Heute gab es Pfefferminztee, zu dem wir die Minzeblätter selbst gesammelt haben. Diesmal wählen wir die kürzeste Route Richtung Innsbruck durch den Arlbergtunnel. Kurz nach Wattens machen wir unsere Kaffeepause und genießen die Aussicht auf die Tiroler Bergwelt.

So gegen 17:00 erreichen wir das Tirol Camp in Fieberbrunn. Es liegt mitten in einer Bergkulisse und bietet den Campinggästen tolle Angebote. Jetzt in der Nachsaison können wir das Angebot des ARBÖ Campingclubs CCA nutzen. Als Mitglied bekommen wir eine ACSI-Karte mit der man auf vielen Campingplätzen in der Vor- und Nachsaison Ermäßigungen bekommt.

Pletzergraben – historischer Bergbau und heutiges Wandergebiet
Diese Überschrift lese ich in einem Folder zu den Freizeitangeboten in und rund um Fieberbrunn. Sie zitieren aus der Chronik: Fieberbrunn – Geschichte einer Tiroler Marktgemeinde von Wolfgang Schwaiger.
Die Voraussetzungen für den damaligen Bergbau bildeten die geologischen Verhältnisse. Fieberbrunn liegt im Grenzgebiet der Kalkalpen gegen die Grauwackenzone. Von wirtschaftlicher Bedeutung war lange Zeit der Bergbau auf Eisen. Unterhalb des Großen Gebras (2.057m) lagen die wichtigsten Baue „Gebra“ und „Lannern“. Die Hütte Fieberbrunn lieferte das Roheisen für den gleichfalls erzeugten Pillersee-Stahl, der sehr geschätzt war! Das Leben der Knappen war beschwerlichund gefährlich! In verschiedene Gruppen (Hutmann, Erzhauer, Grubenhüter,…) eingeteilt, wurde genau festgelegt, wer wie lange zu arbeiten hatte. Wie gefährlich das Knappenleben werden konnte, erzählt eine Begebenheit aus dem Jahre 1875: Es war Montag, der 19. Dezember 1875, als 54 Bergmänner ihren gewohnten Weg durch den Pletzwrgraben zur Arbeitsstelle gingen. Plötzlich wurde die schlafende Löwin (=Lawine) geweckt und sie verschüttete die Hälfte der Männer. Wie durch ein Wunder konnten sich viele selber befreien, die anderen wurden von den Kameraden aus den Schneemassen gezogen.

Sonnenuntergang am CP
Zwei Blumen aus unserer Bodenseetour
Mexikanischer Salbei Aronstabgewächs