In Dangast „Up‘n Diek“

Unsere Geocachingrunden in Dangast führten uns immer wieder auf den Deich (Plattdeusch: Up‘n Diek“. Hier spüren wir bereits den Herbst und wir „Landratten“ müssen uns erst an das Nordseeklima gewöhnen. Ist die Sonne da, ist es angenehm warm – wird es schattig und eine Brise zieht auf, dann beginnt es schnell zu frösteln. Die frische Seeluft putzt unsere Großstadtlungen durch, einfach herrlich und der Blick auf das Meer, das hat uns heuer bisher gefehlt. Da können schon einige Schauerwolken umherziehen, das hält uns vom Geocaching und den damit verbundenen Wanderungen nicht ab.

Diese Schatzkiste rechts im Bild verdanken wir „Bohnie – Radiella und der Schatz von Dangast“. Diese Schatzkiste konnten wir erst öffnen, nachdem wir das Geheimnis der Fischschwärme gelöst hatten.

Während unseres Aufenthalts findet gerade das „Mittelalterfest“ statt. An der Küste ist dazu eine Zeltstadt mit Werkstätten und Schaubuden aufgebaut.

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Der Jadebusen und Friesendom in Dangast

Bei unseren Spaziergängen und Deichwanderungen in Dangast sehen wir oft Gedenkstätten und Informationstafeln zur Entwicklung des Jadebusens und den Verheerenden Sturmfluten, die tausenden Menschen in den letzten Jahrhunderten das Leben kosteten.
Zwischen den beiden Campingplätzen ragen an der Küste vier Granitsäulen, die oben mit einer Glocke verbunden sind, empor. Die Glocke aus Bronze, 250 kg schwer, beginnt bei orkanartigen Windstärken zu läuten und warnt  die Menschen vor der Gefahr.

Der Friesendom ist ein Mahnmal und soll den Opfern der großen Sturmfluten der Vergangenheit gedenken.
7 Kirchspiele (Pfarrbezirke) versanken im Jadebusen.

Der Friesendom erinnert an die sieben Dörfer, die bei Sturmfluten im Jadebusen versanken. Viele Menschen und Tiere verloren dabei ihr Leben. Aus einem mächtigen Granitblock mit einem Gewicht von ca. 100 t wurden 4 gleich große Säulen gespalten, die zusammengefügt wieder den ursprünglichen Block ergeben würden. Der Besucher, der den „Dom“ betritt, soll soll das Gefühl erhalten, sich in einem Grantblock zu befinden. Im Kreuz stehend zeigen die 4 Blöcken in die 4 Himmelsrichtungen.

Naturgewalten versus Landwirtschaft