
Lange Zeit war Groß Gerungs eine verschlafene Marktgemeinde, wenngleich auch Endstation der Waldviertelbahn, bzw. ihres südlichen Astes.
Vor mehr als 35 Jahren – 1983 – wurde das Herz-Kreislaufzentrum gegründet, das sich seither einen guten Namen gemacht hat. 1983 wurde der Gemeinde auch das Stadtrecht verliehen.
Heute kann man hier von einer durchaus wohlhabenden und florierenden Region sprechen.
Diese Ausführungen stehen m Einleitungstext von thailer bei dem Adventure Lab – Spaziergang durch Groß Gerungs. Nichts für schwache Herzen und Nerven war die Bestrafung am Pranger in früheren Zeiten.

Im Ortszentrum der Marktgemeinde Gross Gerungs steht am heutigen Hauptplatz dieser etwa 4,5m hohe Renaissance-Pranger aus Granit. Am Postament eine sich nach obenhin verjüngende toskanische Säule mit einem gestuften Basalring unterhalb und einem gestuften Halsring oberhalb. Darunter ein kurzes Halsstück mit einer eisernen Halterung an der ein hölzerner Am mit einem erneuerten eisernen Richtschwert montiert ist. Oberhalb der Säule ein eiserner Haken an dem ein schwerer Bagstein (Schandkugel) mit einem Eisenring an einer Eisenkette befestigt ist.

Diorite sind seit alters her ein begehrter Naturstein, die bereits im antiken Griechenland, Rom und auch bei den Ägyptern verwertet wurden. Unter anderem wurden aus dem steinernen Material Säulen für Tempel, Treppenstufen oder Kunst- sowie Gebrauchsgegenstände gefertigt.
Neben zwei größeren Blöcken fanden sich hunderte, hühnerei- bis brotlaibgroße Kugelsteine, die zum Teil beim Pflügen zu Tage befördert wurden.
Die Stadtgemeinde Groß Gerungs erwarb im Jahre 1973 das ausschließliche Gewinnungs- und Verwertungsrecht. Sie verhinderte dadurch den „wilden“ Erwerb des Steines, welcher bereits bedrohliche Formen annahm. Die Gemeinde übernahm die Verwaltung, hob die Blöcke und ließ diese, sowie die noch auffindbaren Kugelsteine schneiden und schleifen. Die Informationen stammen aus dem Listing zum Earthcache – Der Kugeldiorit von Groß Gerungs – GC74WJQ – von Yogiela und Elexit.

Ein Cache zur „Entschleunigung“ von Rüdiger111. Die Dose liegt am Endpunkt des Südastes der „Waldviertelbahn“, die seit einiger Zeit von der NÖVOG, der Niederösterreichischen Verkehrsorganisationsgesellschaft, betrieben wird. Gerade in Zeiten der Klimakrise braucht es einen ausgebauten Öffentlichen Verkehr, wo nicht der Einzelne mit seinem Auto zur Arbeit hetzen muss. Hier liegt der Cache Rüdigers Tradis – die Zweite, GC903N3.


