
Am CP- Skottevik
Auf Küstenklippen in Norwegen unterwegs zu sein bietet eine Vielzahl von Herausforderungen und Faszinationen. Die Suche nach einem geeigneten Weg. Wir wählen fast immer Ziele, wo man auf kaum erkennbare Pfade angewiesen ist oder es überhaupt keine Spuren gibt. Das bedeutet oft wieder zurück oder ein Stück hinunter, um irgendwelche Spalten und Risse überqueren zu können. Wie überhaupt das Gelände es in sich hat. Die Felsen im Trockenen Zustand sind kein Problem, Moos birgt immer die Gefahr des Ab- und Ausrutschen. Die Höhe der Flechten verdeckt manches Loch, in welches man nicht treten will. An vielen Stellen muss man sumpfige Flächen umgehen.
Nach dem Vormittagsfischen in Farsund und dem Besuch des Lista Fyr entscheiden wir uns für eine Übernachtung am Hafen in Borhaug. Ein paar Stellplätze gibt es hier und wir sind mitten in einem idyllischen Hafengeschehen.
Ende August ein Wiedersehen mit dem „stolzen“ Leuchtturm hier an der südwestlichen Küste Norwegens. Er bietet Orientierung in einem der gefährlichsten Gewässer an der Küste hier. Viele Schiffe sind hier durch stürmische Winde an die Klippen gedrückt worden und daran zerschellt. Der Leuchtturm sendet heute alle 4 Sekunden einen weißen Blitz aus. Die Höhe dieses Blitzes ist 39,5 m über dem Meeresspiegel und reicht 17,5 Seemeilen aufs Meer hinaus.