Wir starten unseren Rundgang in der östlichsten Stadt Österreichs in Hainburg. Mit seinen 2,5 km langen Stadtmauern, drei erhaltenen Toren und 15 Türmen aus dem 13. Jahrhundert besitzt Hainburg eine der ältesten und am besten erhaltenen Stadtbefestigungen Europas.


Für heute ist wieder ein radikaler Wetterumschwung angesagt. Wit nutzen die warmen Temperaturen um die 20 Grad Celsius für eine ca. 8 km lange Geocachingtour entlang dem Schießstättenweg von Thalion 77.


Der Lerchensporn begleitet uns am Beginn unserer Tour. Alle Pflanzenteile sind schwach, die Speicherknolle jedoch stark giftig.
Wir beginnen unsere Suche mit Start am Schießstättenweg – GC95ZQC. Die nächste Herausforderung ist für diese Runde fast ein „Monsterhügel“ – Bergsteigen am Schießstättenweg – GC8K7QX.
Trotz der Terrainwertung gelingt es uns mit einem Trick, den die Natur für uns bereit hält, an die Dose zu gelangen – Klettern am Schießstättenweg – GC95VZ0.
Beim Schuppen am Schießstättenweg – GC976P4 haben wir Glück, denn kurz vor dem Zielpunkt zieht ein Muggel mit ihrem Hund von dannen.

Wir vermuten dies sind die Blüten vom Schledorn. Die Schlehe zählt zu den wichtigsten Wildsträuchern für Tiere. Sie gilt als ausgesprochene Schmetterlingspflanze und dient zur Zeit ihrer Blüte im Frühjahr zahlreichen Schmetterlingen, u. a. dem Tagpfauenauge, als Nektarquelle. Wir ziehen weiter von den Wurzelkriechpionieren zu Einsamer Wächter am Schießstättenweg – GC94J8A.
Beim Marterl am Schießstättenweg – GC95RR1 erreichen wir die Ortschaft Wolfsthal. Für seine Unterstützung von slowakischstämmigen Bewohnern bei der Integration erhielt Bürgermeister Gerhard Schödinger am 19. September 2007 den erstmals vergebenen Centrope-Preis.

Am Wegrand entdecken wir hier das Scharbockskraut. Sein deutscher Trivialname leitet sich von Scharbock (Skorbut) ab, da seine Vitamin-C-haltigen Blätter gegen diese Mangelerscheinung eingenommen wurden. Das Scharbockskraut ist in allen Teilen giftig, besonders aber im Wurzelstock und in den Bulbillen. Junge Blätter, die vor der Blütezeit geerntet werden, sind jedoch unbedenklich. Hauptwirkstoffe sind Protoanemonin und andere unbekannte Stoffe. Protoanemonin wirkt schleimhautreizend. Vergiftungserscheinungen sind: Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Wir suchen Sportplatz am Schießstättenweg – GC976R0.
Hier sehen wir einen Muggel der besonderen Art – ein Turmfalke kreist über uns, Er hat Städte als Lebensraum erobert. Die Flügelspannweite beträgt um die 75 cm.

Bei der Pferderanch am Schießstättenweg dreht der Turmfalke ab und widmet sich seiner Beute und wir suchen die Dose – GC976RW.
Die Tour führt uns schon eine zeitlang wieder zurück nach Hainburg. Wir begegnen manchmal Spaziergänger*innen mit Kinderwägen, die die Frühlingstemperaturen nutzen.
Getarnt am Schießstättenweg – GC95VZQ konnte sich nichtlange vor uns verstecken.
Beim – Schattiges Platzerl am Schießstättenweg – GC94Q2Q – ließen wir zuerst ein paar Muggel vorbei ziehen, bis wir uns ins Logbuch eintragen konnten.

Ab dem Windschutzstreifen am Schießstättenweg – GC96W4K packte Donna Makrella ihr Müllsackerl aus. Wir sammelten zwei Säcke Müll. Ärgerlich sind die massenhaft weggeworfenen Taschentücher und „Hundegackerlsackerl“, die einfach am Straßenrand abgestellt werden. Auffällig war, dass wir vom Cache bis zum Parkplatz keinen öffentlichen Abfallkorb fanden. Beim Pflegeheim am Schießstättenweg – GC96W3C konnten zumindest den Müll vom 1. Sack in einem Container vor Ort entsorgen.
Mittlerweile trübte sich der Himmel bedenklich ein. Wir konnten gerade den Cache – Keine Unfälle am Schießstättenweg – GC96PGH noch regenfrei heben. Den Bonus rechneten wir noch aus, aber das Heben muss warten.

Toller und interessanter Bericht!
Als Cache-Owner sage ich: VIELEN VIELEN DANK!!!
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