Surströmmingmuseum in Skeppsmalen

Vor Jahren nahm ich mir eine Dose Surströmming von einem Schwedenurlaub mit nach Hause. In einem Anflug von „Verrückheit“ haben wir bei einer Silvesterfeier diese Dose am Balkon vorsichtig geöffnet. Natürlich haben wir uns diverse Berichte über den Geruch, den Geschmack, usw. angesehen. Wir meinten vorher noch, ein bißchen übertrieben wird dabei.

Vorsichtig öffneten wir die Dose bei uns zu Hause am Balkon. Beim „Einstechen“ mit dem Dosenöffner machte es einen Pfiff und einer dünner Strahl von einer Flüssigkeit unglaublichen Gestanks spritzte empor. Kleidungsstücke, die davon getroffen wurden, waren schlagartig unbrauchbar. Ein Aufschrei verursacht durch olfaktorisch gequälten Nasen ging durch die Runde. Besonders mutige von uns, inclusive mir, nahmen eine Kostprobe vom Fisch. Allerdings besorgten wir uns vorher jeder ein Stamperl Schnaps, um das irgentwie zu verdauen. Die Entsorgung der Dose und dessen Inhalt wären fast eine eigene Geschichte.

Mit dieser Vorgeschichte besuchten wir das Surströmmingmuseum.

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Eine Küstenwanderung um den Leuchtturm Skagsudde

Skagsudde wird vom Schwedischen Institut für Meteorologie und Hydrologie häufig als Wetterstation in Schifffahrtsnachrichten erwähnt. Es gehört der schwedischen Seefahrtsbehörde und wird von ihr ferngesteuert. Er ist der wichtigste Leuchtturm, um die Häfen von Örnsköldsvik und Husum zu erreichen.

Wir suchen uns einen Stellplatz in Skeppsmalen und melden uns dazu im nahegelegenen Restaurant Fiskevisitet an. Ein malerisches Fischerdorf, wo man die Küstenlanschaft so richtig genießen kann. In einem Selbstbedienungsladen bekommt man Fisch in geräucherter oder filetierter Form. Dem Restaurant angeschlossen ist ein Surströmingmuseum.

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