Slowenische Stachelbeerspanner und Weißfleck Widderchen und der Kampf mit den Gelsen in der Murau

2. Juni 2018

07:15 – Gitti rüsselt ganz gemütlich neben mir – ich schleiche mich aus dem Wohnmobil, um zum Bauernmarkt nach Mureck zu fahren. Denn der frühe Einkäufer bekommt die beste Ware. Ich trete die paar Kilometer ins Stadtzentrum locker durch – brause in den Stadtplatz hinein und wo ist der Bauernmarkt nur  – 2 Standerl thats it. Zurück zum CP, um die Ware im Kühlschrank zu bunkern und zum nächsten Hofladen. Gitti hat mir aufgetragen – ich muss unbedingt Joghurt besorgen, denn wir hätten nur Sauerrahm mit. In Wirklichkeit war es umgekehrt.

Wir kommen rekordverdächtig um 10:45 mit unseren Rädern weg. Zuerst noch ein paar Cache in Österreich – dann über die Brücke nach Slowenien. Dort steigen wir in den Powertrail SGT ein. Unsere erste Dose ist Nr.45. Dieser Trail führt entlang der Mur in Slowenien und führt dann durch das Weinbaugebiet Slovenske Gorice hier im Nordwesten Sloweniens. Dieses Gebiet hat 90.000 EinwohnerInnen.
Hier in der Murau plagen uns die Gelsen ziemlich. Das feuchtwarme Wetter, jeden Abend gibts starke Gewitter mit Überflutungen, ist geradezu ideal für die Viecher. Unsere Arme und  Füße können wir mit Authan schützen. Diese Plagegeister stechen aber durch die Radlerkleidung – grrr. Wir fahren in Slowenien bis Apace, kehren dort um, und nehmen dann die Radbrücke über die Mur zurück zum CP, wo wir gerade noch rechtzeitig vor dem abendlichen Regen ankommen. Wir schaffen heute 40 Radkilometer.

Neben den Gelsen bietet uns die Fauna auch einiges. Vor allem Schmetterlinge. Ein alter Bekannter, den wir auch in Oberretzbach schon einmal getroffen haben ist das Weißfleck – Widderchen aus der Familie der Eulenfalter. Sie gehören zur Unterfamilie der Bärenspinner und sind von Südeuropa bis in den Nordosten und Nordwesten Deutschlands heimisch. Im Osten beflattern sie auch Kleinasien und Transkaukasien. Ihre Raupen fressen krautartige Pflanzen wie Erikagewächse und Heidekraut. (Beim Cache GC52XV5 – N46°43.138‘, E015°49.289‘ gesehen).

Ein neuer in unserer Reihe Nachtfalter ist der Schmetterling des Jahres 2016, den wir beim Cache GC52XTY – N46°43.315‘, E015°50.770‘ entdecken – der Stachelbeerspanner. Der Falter wird 21 mm lang und erreicht eine Flügelspannweite von 32 – 48 mm. Er lebt von der Iberischen Halbinsel bis Zentral- und Ostasien. Sie fliegen von Ende Juni bis August. Wir dürften einen Frühstarter gesehen haben.

4 Gedanken zu „Slowenische Stachelbeerspanner und Weißfleck Widderchen und der Kampf mit den Gelsen in der Murau

  1. Lieber Werner, also das mit den Märkten dürfte so nicht ganz deins sein – das hatten wir ja schon einmal – EGERSUND – !!!! Ich werde mal schauen, ob es schon ein zuverlässiges Markt-APP gibt.
    Alles Liebe – Peter

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  2. Ich bin insgesamt ca 8 bis 9 km gefahren zum Aufwärmen für diesen Tag und um meiner geliebten Frau Köstlichkeiten zum Frühstück zu bringen. Ausserdem kann mann gar nicht erschöpft sein, wenn mann von so einer liebevollen Frau am Morgen ihren Zauber und morgendliche Vitalität geschenkt bekommt.

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  3. Pingback: Die Hundsbergrunde | Drizzis – Cachemobil

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