Ein Abend in Tangermünde

Am Morgen starten wir von Faxe Ladeplads in das 100 km entfernte Gedser, um die Fähre nach Rostock zu nehmen. Während der Wartezeit holen wir unser Frühstück nach und planen erste Zwischenstationen für unsere Durchreise in Deutschland. Wir steuern den Stellplatz in Tangermünden an der Elbe an. Eine Kleinstadt mit restaurierten historischen Fachwerk- und Backsteinbauten.

St.-Stephans-Kirche im Hintergrund

Das Fachwerkgebäude wurde auf den Grundmauern des Vorgänger- baus aus dem 17. Jahrhundert errichtet. Die aufwändigen Bauarbeiten wurden unter Beachtung denkmalpflegerischer Aspekte durchgeführt. Dabei wurden Baumaterialien des Vorgängerbaus so weit als möglich wiederverwendet. Im Volksmund wird das Haus mit seiner trapezförmigen Grundfläche „Buhnenkopf“ genannt, da es so in die Straße hineinragt, wie ein Buhnenkopf der Uferbefestigung in den Fluss.

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Die „Bomätscher“ an der Elbe

Wir besuchen das Elbschifffahrtsmuseum in Lauenburg. Nach dem zweiten Frühstück gehen wir gut gestärkt zur Ausstellung, wo wir nett empfangen werden und wir eine kurze, prägnante Übersicht über die Ausstellungen des Hauses bekommen. Die Ausstellung zeigt mit Exponaten, Filmen und Fotos die verschiedenen Epochen und damit verbundene Bedeutung der Schifffahrt auf der Elbe. In diesem Beitrag werfen wir den Scheinwerfer auf jene Menschen, die allein mit ihrer Körperkraft die Schiffe stromaufwärts zogen.

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Weiter nach Issigau und Hohnsdorf

Wir treffen bei der Raststelle Bayrischer Wald unsere langjährigen Reisebegleiter:innen und Freund:innen Uschi und Willi. Ab nun geht es gemeinsam nordwärts. Nachetwas mehr als 250 km erreichen wir den Campingplatz in Issigau.

Wir quartieren uns am Campingplatz beim Schloss ein. Die ehemalige Burg erstmals 1398 urkundlich erwähnt, und gehörte den Herrn von Reizenstein zu Reizenstein. 1976 wurde die stark sanierungsbedürftige Anlage von der Familie Wolfgang Braitmaier aus Nürnberg erworben und als gastronomischer Betrieb mit Campingplatz umgebaut und renoviert.

Die Bismarckeiche in der Ortsmitte

Wir nutzen die Gastwirtschaft des Campingplatzes für ein gemütliches Abendessen.

Weiter nach Hohnsdorf an der Elbe

Historischen Einsichten in Hohnsdorf an der Elbe

Wir kommen aus Magdeburg und haben uns einen Stellplatz am Elbufer in Lauenburg für unser Womo ausgesucht.. Bei Anfahrt mussten wir generell an diesem Tag längere Umleitungen wegen Sanierungsarbeiten im höherrangigen Straßenwegenetz in Kauf nehmen. So war auch die Elbbrücke von Hohnsdorf nach Lauenburg für Kfz gesperrt. Deshalb nutzten wir den gemeindeeigenen Stellplatz in Hohnsdorf mit tollem Ausblick auf die Elbe.

Am Rückweg von Lauenburg entdeckten wir an einer Litfaßsäule dieser Bilder in die Historie des Ortes.

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Lauenburg an der Elbe

Wir folgen der 1100 km langen Elbe stromabwärts und haben unser Quartier am Womo-Stellplatz am Ufer gegenüber in Hohnstorf/Elbe aufgeschlagen. Neben uns haben wir mit einer älteren Dame aus Dänemark über einen Teil ihrer böhmisch-deutschen Lebengeschichte geplaudert.
Am nächsten Morgen sind wir zu Fuß über die Elbbrücke, die gerade generalsaniert wird, und über die Brücke des Elbe – Lübeck – Kanal in die Historische Alstadt Lauenburgs.

In der Altstadt der südlichsten Stadt Schleswig-Holsteins ein Frühstück um 10:00 vormittags zu bekommen war gar nicht so einfach. Aber gut gestärkt mit traditionellen und norwegischen Köstlichkeiten machten wir auf eine Geocaching- und Erkundungstour durch die Stadt.

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Bad Schandau und entlang der Elbe

Nach einem gemütlichen Outdoor-Frühstück, wo wir über den Schatten eines Baumes bei jns am Stellplatz froh sind, denn die Temperaturen klettern beteits vormittags Richtung 30 Grad, packen wir unsere Satteltaschen und schwingen uns auf die E-Bikes.

Die Elbe gehört zu den längsten Flüssen Deutschlands. Rund 1100 Kilometer lang fließt sie durch schroffe Täler, vorbei an alten Burgen, malerischen Altstädten und Schlössern bis hin zum Hamburger Hafen und schließlich in die Nordsee.

Christina Lüdeke in planet wissen

Vom Campingplatz aus beobachten wir wie die Elbe als Freizeitparadies genutzt wird. Heute wollen wir selber eine kurze Strecke des Radweges entlang des 1100 km langes Flusses, der in Tschechien entspringt und nach Hamburg in die Nordsee fließt, für uns zur Erkundung von Bad Schandau und für das Geocaching nutzen.

Bad Schandau
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