Erinnerungen an Norden kombiniert mit morgendlichen Spontaneindrücken

Gestern abends waren wir mit einer Nichten und ihrem Lebenspartner bei einem gemütlichen, liebevollen und netten Abendessen in einem thailändischen Restaurant. Ich erzählte ihnen von meiner Idee der Morgenspontandichtung als neue künstlerische Eingebung. Heute habe ich diese „Spontandichtung“ mittels einer Postkarte an die beiden umgesetzt.

Dazupassend zum Abendessen dieses Krimi-Konfekt als Adventure Lab aus Norden.
Wer die Ostfrieslandkrimis von Klaus-Peter Wolf kennt, der kennt auch die Orte dieses Caches aus den zahlreichen Büchern. Sie verbinden das echte Ostfriesland-Feeling mit spannenden Geschichten.

Der Entwickler des Adventure Lab schreibt dazu: Früher wurde der echte Doornkaat in Norden gebrannt, die Straße „Doornkaat-Lohne“ erinnert noch an den Standort. Das Werk ist schon lange geschlossen und der Doornkaat kommt jetzt aus Haselünne. Aber noch immer erinnert die riesige grüne Flasche am Stadteingang an die ruhmreiche Vergangenheit. Doornkaat wird auch in den Krimis von Klaus-Peter Wolf immer gern getrunken. Und eine Leiche lag hier auch schon rum!
Die Doornkaatflasche kommt auch einem Virtualcache von dschiokescher „6 Meter Geschichte“ zum Einsatz.

Weiter beim Geocachen in Norden

Im Land der Windräder mit Geocaching und bei Schietwetter

Es war einer dieser grauen Tage, die am beginnenden Herbst an der Nordseeküste nicht ungewöhnlich sind. Immer wieder leichter Nieselregen, mal weniger mal stärker in Verbindung mit starkem Wind. Die Temperaturen kühler als sonst aber für uns akzeptabel und die wechselnden Verhältnisse ließen uns eine Rad – Geocaching – Tour starten. Wir sind ja im Land des Ottifanten von Otto Waalkes und das dürfte den Geocacher schnaky01 zum Auslegen einer Radtour mit diversen „Fanten“ angeregt haben.

Die Geocaches hatten Bezeichnungen wie „Flatterfanti“ – „Goldfantine“ – „Flederfant“ oder „Stadtotti Katze“. An den Schraubverschlüssen der Petlinge waren kunstvoll dazu passende Figuren montiert.

Die gelben Symole zeigen, dass der Cache von uns gefunden wurde. Blau = nicht gefunden, trotz Versuch unsererseits. Grün = noch offen. Blau mit Fragezeichen = Mystericache, eine spezielle Art von Cache, der noch offen ist. Wäre er von uns gefunden worden, hätte er auch das gelbe Symbol.
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Zu Besuch beim Mühlenfest in Norden oder eine Suche nach dem Roggenmehl

Auf unseren Postkarten, ja wir schreiben noch analoge SMS, stand – wir sind im Norden der Stadt Norden in Norddeich an der Nordsee in Ostfriesland. In 10 bis 30 Minuten waren wir mit den Rädern in Norden, je nach Geocachingtour.
Da Brigitte für uns das Brot selber backt, haben wir auf unseren Reisen Sauerteig mit, der ab zu „gefüttert“ werden muss. Das dafür notwendige Roggenmehl stand zu Hause oder war im Wohnmobil so sicher verstaut, dass es unauffindbar war. Also machten wir uns auf den Weg in den Hofladen der Mühle, um Roggenmehl zu besorgen. Brigitte trägt öfters beim Brotbacken ein T-Shirt mit der Aufschrift „Brotbacken ist Therapie“, also war unsere Radtour heute quasi eine therapeutische Maßnahme.

Es kam ganz anders. In der Mühle fand gerade das Mühlenfest statt, mit Verkaufsständen, wie frisch gebackenem Brot, Gewürzen und Produkten aus umliegenden landwirtschaftlichen Betriebe.n Selbstgemachte, süße und leckere Torten mit Kaffe, Grillgerichte, umrahmt von Unterhaltungsmusik, die mich manchmal an die Schallplatten meiner Mutter erinnerten, die gerne am Sonntag Lieder von Freddy Quinn spielte. Nur kein Roggenmehl.

Weiter im Mühlenfest mit Überraschungen

Sieltour zum Hilgenriedersiel und Neßmersiel

Wir nutzen das sonnige Wetter für einen Ausflug auf den Radwegen entlang der Küste und Deichlandschaft zu den östlich von Norddeich gelegenen Sielgebieten. Bei der Hinfahrt haben wir durch den starken Rückenwind zusätzliche Schubkraft für das Vorwärtskommem. Natürlich steuern wir auch einige Geocaches, die auf der Strecke liegen, an.

