Trotz der sehr wechselhaften Wettervorhersage starten wir mit unseren Rädern nach Donaueschingen. Der dortige Adventure Lab in Kombination mit einigen Multis hat unsere Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Der Park, der Anfang des 19. Jahrhunderts im französisch – englischen Stil geschaffen wurde, gehörten zu den grössten Grünanlagenim Südwesten Deutschlands.





Der Schlosspark gehört zum Fürstlich Fürstenbergischen Schloss. Der Park ist rund um die Uhr für jedermann offen. Bei einem Spaziergang durch den Park kannst du den alten Baumbestand bewundern sowie seine Teiche, Bäche und Kanäle – und eine Reihe historischer Denkmäler finden.




Das Eishaus
Am Ende der Prinz-Fritzi Allee steht wohl das aussergewöhlichste Gebäude der ganzen Region. Selbst in Deutschland dürfte kein derartiges Bauwerk mit dazugehöriger Infrastruktur mehr zu finden sein. Das Eishaus der Fürstlich Fürstenbergischen Brauerei in Donaueschingen. Diese Informationen verdanken wir DJNL2020 mit dem Multicache GC8W0QN zu diesem Gebäude.

Aber wie gelingt es, dass das Eis nicht wegschmilzt, so ganz ohne elektrische Kühlsysteme? Das liegt daran, dass das Gebäude unglaublich gut isoliert ist. Es gab in Deutschland viele Eishausarchitekten, die sich darauf spezialisiert hatten, entsprechende Gebäude zu bauen.
Im Dach befindet sich über einer Ziegeldecke eine 70 Zentimeter hohe Schicht aus Torf, der aus Mannheim angeliefert wurde. Das ist eine so gute Isolation, da geht nach oben keine Kälte weg. Das Innere des Gebäudes wird nur durch eine Schleuse erreicht. Das Mauwerk ist 1,70 Meter dick. Im Winter wurde das geöffnet und das Gebäude kühlte aus. Wenn im Sommer das Eis abgeholt wurde, zog der Eismeister die jeweilige Portion in einen Zwischenraum und machte wohl wie ein Verrückter, damit es schnell aufgeladen wurde. Lediglich über den Boden gelangte ein wenig Wärme in das Gebäude. Daher gab es Wandbereichen innen immer ein wenig Tau- und Schmelzwasser, das beseitigt werden musste.
Wetterkapriolen im Schlosspark
Gegen Ende der letzten Stationen des Labs und des Schlossparkmultis begann es zu tröpfeln. Es erschwerte die Notizen für den Bonus und die Lösungen zu Papier zu bringen, besorgte uns nicht sonderlich, denn es war das übliche Wetter der letzten Tage. Durch die hohen Bäume hatten wir auch keine gut Aussicht auf die Wolken und die Unwetterfront, die sich in der nächsten Viertelstunde hier austoben würde nicht sehen.

Plötzlich begann es zu schütten und zu prasseln. Ein heftiger Graupelschauer gemischt mit kleinen Hagelkörnern tobte sich aus. Wir suchten vor dem Hagel Deckung unter einer dichten Fichte. Der zusätzlich heftige Regen, schaffte riesige Regenpfützen und unser Standplatz verwandelte sich um uns in einen kleinen See. So heftig und intensiv, umso rascher war bald alles vorbei.
Das Wienerle
Nach dem Unwetter brauchten wir eine Stärkung. Etwas schwierig an einem Montag um 14:00. Es hatten viele Cafés Ruhetag. Bei einem Neueröffneten brachten sie uns eine Speisekarte und als wir bestellen wollten, meinte die Kellnerin, es sei nach 14:00 und es gäbe nur mehr Kuchen. Oberhalb der Brauerei wurden wir fündig.Ich bestellte mir Linsen mit Spätzle und einem Wienerle. Brigitte Käsespätzle mit Salat.
Die Donauquelle

Bei diesem kleinen Rundgang durch das Zentrum Donaueschingens möchte ich Euch einige hoffentlich interessante Sehenswürdigkeiten zeigen. Die fünf Stationen können in beliebiger Reihenfolge absolviert werden, aber für den Bonus (GC8YBXT) ist es kein Fehler, den Donautempel als letztes zu besuchen.



1875 wurde die Quelle des Donaubachs nach Plänen von Adolf Weinbrenner als kreisrundes Quellbecken gestaltet und mit Ornamenten von Franz Xaver Reich verziert. Ebenfalls von Reich stammte die Skulptur Die junge Donau als Kind im Schoße der Baar, die dort aufgestellt wurde. 1895 schuf der Künstler Adolf Heer eine Figurengruppe über der Einfassung, die „Mutter Baar“ darstellend, wie sie ihrer „Tochter“, der jungen Donau, den Weg weist.


