
Im letzten Jahr waren wir beim Start des Wasalaufs. Heuer sind wir zum zweiten Mal in der Stadt des Vasaloppet. Bereits bei der Anreise stossten wir auf das hier allgegenwärtige Sportereignis. In Evertsberg wo eine Bergwertung vergeben wird konnten sich bisher drei ÖsterreicherInnen in die SiegerInnenliste eintragen: Walter Mayer – Antonin Botwinow und Renate Roider . Als Gesamtsiegerin war Katerina Smutna 2016, die schon für Österreich oder Tschechien an den Start ging, erfolgreich.
Der Ortsname „Mora“stammt vom altschwedischen Wort mor ab, was in etwa „Wald auf feuchtem Untergrund“ bedeutet. Bei der Anreise bewunderten wir die zahlreichen traditionellen Holzhäuser und fast alle in dem Falunrot gehalten. Beim ersten CP im Stadtzentrum, eigentlich wegen seiner Größe nicht unser Fall, bekamen wir keinen geeigneten Stellplatz mehr. Also wählten wir das Camping- und Familienzentrum am Siljansee, der durch den Einschlag eines Asteroiden geschaffen wurde, – Åmåsängsgården. Viel kleiner und persönlicher und mit unseren Fahrrädern konnten wir nächsten Tag bequem in die Stadt radeln.

Mit den Stationen des Wasalaufs sind wir beim Geocaching noch mehrmals in Kontakt gekommen. Wir sind ein kleines Stück mit unseren Rädern gefahren. Vasaloppsleden #3 – Hemulån – GC5K7M1- Vasaloppsleden #4 – Under the Bridge – GC5KDKV – Vasaloppsleden #5 – Hemus – GC5KDNH – alle 0250. Die Dosen sind natürlich in Waldstücken platziert und jetzt bei dem warmen Wetter freuen sich Gelsen und Moskitos auf jede/n BesucherIn.
Das Vasamonument – Gittis 5000ster Geocache
Fv18 beschreibt in seinem Cache Vasamonumentet – GC3K9R7: im Winter 1520/21 war Gustav Eriksson Vasa in Dalarna. Die Geschichten handeln von Gustavs Abenteuern, als er herumreiste, um Anhänger gegen Kristian II zu rekrutieren. Er soll sich zur Weihnachtszeit bei Tom Mats Larsson in Utmeland vor den Dänen versteckt haben. Beim Heben des Caches habe ich mir leider meine Rippen geprellt. Das kommt davon wenn 60jährige unter Holzhütten umher kraxeln.


Gustav hatte sich unterdessen nach Dalarna begeben, wo er hoffte, auf erfahrene Kämpfer zu treffen, die sich einem Aufstand anschließen würden. Als er im November 1520 ankam, waren diese aber unentschlossen und er musste seine Flucht in Richtung der norwegischen Grenze fortsetzen. Als kurz darauf die Nachricht vom Stockholmer Blutbad den Ort Mora erreichte, änderten die Landesfürsten ihre Einstellung und schickten ihre zwei besten Skiläufer auf den Weg, um Gustav zurückzuholen. In der Nähe von Sälen erreichten sie ihn und berichteten über die veränderte Lage – zum Gedenken an dieses Ereignis findet seit 1922 der Wasalauf statt. Der Aufstand breitete sich nun Stück für Stück nach Süden aus. Bei Kopparberg schlossen sich 1000 Bergarbeiter an. Ende April 1521 war Gustav Wasa Herr über Dalarna, Gästrikland, Västmanland und Närke. Im Juni stand er mit seinem Bauernheer vor Stockholm.

Ångbåtsbryggan – GC34ZJ18 von 0250 bringt uns zum Anlegesteg, wo im Sommer die M / S Gustaf Wasa einmal pro Woche mit Mora verkehrt. Das Ende dieses Multi bringt uns zu einer schönen Aussichtsstelle über Mora. Trotz des trüben Wetters ein paar Impressionen
Blick vom FinaldesvMultis
Dalarna Horse

