Unterwegs in Islands Westfjorden

Mittlerweile sind wir einiges gewohnt, wechselnde Witterungsbedingungen und Strassenverhältnisse. Schmale, enge Schotterstrassen fordern oft unsere volle Konzentration. Beim Ausweichen von Schlaglöchern genauso wie das aneinander Vorbeifahren in Centimeterabständen bei Gegenverkehr ist Fahrgenauigkeit gefragt.

Besonders herausfordernd ist auf engen, steilen Schotterstrassen das Ausweichen in den vorgesehenen Ausweichbuchten, wenn es auf einer Seite hunderte Meter hinunter geht und es keine Begrenzungenmarkierungen, Leitschienen oder ähnliches vorhanden ist.

Wunderbar die wechselnde Landschaft

Wenn sich Küstenlandschaft mit vulkanischen Landschaften abwechselt oder verbindet. Wenn sich schwarze Felsen über dem blauen Meer erheben. Wenn Sandstrände zum Baden im Meer einladen, aber die Temperaturen uns eher in die Hot-Pots ziehen. Schneereste im Juli vom rauhen, atlantischen Klima in der Nähe des Polarkreises zeugen, obwohl der Golfstrom die Auswirkungen mildert. Man spürt hier die Natur, wir riechen das Meer und den Schwefel und eigentlich bebt hier immer die Erde, für uns nicht spürbar, aber an den Messaufzeichnungen deutlich erkennbar.

Das Wetter

Ein Juwel der Westfjorde der Dynjandi-Wasserfall

Als wir vom Parkplatz zum Wasserfall hoch spazieren präsentiert sich der Wasserfall, der auch Fjallfoss genannt wird, wie ein breiter, durchsichtiger Vorhang, der schwarze Felsen verdeckt. Die Dimension des Wassefalls wird für uns in Etappen aufgebaut. Wir passieren vorher kleinere Wasserfälle, die durch das Wasser des Dynjandi gespeist werden. Hier fliessen 2 – 8 m2 pro Sekunde die Felsen hinunter.

Auch hier wieder die imposante Kraft des Wassers. Die Kombination der moosbewachsenen, aber mehrheitlich schwarzen Felsen mit dem weiß sprudelnden Wasser ergibt beeindruckende Kontraste. Manchmal hatten wir Glück und wir erwischten gerade ein Sonnenfenster für das Foto, dann war das Wasserfallambiente in einem weicheren Licht.

Zu den kleineren Wasserfällen