
Im 16 Jhdt. wurde am äußersten Ende der Wolfsau ein Durchstich vorgenommen, der das neu gegrabene Kanalbett mit dem Donauhauptstrom verband, sodass ein schiffbares Gewässer von Nußdorf zur Stadt entstand. Der Kanal hat von seiner Abzweigung bei Nußdorf bis zur (heutigen) Schwedenbrücke eine Länge von 5,6 Kilometer und von hier bis zur Wiedereinmündung beim Praterspitz eine Länge von 11 Kilometer.
Erst als im Zuge der Donauregulierung (1870-1875) das unterhalb der Stadionbrücke gelegene Teilstück des Donaukanals begradigt wurde, erhielt der Donaukanal neue Funktionen; der Wasserstand konnte durch die Nußdorfer Schleuse reguliert werden.