Der Jüdische Friedhof Währing (auch: Israelitischer Friedhof Währing) war nach seiner Eröffnung im Jahr 1784 die Hauptbegräbnisstätte der Israelitischen Kultusgemeinde in Wien. Neben dem Sankt Marxer Friedhof ist er der letzte erhaltene Friedhof Wiens im Stil des Biedermeier.
Der Friedhof als Eigentum der Israelitischen Kultusgemeinde Wien wurde durch den NS-Staat enteignet und ging 1942 in den Besitz der Stadt Wien über.
Donna Makrella, Autkar und ich beteiligten sich am Cito – Jüdischer Friedhof Währing /Jewish Cemetery Währing VI – GC87R75 – von 1190_Fenris & Janus101. Bei diesem CITO geht es den Friedhof vor der Überwucherung durch Pflanzen zu bewahren. Gräser, Streucher, Efeu, etc. gefährden die Grabsubstanz.
Zerstörungen: Während der NS-Zeit wurden 1942 weit mehr als zweitausend Gräber bei Aushubarbeiten für einen Luftschutzbunker zerstört. Im Namen einer nationalsozialistischen „Rassenkunde“ wurden darüber hinaus die Gebeine ganzer Familien exhumiert – insgesamt über vierhundert Personen – und ins Naturhistorische Museum Wien verbracht, wo sie dann bis zu ihrer teilweisen Wiederbeerdigung 1947 in Gemeinschaftsgräbern bei Tor 4 des Zentralfriedhofs verblieben.
Wir werkten im Rahmen des Cito von 10:00 bis 14:30 und füllten unzählige Körbe mit Gras und Schnittzeug.