26.Juni 2018
Von Ottensheim nach Linz mit dem Bus um 08:05 – wie wir aus den Federn gekommen sind beantworten wir nur persönlich. Gitti besucht eine frühere Arbeitskollegin in Wels. Ich mache nach dem Früstück beim Musiktheater einen Stadtrundgang.
Die erste Station ist das Hotel Schiff, wo am 12. Februar 1934 anläßlich einer Hausdurchsuchung Widerstand gegen die Unterdrückung der ArbeiterInnenbewegung im austrofaschistischen Ständestaat geleistet wurde. Eine Gedenktafel an die Opfer dieser Tage im Februar. Die austrofaschistischen Kräfte brachten die Republik unter ihre Kontrolle. Dollfuß, Schuschnigg und ihre industriellen Finanziers waren die Wegbereiter der Nazis und den Massenmorden in Österreich, Europa und der ganzen Welt.
Hier von der Promenade ein Blick nach Urfahr und das angrenzende Mühlviertel.

Am Nachmittag beteiligten wir uns am Sternmarsch der oberösterreichischen Gewerkschaften. 6000 besorgte ArbeitnehmerInnen demonstrierten an diesem Nachmittag gegen die brutalen Einsparungsvorhaben der Regierung Kurz, Strache und Co. beim Sozial- und Gesundheitssystem.

Bei der Demo gab es ein Treffen zahlreicher Freunde und Freundinnen beginnend aus der Gewerkschaftsjugendzeit bis heute. Tolle Reden vor der WKÖ und dem Landhaus.
Am späteren Nachmittag besuchte ich Gerhard am Jägermayrhof, wo ich 1977 einen meiner ersten Gewerkschaftskurse absolviert habe. Gitti verbrachte den Abend mit Uschi und Willi. Beim Abendessen von mir mit Andrea und Edith tauschten wir Erinnerungen und Zukunftspläne aus. Beide Treffen fanden bei gemütlicher und freundschaftlicher Stimmung statt.
Beim Aufstehen blendet uns die Sonne (09:00) allerdings nur kurze Zeit, denn im Laufe des Tages bekamen wir sie nur selten zu Gesicht. Ein idealer Tag zum Geocaching. Wir starteten das Cachemobil und steuerten den Parkplatz am Neufeldersee beim 
Blaubärrunde – der Owner „GnomeDePlume“ schreibt, dass die wunderbaren Bücher „Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär“ und „Ensel und Krete“ von Walter Moers waren die Inspiration zu dieser kleinen Runde durch die Ebenfurther „Unter-Au“. Wir starteten die Runde von der Dose Nr.6 (