Gegen Mittag starten wir von Oberwart aus Richtung Riegersburg. Die 1122 erstmals urkundlich erwähnte Festung thront eindrucksvoll auf einem 482 m hohen Vulkankegel.

Wegen der ständigen Bedrohung der Oststeiermark durch die Türken ließ sie unter großen Kosten die Befestigungen ausbauen und machte die Burg zur „stärksten Feste der Christenheit“. Die gewaltigen Vorwerke, die sechs Toranlagen und die elf Basteien mit der 15 Hektar umschließenden drei Kilometer langen Wehrmauer, hinter der in der Notzeit die Bevölkerung der gesamten Umgebung samt ihrem Vieh Zuflucht fand, wurden allerdings erst nach dem Tod der Gallerin († 1672) ab 1676 von den Grafen Purgstall vollendet.
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