Haslach

Von der Grenzbefestigung gegen Böhmen zum textilen Zentrum mit hunderten Lohnweber*innen und Heimarbeiter*innen

Haslach liegt am Zusammenfluss von Großer Mühl und Steinerner Mühl. 1826 kam es zum größten Brand in der Geschichte Haslachs, von 144 Häusern des Marktes fielen 124 den Flammen zum Opfer. 1888 erhielt Haslach eine Bahnstation, 1901 eine elektrische Marktbeleuchtung durch das Elektrizitätswerk der Brüder Rechberger.

Gedenkbereich Kirche

Im Rahmen von so genannten „Euthanasieprogrammen“ wurden in der Zeit des Nationalsozialismus systematisch Menschen ermordet, die in der nationalsozialistischen Ideologie als Gefahr für die „Volksgesundheit“ eingestuft wurden und deren Leben als „lebensunwert“ galt.
Einige Bürger aus der Mühlviertler Gemeinde Haslach an der Mühl – darunter als treibende Kraft der Schriftsteller Peter Paul Wiplinger, Bürgermeister Dominik Reisinger, Pfarrer Gerhard Kobler und insbesondere Mag. Thomas Engleder – haben versucht, den Schicksalen der Opfer ihrer Gemeinde nachzugehen und ein sichtbares Zeichen zu setzen.  (Quelle: Forum Geschichte in OÖ)

Mehr Informationen zur Gedenkstätte

Geocaching in Haslach

Unser erstes Geocachingabenteuer war ein Multi – Haslach West. Der Owner des Geocache Sjrfm zeigte uns interessante Plätze. Wir waren auch beim Eingang in die „Stelzen“, dem ältesten Teil von Haslach. Hier am Marktbach haben früher die Frauen die Wäsche gereinigt. Wir konnten alle Aufgaben lösen und haben auch die richtige Sackgasse gefunden, leider blieb uns der Cache verborgen.

Dasselbe Schicksal ereilte und bei einem Multi rund um die Kirche. Einzig beim virtuellen Geocach – Hallstatt im Mühlviertel – GC88Z0N von dukex1981 hatten wir Erfolg.
Relativ unbekannt ist die Tatsache, dass Haslach – wie das weltbekannte Hallstatt – auch ein kleines Beinhaus besitzt. Es handelt sich hierbei um Sammelstellen menschlicher Gebeine, welche nach der Verwesung gerinigt und danach dort abgelegt wurden. Notwendig wurde dies durch das Bevölkerungswachstum im Mittelalter um Platz für weitere Bestattungen zu schaffen, wodurch bestehende Grabfelder neu belegt werden mussten. Somit hatte diese Umbettung keinen religiösen sondern einen praktischen Zweck. (Info ausdem Listing zum Cache)

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