Wir schlängeln uns durch die Kurgäste des Nordseebades in Norddeich durch, und radeln auf der Tunnelstrasse Richtung „Roter Pfahl“, der uns wie ein Orientierungspunkt auf der Deichkrone die Richtung weist. Die erste Station ist das Hilgenriedersiel.

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Auf zum KÄSE – HOFLADEN

Wo immer wir sind versuchen wir uns mit regionalen Produkten zu versorgen. Hofläden und kleine Selbstbedienungsstände am Straßenrand bieten dazu eine gute Gelegenheit. Da unser Käsevorrat zu Neige geht und wir auch das Frühstücksgemüse (Gurke, Paprika, Paradeiser, Radischen) immer weniger wird, starten wir eine Rad – Geocaching – Tour zum Käsehof Rozenburg, Tjücher-Weg 1, 26736 Krummhörn-Pilsum.
Der Beginn unserer Tour führt uns durch landwirtschaftliche Nutzflächen innerhalb des Deiches. Viehwirtschaft, das saftige Grün der Weiden und die Entwässerungsgräben sind allgegenwärtig.

Zwei größere Geocaching-Trails liegen am Weg und werden mit unseren Drahteseln angesteuert. Wir radeln zur Leybucht, sie liegt im Westen von Ostfriesland zwischen Greetsiel und Westermarsch. Die Leybucht bildete sich nach der ersten zuverlässig erwähnten Sturmflut an der niederländischen Küste am 26. Dezember 838. Etwa 2500 Menschen fielen den Naturgewalten dabei im gesamten von ihr betroffenen Küstenbereich zum Opfer.

Weiter bei unserer Geocaching-Tour zu den Schwarzen Schafen

Norddeich- ostfriesisch herb und bezaubernd

Unsere nächste Station ist der Campingplatz in Norddeich in Ostfriesland. Hier haben wir uns für eine Woche zum „Aufsaugen“ ostfriesischer Luft und Kultur einquartiert. Bei der Ankunft erleben wir sofort die Wechselhaftigkeit des Nordseewetters im Herbst. Warmer Sonnenschein bis kühle Winde bei dichter Wolkendecke und mal kräftige Schauer und das alles in kürzester Zeit. Es gibt genügend „trockene Zeit“ für unsere Wander- und Radausflüge.

Norddeich (plattdeutsch Nörddiek) ist ein Stadtteil der Stadt Norden mit 1.264 Einwohnern (31. März 2020), die sich auf einer Fläche von 10,43 Quadratkilometer verteilen. Er liegt im Nordwesten Ostfrieslands unmittelbar an der Nordseeküste und ist seit 1979 ein „staatlich anerkanntes Nordseebad“.

Weiter bei unserer Erkundungstour in Norddeich

Schiffshebewerk Scharnebeck

Vom Stellplatz in Hohnsdorf starten wir unsere Weiterfahrt mit einem Besuch deutscher Ingeneurskunst beim Schiffshebewerk Schraneberg. Am Parkplatz (53.292265, 10.493341) statten wir der Tourist-Info einen Kurzbesuch ab, wo wir mit den nötigen Informationen für die Besichtigung versorgt werden. Ein kurzer Fußweg durch die sichere Unterführung unter der K53 bringt zur unteren Aussichtsebene des Schiffsheberwerks.

176 Stufen aufwärts sehen wir den Hebevorgang von oben. Ein interessierter Besucher erklärt uns die Wasserstrasse und aus seinen Schilderungen aus der Jugend vom Paddeln auf der Elbe und den Erlebnissen mit der ehemaligen DDR-Grenzpolizei klingt ein bißchen Wehmut.

Zu den Daten des Schiffshebewerkes

Historischen Einsichten in Hohnsdorf an der Elbe

Wir kommen aus Magdeburg und haben uns einen Stellplatz am Elbufer in Lauenburg für unser Womo ausgesucht.. Bei Anfahrt mussten wir generell an diesem Tag längere Umleitungen wegen Sanierungsarbeiten im höherrangigen Straßenwegenetz in Kauf nehmen. So war auch die Elbbrücke von Hohnsdorf nach Lauenburg für Kfz gesperrt. Deshalb nutzten wir den gemeindeeigenen Stellplatz in Hohnsdorf mit tollem Ausblick auf die Elbe.

Am Rückweg von Lauenburg entdeckten wir an einer Litfaßsäule dieser Bilder in die Historie des Ortes.

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In Burgdorf am Erlebnishof

Burgdorf ist für seinen Spargelanbau bekannt und hat eine lange Anbautradition, die hier 1750 erstmals erwähnt wurde. Der Ort liegt in einem traditionellen Pferdezuchtgebiet für Hannoveraner und ist Standort eines Pferdemarktes. Wir haben uns den Katalog “Landvergnügen“ gekauft und steuern den Erlebnishof Lahmann mit seinem Restaurant und dem Hofladen an.

Tierische Impressionen am Hof

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