Wir machen einen Einkaufsstopp in Horndals Bruk und entdecken dabei das alte Schwungrag eines Antriebs für ein Stahlwalzwerk. Es wurde 2008 vom Betrieb hier her verlegt und ist seit dem ein Symbol von Horndal.

Im Geocache Svänghjulet – GC8G0YV – beschreibt der Owner „tigertassen“ die Enstehungsgeschichte des Denkmals und des Parks, der hier entstanden ist. Hier sind einige ungewöhnliche Bäume zu finden, zum Beispiel Sternmagnolie, Kirsche, Adlerfarn, Japanische Lärche und mehr.

Geschichte des Schwungrads
1899 wurde es im Stahl-Blockwalzwerk in Betrieb genommen. Angetrieben wurde die Anlage von zwei Elektromotoren mit Strom aus dem Kraftwerk Näs. Die Motoren waren eigentlich zu klein (200 PS) für den leistungsmäßig ungleichmäßigen Betrieb. Für einen reibungsloseren Arbeitsablauf war daher ein starkes Schwungrad erforderlich. Manchmal mussten die Arbeiter warten, bis die richtige Geschwindigkeit erreicht wurde, damit das Walzen fortgesetzt werden konnte. Das Rad wurde in Morgårdshammar hergestellt. Da die Straßen und Eisenbahnen der damaligen Zeit solche großen Gewichten nicht standhalten konnten, wurde es in acht Einzelteilen hergestellt. Das Rad wiegt knapp über 70 Tonnen und hat einen Durchmesser von 7 Metern. Im Betrieb rotierte es mit 54 U/min. Das Götvalsverket wurde 1959 geschlossen und durch ein größeres und moderneres Werk ersetzt. Das Rad wurde auf Initiative des Lions Club Horndal und durch die Bereitstellung der Gemeinde Avesta an seinen jetzigen Standort verlegt. Die Einweihung fand am 2. August 2008 statt.

Der See Lumsen hat eine Fläche von 0,119 Quadratkilometern und liegt 128 Meter über dem Meeresspiegel. Das Seewasser durchfließt drei verschiedene Wasserläufe bis es nach 116 km das Meer erreicht. Hier gibt es einen schönen Rast- und Grillplatz. Uns führt der Cache des selben Owners – Lumsen – GC924NC her.

