Wizzinchirichin – Weißkirchen im Murboden

Ein Multi von styrianpanther durch die ursprünglich slawische Ansiedlung Weißkirchen

Im Listing zu diesem Multi hat der Owner diese Informationen für uns über den Ort.
Weißkirchen, die „Metropole“ des Murbodens, kann auf eine über tausendjährige Geschichte zurückblicken und ist damit älter als die Landeshauptstadt Graz oder Judenburg. Schon im 7. Jahrhundert lag hier am Kreuzungspunkt zweier wichtiger seit der Hallstattzeit bestehender Fernhandels- und Militärstraßen – nach Süden über den Obdacher Sattel ins Lavanttal, nach Osten die „Reisstraße“ über das Gaberl bzw. das Salzstiegl – eine Siedlung vermutlich slawischen Ursprungs.

Davon zeugen zahlreiche Flur- und Gewässernamen der näheren Umgebung: Feistritz (von bistrica = Wildbach), Möbersdorf (von medwed = Bär), Granitzen (von grad = Burg oder granica = Grenze), Lobming (von lomnicha = reißender, Geröll führender Bach). Ab 800 siedelten hier Bayern. Der Ortsteil Baumkirchen wurde 935 erstmals urkundlich erwähnt, „Wizzinchirichin“ schließlich zwischen 1060 und 1076. Um 1000 hatten hier die Eppensteiner, die Herzöge von Kärnten, eine Eigenkirche mit dem Patrozinium des Hlg. Vitus bauen lassen, inmitten eines Weilers „In der Weiz“, eines ebenfalls typischen slawischen Namens. Somit liegt es nahe, den Ortsnamen von diesen beiden Formen – Weiz/Weizenkirchen oder Vitus = Veit/Veitskirchen, nicht aber von „weiß“ abzuleiten.

Wir mussten bestimmte Orte bei einem Rundgang im Zentrum der Marktgemeinde Weißkirchen aufsuchen, die wir an Hand von Bildern, die der Owner in der Angabe darstellte. Bei diesen Orten konnten wir die damit verbundenen Fragen lösen. Mit den Anworten war es uns möglich die Koordinaten des Geocaches zu errechnen.

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Auf der Suche nach fünf Rittern in der Burgruine Eppenstein

Heute reiten wir mit unseren „Elektroeseln“ aus, um die fünf Ritter für die Lösung des Adventure Lab von Sarumanat zu lösen. Der heutige Sonnenschein und die klarere Luft, im Vergleich zu den letzten Tagen, gewähren uns bereits bei der Anfahrt einen schönen Blick auf die Burgruine.

Wir fahren bis zum Parkplatz. Mit den E-Bikes schaffen wir auch die Steigungen ohne sehr große Anstrengungen. Vom Parkplatz nehmen wir den Forstweg zur Ruine.

Nach einem verheerenden Brand und einem Erdbeben 1570 wurde die Burg zwar wieder aufgebaut, aber in den folgenden Jahrhunderten verfiel sie. Der heutige Burgverein bemüht sich sie wieder instand zu setzen. Mittlerweile gibt es Geländer und Stiegen zu tollen Aussichtsplätzen. Tische und Bänke laden zum Vetweilen ein.

Im Bild das mächtige Burghoftor als Zugang zum inneren Burghof.

Zu den Aussichtspunkten auf der Burg

Der Soldatenfriedhof in Knittelfeld

Hier sind knapp 2000 Menschen aller religiösen Konfessionen, die während der beiden Weltkriege als Kriegsgefangene oder Soldaten ihr Leben lassen mussten, beerdigt. Vor über 100 Jahren befand sich hier der Lagerfriedhof des Kriegsgefangenenlagers.

Mehr dazu und zu der Kunstinstallation „Die Matrix über mir – 1914“ hier…

Das Kriegsgefangenenlager in Knittelfeld

Bei einer Geocachingtour entdecken wir beim Lösen diverser Aufgaben die historischen Spuren des Kriegsgefangenenlager in Knittelfeld. Aus der Beschreibung des Geocaches erhalten wir diese Informationen:

Wer heutzutage das Kulturhaus oder das LKH Knittelfeld, die Landesberufschule, die Hauptschule Lindenallee, die Obersteirische Molkerei, einen der zahlreichen Handels- oder Gewerbebetriebe im Westen der Stadt, den Sportplatz von Rotweiß oder vielleicht den ARBÖ-Stützpunkt besucht, ist sich wahrscheinlich nicht bewusst, dass er auf historisch brisantem Boden steht. Hier – zwischen der Anton-Regner-Straße im Osten, der Kärntner Straße im Süden, der Ingering im Westen und der Maßweger Straße im Norden – befand sich vor knapp hundert Jahren eines der größten Kriegsgefangenenlager der österreich-ungarischen Monarchie! Der Erste Weltkrieg (1914-1918) brachte eine neue Dimension des Schreckens, des Leids, der Zerstörung, eine neue Dimension hinsichtlich des Blutzolls, der Toten, der Verwundeten und auch der Gefangenen, die in zahllosen Lagern interniert wurden. (Quelle: Geocaching-Listing von Styrian-Panther aus dem Cache GC2BC7X „Neustadt Knittelfeld“.)

Mehr zu diesem Lager und wie es den Gefangenen im Ersten Weltkrieg erging – hier…