Hverarönð – Schlammspucker und Schwefel – heiße Mixturen

Wir starten vom Myvatn zum Hochtemperaturgebiet Hverarönð. Bereits ein paar Kilometer vorher merken wir wie sich die umliegende Landschaft verfärbt. Gelb- und Ockertöne dominieren die Färbung des Gesteins. Gleichzeitig kündigen uns weiße Rauchsäulen an, dass wir unserem Ziel näher kommen. Natürlich ist der Parkplatz nicht kostenfrei. Die Online-Bezahlung funktioniert bestens.

Uns erwarten kochende, blubbernde Schlammlöcher und nach Schwefel riechende „Flatulenzen“ des Bodens, die uns ungefähr eine Ahnung geben welche Kräfte hier im Erdinneren werken.

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Eine Wanderung am Kraterrand des Hverfjall

Bei der Tourbesprechung erklärte uns Lukas wie der Krater des Hverfjall entstand. Vor ca. 2500 Jahren traf emporströmendes Magma auf ein riesiges im Erdinneren eingeschlossenes Grundwasser. Durch eine gewaltige Wasserdampfexplosion wurden insgesamt ca. 250 Mill. m³ Material ausgeworfen.

In Wikipedia steht dazu:

Die Lava ist durch Wasserdampf glasig erstarrt. Am Rande einer mächtigen Wasserdampfsäule, in der nichts absinken konnte, rieselte vulkanisches Lockermaterial herab, das diesen Ring von 1 km Durchmesser und 90–150 m Höhe bildete.

Vom gebührenpflichtigen Parkplatz führt ein in manchen Etappen anspruchsvoller Wanderweg (zumindest für Pensionist:innen) empor. Oben angekommem hatten wir einen tollen Blick in das Kraterinnere. Den Tuffring wollten wir in jedem Fall umwandern. Auf der ca. 4 km langen Wanderung wartete auch ein Geocache von GassiPods auf uns.

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