Sonnenschein, ein paar Meter von der glänzenden, ruhig fliessenden Donau entfernt, ein reichhaltiges Frühstück, ein wahrer Genuss am Morgen. Wir verlassen das Donautal über die Donaubrücke in Aschach und beginnen mit den heurigen Erkundungen des Mühlviertel in Rohrbach. Der ehemalige Ausgangspunkt zur Überquerung des Böhmerwaldes bietet ein Museum für außergewöhnliche Wahrnehmungen, die Villa SINNENREICH.

Wir bekommen eine nette Einführung zur Orientierung, Inhalt und Aktivitäten des Museums. Im Einleitungstext des Museum auf der Homepage heisst es:
Auf 400 m² Ausstellungsfläche gibt es zu dieser Thematik über 50 von Künstlern entwickelte Exponate – eine Kombination aus Technik und Kunst. Sie ermöglichen und erfordern vom Besucher Aktion. Nur durch Selbsttätigkeit erschließen sich die Wahrnehmungsphänomene und Sinnestäuschungen.

Wenn man den eigenen Herzschlag hört, in einer Kokusschale liegt, wo man von allen Wahrnehmungen abgeschottet ist und nur den eigenen, plötzlichen Gedanken nachgehen kann oder auf Bildern Wahrnehmungstäuschungen unterliegt, der Würfel hin und her hüpft – das Museum ist ein wahres Feuerwerk der unterschiedlichsten Wahrnehmungen.

Ein- und Aussichten in Räumen mit verschiedenen Spiegelkonstruktion. Wie beleuchtetes Gitter in einem duklen Raum deinen Gleichgewichtssinn täuscht. Ein riesiges Auge von Personen von einem anderen Ort im Raum dich anstarrt.
Ein gelungener Nachmittag in einem interessanten Museum. Wir tauschten unsere Eindrücke bei einem gemütlichen Cafe beim Oberngruber am Stadtplatz aus. Im 1. Stock bei weit geöffneten Fenster hatten wir einen schönen Ausblick auf das Treiben der Stadt. Ob sich hier Künstler*innen Inspiriationen für das Museum geholt haben?