
Stifterteich
Teil 3 unseres Berichts über die Gutenbrunner – Geocachingrunde beginnt am 1,5 ha großen Stifterteich. Eine der ältesten Siedlungen im Bereich des heutigen Weinsbergerwaldes geht in das 16. Jahrhundert zurück. 1510 gehört „In der Stift“ zur Herrschaft Pöggstall. Der Name verweist auf mit einem Grund- oder Waldteil „bestiftete“ Häuser.
Von den ursprünglichen Häusern sind noch zwei typische Herrschaftshäuser vorhanden und werden derzeit als Zweitwohnsitz und Ferienhaus benutzt. Von vier anderen Häusern finden sich nur noch Fundamente. Benannt nach den letzten Bewohner handelt es sich hierbei um das „Weißhaus“, das „Hacklhaus“ ], das Haus „Schindler“ und das Haus „Honeder“.
Wir beginnen unseren Bericht mit *19*Gutenbrunn-Stifter Teich (GC4JAEM). Ein ausgesprochen schöner Platz hier mit guten Blick auf den Teich. Allerdings nutzen einige Wanderer die Plätze unter den Felsen zum Ablagern des Mülls. Die koordinaten spielten uns hier einen Streich und so brauchten wir einige Zeit bis sich das Doserl zeigte. Um 15:28 konnten wir uns ins Logbuch eintragen.
Bei *20*Gutenbrunn-Ruine mussten wir nach längerer Suche uns eingestehen, dass wir die Dose heute nicht fanden. Allerdings ist hier gut zu sehen wie sich die Natur Plätze und Ort wieder zurückholt.
Im *21*Gutenbrunn-TB Hotel in der Stift (GC56W6Y) konnten wir an der Rezeption einen Gast hinterlassen. Er beschreibt die Sehnsucht nach dem Norden (Skandinaviens) – eine Landschaft, die vielfach dem Waldviertel ähnlich ist – zumindest bis zum Polarkreis. Ich versuchte diese Sehnsucht in ein paar Zeilen zu fassen:
So leicht ist das nicht zu beantworten. Sicherlich die Weite des Landes – Endlose Waldlandschaften und Hochebenen, wo nicht Häuser, Bauten oder sonstige Gebäude den Horizont bilden. Hier ist die Natur, die den Takt vorgibt – ob Schlecht- oder Schönwetter. Ab 800 Höhenmetern kaum mehr Bäume. hier herrschen die Sträucher, Flechten, Moose und Hochmoorvegetation. Die Blüten fast jeder Blume fallen auf, weil sie eine willkommene Abwechslung für das Auge und die Seele sind. Ihre Farben werden beachtet.
In den Abendstunden, wenn der Wind abflaut, eine fast unwirkliche Stille für StädterInnen, jedes zarte Zirpen oder Zwitschern dringt an das Ohr – keine Nebengeräusche stören unsere Wahrnehmungen. Gleichzeitig freut man sich wenn man einen dieser „Krawallmacher“ entdeckt.
Bei *22*Gutenbrunn-Puls (GC56W97) haben einige VorcacherInnen schon den Aufstieg geebnet. So konnten wir „Älteren“ auch zum Doserl gelangen.
Hier in der Heimat von *23*Gutenbrunn-Alle meine Entchen (GC56V6V) gaben wir in den Cache ein Ersatzlogbuch hinein. Im Dickicht fanden wir um 16:51 den *24*Gutenbrunn-Pilz (GC56V70). Mittlerweile verdunkelte sich der Himmel und im Dickicht wurde es schon ziemlich finster.
So zwischendurch herzlichen Dank an die GestalterInnen und OwnerInnen dieser Runde: Emma Kyrill, Geri64, Lotte0806, bs2013, Bianca Hackl, _Ripper, Mops Rocky, Ferrero1990 und CCLL12.
Wir beschleunigten unser Gehtempo etwas einerseits wegen der vorgerückten Zeit andererseits wegen der dunklen Regenwolken. *25* Gutenbrunn-Martinsbergblick (GC56W5V) war das Logbuch total voll. *26*Gutenbrunn-Jagdinstinkt (GC56W53) errreichten wir um 17:10. 5 Minuten später begann es richtig zu flesseln. Ausgerechnet zur Zeit als wir aus dem Wald heraus kamen.

Noch vor dem großen Regen
Der nächste Cache passte gut zum Wetter *27*Gutenbrunn-Der Wasserfall (GC56WBF). Es regnet so heftig, dass das Eintragen in Logbücher schon schwierig wurde. Bei *28*Gutenbrunn-Bilderrahmen (GC56V76) sind Restaurierungsarbeiten notwendig. Wir versorgten die Hülle mit einem Ersatzlogbuch.
Kaum kamen wir wieder in den Wald Richtung Gutenbrunn lichtete sich der Himmel und der Regen zog ab. *29*Gutenbrunn-Fast geschafft (GC56W6B) um 17:33 und
*30*Gutenbrunn-Der Froschkönig (GC56WBJ) bildeten den Abschluss unserer heutigen Runde.