Die Stromschnellen beim Syrtveitfossen

Die erste Übernachtung in Norwegen machen wir in Hornnes. Als wir ankommen fürchten wir schon, dass es hier keinen Platz mehr gibt. Die Besitzerin “zwängt“ uns zwischen Wohnwagen und Wohnmobil ein, sodass jeder noch gerade Platz hat. Ähnlich ergeht es einer österreichischen Familie, mit denen wir im Laufe des Abends nette Gespräche führen.

Am nächsten Tag steuern wir als erstes Zwischenziel die Stromschnellen beim syrtveitfossen an. Die idyllische Wald- und Seenlandschaft nach Evje ist am bestens zum Kanufahren und Paddeln geeignet. Die Stromschnellen rund um den Wasserfall Syrtveitfossen, in der Nähe von Evje, sind ein Highlight für Rafting-Freunde.

Die Stromschnellen der Otra beim Syrteveitfossen. Der Rastplatz liegt direkt dort- 58°38′28.28″N 07°48′42.89″E.
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Weißes Kreuz auf rotem Grund am Meer

Wir haben am Vortag via Internet einen Platz am CP in Hirtshals gebucht. Als wir ankamen war bereits der ganze Platz ausgebucht. Nach dem Ankunftsprozedere ging unser erster Spaziergang zum Leuchtturm, der auf einer Erhöhung hinter dem CP von oben uns überragte.

Der Leuchtturm ist 35m hoch, die Feuerhöhe ist 57m – der Turm steht auf einem kleinen Berg. Die Reichweite des Leuchturms ist 25 Seemeilen.
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Die Lystfiskeri in Tinglev

In den späteren Nachmittagsstunden erreichen wir Skandinavien an der deutsch-dänischen-Grenze nördlich von Flensburg. Der freie Grenzverkehr in der EU ist Geschichte. Wir werden zwar durchgewunken, aber vorher wird die dreispurige Strasse auf ein Spur zusammengeführt, mehrere Bodenschwellen sind montiert, mit Maschinengewehren bewaffnete Beamte begutachten die Vorbeifahrende und einzelne Fahrzeuge werden zur genaueren Kontrolle beiseite gewunken. Wenn das Kapital auch so kontrolliert werden würde gäbe es keine Steuerschlupflöcher.

See am Campingplatzgelände

Ein paar Kilometer nach der Grenze erreichen wir die Gemeide Tinglev. Zur Übernachtung haben wir uns am Campingplatz Uge Lystfiskeri & Camping telefonisch angemeldet. Der CP bietet neben dem Fußballgolf und vielen Familienangeboten auch für SportanglerInnen ein breites Betätigungsfeld.

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In Burgdorf am Erlebnishof

Burgdorf ist für seinen Spargelanbau bekannt und hat eine lange Anbautradition, die hier 1750 erstmals erwähnt wurde. Der Ort liegt in einem traditionellen Pferdezuchtgebiet für Hannoveraner und ist Standort eines Pferdemarktes. Wir haben uns den Katalog “Landvergnügen“ gekauft und steuern den Erlebnishof Lahmann mit seinem Restaurant und dem Hofladen an.

Tierische Impressionen am Hof

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Der “Ursprungs-DUDEN“ in Schleiz

Bekannt ist Schleiz heute vor allem als ehemalige Residenzstadt des Fürstentums ReußSchleiz (bis 1848), für das Schleizer Dreieck, eine der ältesten Motorsport-Rennstrecken Deutschlands und den Schleizer Bamser, ein süßes Kartoffelgericht.
Die Nacht verbrachten am kleinen und feinen Campingplatz in Schloss Issigau und vor der Weiterfahrt machten wir in Schleiz einen Stadtspaziergang. Unser erstes Ziel wäre ein Cafehaus im Zentrum der Stadt gewesen. Leider hatten wir Samstag mittags wenig Erfolg. Hier werden die Öffnungszeiten noch gewerkschaftlich korrekt eingehalten. Später beim Edeka konnten wir dem schwarzen Saft huldigen.

Als Grundlage des Rundgangs diente uns der Adventure Lab von patmano09.

Dabei entdeckten wir auch den “Ursprungs-Duden“. Dieser später sogenannte Schleizer Duden – der Verfasser war damals Direktor eines Gymnasiums in Schleiz – beeinflusste die Debatte um die Rechtschreibung in Deutschland maßgeblich und wurde zur Vorlage der folgenden orthografischen Wörterbücher. Acht Jahre später – Konrad Duden war inzwischen als Schulleiter an das Gymnasium in Hersfeld gewechselt – erschien dann die erste Auflage seines Hauptwerks, vom Verlag später als „Urduden“ bezeichnet wurde.

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