Wir wählen eine Route, die uns von den Küstengebieten mehr in das Landesinnere von Finnland bringt. Über Kiiminiki überqueren wir den gleichnamigen Joki und schwenken auf die Straße 849 nordwärts. Am Waldrand sehen wir das erste Rentier unserer Reise, fast schwarz und es knabbert gemütlich an Blättern von einem Busch. Nach dem Passieren zahlreicher Baustellen heben wir in Yli-li den Cache Tervetuloa Yli-Iihin – GC4F4EX von H&O<3. Bald darauf treffen wir in Kierikkikeskus beim Stone Age Center ein.

Wir erreichen den Parkplatz (65°21′40.44″N 25°56′47.34″E) von der falschen Seite und nehmen die alte Zubringerstrasse. Beim Zentrum ist auch ein Hotel angegliedert, wo wir später die Eintrittskarten bekommen und wo ein Cafe und Restaurant den BesucherInnen zur Verfügung steht. Eine kleine Ausstellung zum Stone Age Center und ein 15-minütiger Film auch in englischer Sprache an Hand der Lebensgeschichte eines jungen Mannes aus dieser Zeit komplettiert das Zentrum.
Unterkünfte der damaligen Zeit
Brigitte & ich folgen nach der Ankunft den ausgelegten Holzplanken zur nachgebauten Ansiedlung an dem Ufer des Iljoki mit Ausblick auf die Insel Kierikkisaari. Info-Tafel bereiten uns auf die Ansiedlung vor. In der Beschreibung zu diesem Dorf steht:
Das Dorf, das auf den bei der Ausgrabung entdeckten Funden basiert, ist ein langjähriger Favorit von Familien und Schulgruppen. Wenn Sie in den Steinzeitwohnungen am Feuer sitzen, haben Sie das Gefühl, wirklich irgendwo in der fernen Vergangenheit zu sein. Am weitläufigen Sandstrand können Sie sich in den alltäglichen Fähigkeiten der Steinzeit wie Bogenschießen und Herstellen von Steinobjekten versuchen. Guides in Steinzeit-Lederkleidung vermitteln Ihnen die wichtigsten Fähigkeiten eines Steinzeitmenschen. Der Pfad des Trappers mit seinen Steinzeit-Fallen zeigt das Können der Steinzeitmenschen.

Gitti hat sich am Reusenflechten auch beteiligt

Begrüsst werden wir von einer Frau in Lederkleidung der damaligen Zeit. Sie lädt uns ein, einen „Schmuckstein“ selbst anzufertigen. Dazu bekommen wir Steine aus „weicheren“ Material und einen sogenannten „Drillstein“ mit dem wir in Handarbeit ein Loch bohren können. Wir brauchen einige Zeit, aber es gelingt uns. (Gittis Schmuckstein)
Wir übten uns noch im Bogenschießen bevor wir noch bei einem Rundgang die verschiedenen Bauarten von Tierfallen und defen Funktion uns ansehen konnten.
Noch ein paar Bilder zur Umgebung hier.



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