Hirschalm IV/6 – von Elfen, Trollen, Waldgeistern und Kobolden

Zu Weihnachten habe ich von meiner Nichte das Buch „Von Trollen und Menschen“ geschrieben von Selma Lagerlöf bekommen. Heute machten Brigitte und ich einen Spaziergang in das Reich dieser Wesen.

Angeblich ziehen Kobolde in die Hütten ein, sobald sie Mensvhen verlassen. Morgen ist eine zeitlang frei, denn Fredl und Elisabeth kommen erst nachmittags. Hoffentlich müssen sie sich nicht mit den Hausgeistern jnd ihren Streichen umher schlagen.

Trolle verwandeln sich in Steinfiguren, wenn sie von Sonnenstrahelen getroffen werden.
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